Endleitung defekt - Telekom kündigen

8Antworten
  1. #1
    Avatar von isumi
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    Standard Endleitung defekt - Telekom kündigen

    Hallo,
    ich bin schon seit langer Zeit Telekomkunde. Seit bereits 3 Monaten ist die Endleitung defekt. Weder Telefon noch Internet funktioniert, das wurde der Telekom auch gemeldet.
    Die Endleitung sollte der Vermieter auf seine Kosten reparieren, nur ist es ein Privatvermieter und will natürlich nichts bezahlen, was der Grund dafür ist warum es schon 3 Monate dauert ständige Diskussion mit ihm. Um den Streit mit dem Vermieter zu vermeiden, möchte ich den Vertrag mit Telekom kündigen und auf Kabel Deutschland umsteigen. Da Kabel Deutschland eine andere Leitung benutzt als Telekom.
    Meine Frage ist, kann ich früher aus dem Vertrag austreten und bekomme ich während der Störungszeit an Telekom bezahlte Gebühren wieder zurück?

    Vielen Dank im Voraus.

  2. #2
    Avatar von chk
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    Standard AW: Endleitung defekt - Telekom kündigen

    Wenn die Störung tatsächlich auf einen Defekt nach der der ersten TAE-Dose zurückzuführen ist, wird die Telekom dich kaum früher aus dem Vertrag lassen geschweige denn Gebühren zurückerstatten.

  3. #3
    Avatar von Schrippe
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    Standard AW: Endleitung defekt - Telekom kündigen

    Sehe ich wie chk!

    Die Telekom ist nur für die Leitung bis zur 1. TAE-Dose in deiner Wohnung zuständig. Alles dahinter (Hausverkabelung, Router etc.pp) liegt in deinem Verantwortungsbereich (bzw. im Bereich des Vermieters).

    Bzgl. Gebühren während Störungszeit: ist die Störung im Verantwortungsbereich der Telekom aufgetreten, müsstest du für die Zeit ab der Meldung der Störung bis zu deren Beseitigung keine Grundgebühren zahlen. Aber eben nur, wenn die Telekom zuständig ist. Ansonsten kann sie ja nichts dafür, also kannst du sie auch nicht in Haftung nehmen...

    Ebenso sieht es bei einer außerordentlichen Kündigung aus. Dies geht grundsätzlich schon mal nur nach vorheriger Fristsetzung nach § 314 BGB mit 14 Tagen Frist - und eben auch dies nur, weil die Telekom für die Störung verantwortlich ist und diese nicht behebt.

    Zentral bleibt also erstmal die Frage übrig: was meinst du genau mit "Endleitung"??


    Grüße,
    Julian

  4. #4
    Avatar von Klemmleiste
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    Standard AW: Endleitung defekt - Telekom kündigen

    Zitat Zitat von Schrippe
    Sehe ich wie chk!

    Die Telekom ist nur für die Leitung bis zur 1. TAE-Dose in deiner Wohnung zuständig.
    Hallo,

    leider sieht das der Netzbetreiber oft nicht mehr so, besonders in Mehrfamiliehäusern mit mehreren Etagen usw. hier fühlt man sich nur noch bis zum APL zuständig, was ich auch verstehen kann , weil oft seltsame und interessante Schaltungen vorliegen, da wird gerne mal ein 8x2 von Wohnung zu Wohnung geführt, gerade wenn der Elektriker geplant hat. Die klassische Variante jeder Wohnung ein eigenes Kabel bis zum APL zu "gönnen" wird seltener.
    Etagenverteiler mit Schraubklemmen vom Billig-Elektronikversand usw.

    Ich sehe das auch so, was kann der Netzbetreiber dafür, wenn die Hausverkabelung gelinde gesagt "Mist" ist.

    Mein Rat, dem Vermieter Druck machen, mit Mietminderung "drohen" wenn die Leitung nicht in Ordnung gebracht wird. Manchmal reicht die bloße Drohung schon zu......

    BG

  5. #5
    Avatar von Schrippe
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    Standard AW: Endleitung defekt - Telekom kündigen

    @Klemmleiste
    Ich verstehe die Argumentation - aber die ist für mich nicht akzeptabel.

    Die Telekom deklariert für sich das exklsuive "APL-Anfassen-Recht" für sich. Demnach dürfte kein vom Vermieter beauftragter Elektriker ohne Zustimmung der Telekom da irgendwelche Kabel anschließen.
    Ergo ist die Telekom dafür verantwortlich, wer da rumfummelt und Kabel legt und darüber hinaus dann logischerweise auch, wenn mit diesen Kabeln irgendwas nicht stimmt.

    Kurzum: auch wenn ein vom Vermieter beauftragter Techniker die Kabel in den Wohnungen bis zum APL legt, müsste die Telekom an dem Punkt einschreiten und die Verkabelung abnehmen - dies dürfte sie dann nur tun, wenn die Verkabelung entsprechend den technischen Bedürfnissen gestaltet ist.
    Nimmt sie Verkabelungen ab, die dann Probleme bereiten, muss die Telekom nachbessern.

    Und damit sind wir bei der Verantwortung der Telekom bis zur 1. TAE in der Wohnung angekommen...

  6. #6
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    Standard AW: Endleitung defekt - Telekom kündigen

    Zitat Zitat von Schrippe
    @Klemmleiste
    Und damit sind wir bei der Verantwortung der Telekom bis zur 1. TAE in der Wohnung angekommen...
    Wohl wahr so sollte es sein. Erneuere ich eine Endleitung zwischen TAE und APL, so lege ich die im APL auch nicht auf, das macht dann der Netzbetreiber. Ich habe aber schon vieles anderes gesehen, und ich kenne da auch die Argumentation des Netzbetreibers (sowohl die des Technikers vor Ort, als auch des technischen Inhouse Ansprechpartners), wenn festgestellt wird, dass die Leitung zwischen APL und TAE defekt, verschalten oder sonstwas ist. Vor Ort läuft das so, das Adernpaar wird duchgeklingelt, es geht, wird angeschlossen bzw. dann geschalten. Abgenommen im klassischen Sinne wird nichts, wenn also je Etage noch ein Schraubverteiler angebracht ist (z.B. Steigeleitung 16x2) je Etage ein Verteiler und mit 2x2 gehts in die Wohnung. Dann ist das so, und wenn Du oben wohnst hast Du im ungünstigsten Fall 4 Klemmstellen dazwischen, die alle "schlecht" werden können.

    Aber Schrippe ich verstehe auch Deine Argumentation und irgendwie würde ich es so besser finden, aber dann müsste jede TAE verplombt sein und nur durch den Netzbetreiber ausgetauscht werden können, womit das Serviceaufkommen steigt und letztlich der Preis für einen Anschluss beim Netzbetreiber oder die Miete für einen Drittanbieter usw... ja und das will keiner.. Aber wir reden uns hier heiß.. ich denke mal TAE und Co haben sowieso bald ausgedient weil alles zukünftig on Air kommt.

    BG

  7. #7
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    Standard AW: Endleitung defekt - Telekom kündigen

    Zitat Zitat von Klemmleiste
    aber dann müsste jede TAE verplombt sein und nur durch den Netzbetreiber ausgetauscht werden können, womit das Serviceaufkommen steigt und letztlich der Preis für einen Anschluss beim Netzbetreiber oder die Miete für einen Drittanbieter usw... ja und das will keiner..
    Ich persönlich hätte mit ein paar Euro mehr kein Problem, wenn dafür der Service stimmt.
    Wir haben den Bodensatz, was die Monatsgebühren angeht, doch schon längst erreicht. Seit Jahren bekommt man den Anschluss für 20 €/Monat, weniger ist nicht drin. Wenn nun noch die nötigen Investitionen ins Netz fällig werden, werden die Preise sowieso wieder steigen (müssen). Und ich habe das Gefühl, dass sich wieder mehr und mehr durchsetzt, dass ordentlicher (=schneller und kompetener) Service halt ein paar Euro kostet.

    Wären funkbasierte Anschlüsse unterm Strich günstiger (also wartungstechnisch) und entsprechend stabil?

  8. #8
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: Endleitung defekt - Telekom kündigen

    Hallo isumi

    Ich sehe auch nur die Möglichkeit der Mietminderung.

    Am besten beim Mieterverein erkundigen, wieviel in diesem Fall die Miete gemindert werden kann.

    Wie schon geschrieben, hilft oft schon die Ankündigung der Mietminderung aus.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Schrippe
    Wären funkbasierte Anschlüsse unterm Strich günstiger (also wartungstechnisch) und entsprechend stabil?
    Günstiger im Betrieb denke ich -- ja, stabiler ?? Bei mir zu Hause hatten wir dieses Jahr mal so etwa 2 Wochen kein VF Netz nachdem LTE installiert wurde, also auch kein 3G oder 2G sprich gar nichts. Derzeit sind bei LTE ja noch satte Volumengrenzen drauf das hält ja viele ab da "aufzusatteln", ich denke aber der Trend geht zur mobilen Lösungen sicherlich nicht sofort und nächstes Jahr.

    BG

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