(V)DSL presst ja Daten am physikalischen Limit durch die Kupferdrähte. Angenommen man hat im Haus einen Verteilerkasten und dann noch eine weitere Verlängerung des Telefonkabels (Mehrfamilienhaus), kann das die Geschwindigkeit drosseln? Also kann die "Drahtgüte" im Haus die Geschwindigkeit senken?
Konkreter: Es handelt sich um ein Zweifamilienhaus, und in der oberen Wohnung soll ein eigener Anschluss installiert werden (eigene TAE). Es gibt seit Jahren Drähte nach oben, an dessen Ende eine normale Telefondose (Nebenstelle) installiert war: Vom TPL (heißt das so?) im Hause, über eine Verteilerdose und eine weiteren Verteilerkasten.
Nun soll daraus ein eigener Anschluss (Tel+DSL) werden.
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#2
Schrippe
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Schrippe
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AW: Verkabelung im Haus, Geschwindigkeit
Moin!
Wenn ich dich richtig verstehe: ja, u.U. evtl. vllt. kann das die maximal+stabil mögliche Geschwindigkeit beeinflussen.
Letztendlich hängt die verfügbare DSL-Geschwindigkeit ja von der Leitungslänge zwischen Verteiler und TAE-Dose ab. Wenn du nun in deinem an der aktuell 1. TAE XY MBit erhälst und dann die neue 1. TAE-Dose für das 2. OG 5/10/15 m mehr Kabel enthält, dann können das die entscheidenden Meter sein, aufgrund derer du im OG bspw. statt 6 nur noch 4 oder 5 MBit erhälst. Im schlimmsten Fall, wenn der Anbieter die Telekom sein sollte, kann es auch passieren, dass die paar Meter mehr Kabel die Dämpfung über den Schwellenwert springen lassen, der im EG noch 6 MBit zulässt und dann schaltet die Telekom nur noch 3 MBit...
Aber das ist alles mit viel Konjunktiv - in den meisten Fällen werden die paar Meter Kabel keine Auswirkungen haben. Aber sie könnten halt...