eigenes "Netzwerk" hinter Fritzbox einrichten

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  1. #1
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    Standard eigenes "Netzwerk" hinter Fritzbox einrichten

    Hallo alle zusammen. Ich bin vorgestern in meine neue Wohnung eingezogen. Zum Vertrag gehört ein DSL-Zugang, den ich mir mit der Vermieterin und einem Nachbarn teile. (Angeblich Mehrbenutzer-Vertrag der Vermieterin, was hier in Niedersachsen nicht unüblich sein soll. Kannte ich vorher jedoch nicht.) In der Wohnung habe ich eine Dose, über die ich mich mittels Lan-Kabel an DSL anschließen kann. Funktioniert auch, und auch WLAN-mäßig kann ich mich verbinden. Die Vermieterin hat eine Fritzbox.

    Jetzt möchte ich aber in meiner Wohnung ein eigenes Netzwerk einrichten. (Ich bin technisch nicht auf der Höhe, so dass ich vl. falsche Begriffe benutze.) Ich möchte über ein "eigenes" WLAN meinen Laptop nutzen, sowie das Handy und einen Drucker über WLAN. Jetzt möchte ich natürlich nicht, dass jemand anderes aus dem "Netzwerk" (also Vermieterin oder Nachbar) sehen/auslesen kann, auf welchen Seiten ich surfe, was ich ausdrucke, etc.

    Welche Möglichkeiten hätte ich da? Aus der alten Wohnung habe ich noch einen Speedport W723V (hatte Telekom). Der hiesige Anbieter ist ein regionaler DSL-Anbieter, 16000er-Leitung.

    Wäre supi, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet. Dannggööööö!!!

  2. #2
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    Standard AW: eigenes "Netzwerk" hinter Fritzbox einrichten

    Hallo, n.m.W. gibt es KEINE Mehrbenutzer-Verträge für DSL. Lasse mich gerne eines besseren belehren.

  3. #3
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    Standard AW: eigenes "Netzwerk" hinter Fritzbox einrichten

    Wer ist denn der Anbieter?
    Unabhängig von der rechtlichen Frage: Technisch schließt du einen WLAN-Router an den dir zugewiesenen Ethernet-Anschluss an. Damit ist das interne Netzwerk fertig, der interne Datenverkehr läuft abgeschottet von Vermieter oder Nachbar. Zum Internet hin lässt sich der Datenverkehr dennoch mitlesen, wenn auch nicht mit Bordmitteln einer Fritzbox. Hier gibt es auch keine technische Lösung.

  4. #4
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    Standard AW: eigenes "Netzwerk" hinter Fritzbox einrichten

    Anbieter ist EWE. Und die Anlage wurde von einem Vertragspartner von EWE eingebaut. Von daher gehe ich davon aus, dass das alles seine Richtigkeit hat.
    Verstehe ich das also richtig? Wenn es hier im Haus jemand darauf anlegt und die nötigen Kenntnisse hat, könnte er verfolgen, wo ich mich im Internet so rumtreibe? Und kann auch bzgl. Online-Banking "mitlesen"?

    Ein WLAN-Router würde mich aber zumindest innerhalb meiner Wohnung/meinem Netzwerk absichern? Und die gibt es auch ohne Modem?

  5. #5
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    Standard AW: eigenes "Netzwerk" hinter Fritzbox einrichten

    Derjenige müsste schon Zugang zur Fritzbox haben, dann ist es technisch möglich, Daten mitzulesen. Dabei muss man aber unterscheiden zwischen normalen (https://) und gesicherten (https://) Verbindungen. Während es im ersten Fall möglich ist, auch die Inhalte mitzulesen, kann man bei gesicherten Verbindungen zwar das Ziel der Verbindung feststellen (Herr X hat sich gerade mit der Sparkasse verbunden), nicht aber den Inhalt. Onlinebanking ist also genauso sicher wie an einem direkten DSL-Anschluss.

  6. #6
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    Dankeschön. Das hilft schonmal etwas weiter. Und selbst ich Doof habe das verstanden.

    Wenn ich aber nochmal nerven darf: Ein angesprochener WLAN-Router darf WAS haben und was NICHT? Ich hab zB mal geschaut und interessiere mich für einen D-Link DIR-645. Ist der passend?

    Ach ja, dann noch: Müßte ein vermeintlicher "Mitleser" gerade auch online oder ein Rechner "on" sein, oder speichert die Fritzbox? Ich mein, es geht meine Vermieterin ja nix an, ob ich auf Singleseiten nach einer Freundin suche oder nicht.

  7. #7
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    Standard AW: eigenes "Netzwerk" hinter Fritzbox einrichten

    Der WLAN-Router muss WPA2-Verschlüsselung beherrschen, der DIR-645 wäre also ein geeignetes Gerät. Auf Chip.de gibts auch einen Testbericht dazu.
    Zur Sicherheit: Es genügt nicht, mit einem Rechner Online zu sein, um die Daten mitlesen zu können. Dazu brauchts schon einen Zugriff auf die Fritzbox Konsole und dort muss ein Sniffer-Programm gestartet werden. Wenn der Vermieter kein Technik-Freak ist also eher unwahrscheinlich. Außerdem macht er sich strafbar.

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