Hallo
Seit mehreren Jahren warten wir drauf das die Telekom die DSL Leitungen bei
uns erneuert alle Städte und Dörfer um uns herum haben jetzt Leitungen bis
50.000. Ich habe schon sehr oft Angerufen und auch ein Techniker war schon da
um die Leitung von Störungen frei zu machen. Die Telekom sagt ihnen ist es zu teuer daher die Leitungen sehr alt sind. Die Frage ist darf die Telekom einfach nein sagen.
...komm lass gut sein. Du hast oben schon bewiesen, dass Du von der Funktionsweise des ISDN so viel Ahnung hast wie ein Esel vom Eier legen.
Was denkst Du kostet den Einkauf der Telekom wohl ein einzelner Meter Glasfaserkabel?
Na da binn ich doch mal froh, dass es immer wieder solche klugen Leute wie dich gibt, die zwar keinen Schimmer, dafür aber ein großes Maul haben.
Ein Meter Glasfaser-Verlegekabel kommt auf ungefähr 150€ zzgl. der Kosten für Tiefbauarbeiten, Genehmigungen und Infrastruktur. Aber so ein Schlauberger bekommts natürlich billiger, befestigt das ganze an den bewährten Siemens Lufthaken und steckt die Adern ohne jegliche weitere Technik in sein Modem.
Und zu deiner Frage:
Du gibst Müll von dir, und zwar schon seit dem ersten Posting.
Du siehst weder ein, dass du keinerlei Forderungen an ein Unternehmen stellen kannst und auch nicht, dass wir nicht im Sozialismus leben wo einen Papa Staat an der Hand nimmt und zahlt, wenn man was möchte.
Ach ja, willkommen auf meiner Ignorierliste, dann muss ich mir dein Geschwätz nicht länger antun
Ein Meter Glasfaser-Verlegekabel kommt auf ungefähr 150€ zzgl. der Kosten für Tiefbauarbeiten, Genehmigungen und Infrastruktur. Aber so ein Schlauberger bekommts natürlich billiger, befestigt das ganze an den bewährten Siemens Lufthaken und steckt die Adern ohne jegliche weitere Technik in sein Modem.
Hast Du Dir mal die Mühe gemacht den Link anzuklicken? Das ist ungefähr das Kabel, welches ein TK Unternehmen heute in der Erde verlegt. Der Preis dort lag bei unter 3 Euro pro Meter (Brutto) mit Steckern und der doppelten Kapazität von dem was gebraucht wird. Ein Klick auf Sofort Kaufen und Du kanst so was in der REALEN WELT zu dem genannten Preis kaufen! Dein Wert liegt da um zwei Zehnerpotenzen höher!
Wenn Du es gern schwarz auf weiß haben willst lasse ich mir im neuen Jahr von einem großen Kabelhersteller (z.B. Lapp) mal 5.000 Meter erdverlegbares Glasfaserkabel mit 2 Fasern anbieten.
Zu sämtlichen anderen Kostenpositionen habe ich auch was geschrieben. Wenn Du da andere Werte hast (möglichst mit Angabe woher die stammen) würde ich mich freuen, wenn Du hier die Diskusion MIT FAKTEN bereichern könntest.
Zitat von Hardwaremensch
Du gibst Müll von dir, und zwar schon seit dem ersten Posting.
... so dann nenne mir doch mal konkrete Beispiele dafür?!!!
Ich hingegen habe bei Dir ganz konkret festgestellt, dass Du keine Ahnung davon hast, wie ISDN funktioniert. Nur nebenbei: Bei mir wird das NTBA grundsätzlich NIE mit Strom versorgt. Das ist gar nicht notwendig, wenn dahinter eine TK Anlage hängt.
Weiterhin habe ich Dir konkret nachgewiesen, dass Du keinen blassen Schimmer von den Kosten irgendwelcher TK Infrastruktur hast. Auch hier nur mal nebenbei: Bei vielen Kabeln (speziell bei Installationskabeln mit hohem prozentualen Kupferanteil) ist allein der KUPFERZUSCHLAG heute teurer als das ganze Kabel selbst! Bei einem Glasfaserkabel (welches heute ein Massenprodukt ist) ist systembedingt nicht ein Gramm Kupfer drin! Auf welchem Aspekt sollte denn da Dein Fantasiepreis gründen???
Oder bist Du gar von Telekom & Co "abgestellt", um hier in so einem Forum ein Bild von der Welt zu zeichnen, wie der Konzern dies bei den gutgläubigen Menschen im Land gern hätte?
eigentlich sollte/könnte "ausgebremster" ein Buch schreiben, wird vllt ein Bestseller
Nein sicherlich müsste man 10 und mehr Bücher schreiben. Dies ist nur ein Thema, bei dem offensichtlich der Deutsche Michel in der Gegenwart nach Strich und Faden vera... wird.
Ich habe für alles konkrete Werte genannt.
Bleiben wir bei den bisher belegbaren Werten zur Amortisation der Investition.
Einer mit Fremdkapital bezahlten Investition von 300.000 € zuzüglich Zinsen, Wartung, Strom, Verwaltung stehen Einnahmen von 120.000 € gegenüber. Wie kann man dann NICHT pleite gehen???
Ich würde mich als Unternehmer (bei Unterstellung tatsächlicher Kosten in dieser Höhe) nur dann wohlfühlen, wenn ich definitiv über den Zeitraum 1 Mio. und besser noch etwas mehr einnehmen könnte.
Mein Dorf hat ca. 250 Einwohner. Wenn also vom Säugling bis zur hochbetagten Oma jeder seinen eigenen DSL Anschluss bei der Telekom für 35 € / Monat (mit Fernsehen und sonst das volle Programm) hätte und es bis dahin keinerlei Kommunikationstechnik und daraus resultierende Erlöse (Einnahmen) gegeben hätte, wäre die Kalkulation realistisch (35 € x 250 x 120 Monate = 1.050.000 €).
Da passen einfach ganze Größenordnungen nicht zueinander.
Du vergisst bei deiner Rechung aber die laufenden Kosten, die von der Telekom an die BNetzA gemeldet werden müssen und von dieser überprüft werden.
Diese müssen von den Einnahmen noch abgezogen werden.
Dann komme ich bei weitem nicht an die von dir ausgerechneten Zahlen.
Genauso muss die Telekom die Kosten für einen Ausbau an die BNetzA melden.
Du vergisst bei deiner Rechung aber die laufenden Kosten, die von der Telekom an die BNetzA gemeldet werden müssen und von dieser überprüft werden.
Diese müssen von den Einnahmen noch abgezogen werden.
Ich glaube da reden wir aneinander vorbei. Bei den von mir angenommenen Erlösen in Höhe von ca. 1 Mio. sollte die Investition über 10 Jahre amortisiert werden können und die Infrastruktur neben der Erwirtschaftung eines kleinen Gewinns auch betrieben werden können (Noch mal: Das sind alles nur ganz grobe Schätzungen von mir!).
Zitat von 45grisu
Dann komme ich bei weitem nicht an die von dir ausgerechneten Zahlen.
Bitte nenne doch mal die von Dir geschätzten Zahlen.
Zitat von 45grisu
Genauso muss die Telekom die Kosten für einen Ausbau an die BNetzA melden.
Das mag sein. Es ist aber uninteressant, weil hier nahezu grenzenlose Gestaltungsspielräume bei der “Darstellung” der Kosten gegeben sind und wie ich weiter oben bereits schrieb, glaube ich nicht daran, dass bei irgendeiner Aufsichtsbehörde aus den genannten Gründen besonders intensiv geprüft wird.
Da kann zum pushen der Kosten zur Begründung des Investitionsbedarfs gegenüber Fördermittelgebern z.B. im ersten Jahr eine max. Sonderabschreibung geltend gemacht werden und das ganze dann einfach auf 10 Jahre hochgerechnet werden oder es wird behauptet, dass die Infrastruktur wegen des rasanten technischen Fortschritts in 3 Jahren Schrott ist, nur um den Afa Bedarf und damit die Kosten kosmetisch zu pushen. Da kann beispielsweise auch schon mal technische Infrastruktur zum mehrfachen des Marktpreises eingekauft werden, nur damit der Einkäufer im Anschluss zu einer Weltreise (pardon - natürlich eine “Weiterbildungsmaßnahme” unter südlicher Sonne) “eingeladen” wird oder der Firmenvertreter “vergisst” einfach mal einen mitgebrachten Koffer wieder mitzunehmen....
grisu, ganz ehrlich, ich weiß ja nicht, was er geschrieben hat, möchte aber wetten, dass er wieder einmal alles besser gewusst hat. Schon daher empfehle ich dir und eigentlich allen anderen auch sich mit dem Menschen mit seiner vorkonfektionierten Meinung und seiner Einstellung zum Leben und Eigentum Anderer gar nicht mehr zu befassen
Ich glaube da reden wir aneinander vorbei. Bei den von mir angenommenen Erlösen in Höhe von ca. 1 Mio. sollte die Investition über 10 Jahre amortisiert werden können und die Infrastruktur neben der Erwirtschaftung eines kleinen Gewinns auch betrieben werden können (Noch mal: Das sind alles nur ganz grobe Schätzungen von mir!).
Die von dir angenommenen Erlöse sind aber nicht zu erzielen.
Zitat von ausgebremster
Bitte nenne doch mal die von Dir geschätzten Zahlen.
Bei einer Anbindung über 5 km mit einem DSLAM schätze ich die reinen Baukosten + die Technik auf 300.000 € für den Grundausbau (30 Ports).
für jede weitere Portbaugruppe kann man weitere ca. 5.000 bis 10.000 € rechnen.
Da ein DSLAM nur ca. 180 Ports hat, können auch nur max. 180 Anschlüsse vermarktet werden, was einem Umsatz über 10 Jahre von ca. 760.000 € (bei 35 € pro Anschluss) entspricht.
Bei geschätzeten laufenden Kosten von 20 € pro Anschluss komme ich auf einen Erlös von 180 * 15 * 12 * 10 = 324.000 € über 10 Jahren, aber auch nur, wenn alle 180 Ports über volle 10 Jahre genutzt sind und die Ports direkt von der Telekom vermarktet werden können.
Der Gewinn würde dann über 10 Jahre gerechnet bei 2.400 € pro DSLAM/Jahr liegen.
Wenn nur 10 Ports nicht genutzt werden, sinkt der Erlös auf 600 € pro DSLAM/Jahr.
Aber wenn die Telekom so kalkulieren würde, wäre die Telekom längst pleite.
In deinem Ort, wären das dann ca. 120 Telefonanschlüsse von denen ca. 2/3 DSL buchen würden. Macht dann 80 DSL-Anschlüsse.
Das sind realistische Zahlen, die über das ganze Bundesgebiet im Durchschnitt so zu ermitteln sind.
Bei 80 vermarkteten Ports würde sich eine ganz andere Rechnung ergeben:
80 * 15 * 12 * 10 = 144.000 €
Das macht dann einen Kostenlücke von ca. 250.000 bis 300.000 € wenn man Gewinn, Unternehmerisches Risiko, usw. einrechnet.
Diese Kostenlücke läßt sich die Telekom (und auch andere Unternehmen) von der öffentlichen Hand fördern.
Dies sind alles geschätzte Zahlen, da ich nicht weiß, wie eine solche Kalkulation durchgeführt wird.
Zitat von ausgebremster
Das mag sein. Es ist aber uninteressant, weil hier nahezu grenzenlose Gestaltungsspielräume bei der “Darstellung” der Kosten gegeben sind und wie ich weiter oben bereits schrieb, glaube ich nicht daran, dass bei irgendeiner Aufsichtsbehörde aus den genannten Gründen besonders intensiv geprüft wird.
Da kann zum pushen der Kosten zur Begründung des Investitionsbedarfs gegenüber Fördermittelgebern z.B. im ersten Jahr eine max. Sonderabschreibung geltend gemacht werden und das ganze dann einfach auf 10 Jahre hochgerechnet werden oder es wird behauptet, dass die Infrastruktur wegen des rasanten technischen Fortschritts in 3 Jahren Schrott ist, nur um den Afa Bedarf und damit die Kosten kosmetisch zu pushen. Da kann beispielsweise auch schon mal technische Infrastruktur zum mehrfachen des Marktpreises eingekauft werden, nur damit der Einkäufer im Anschluss zu einer Weltreise (pardon - natürlich eine “Weiterbildungsmaßnahme” unter südlicher Sonne) “eingeladen” wird oder der Firmenvertreter “vergisst” einfach mal einen mitgebrachten Koffer wieder mitzunehmen....
Wenn das so einfach wäre, würde kein DSL-Anschluß unter 100 € kosten. Denn auch dafür muss die Telekom die Kosten nachweisen.
Aufgrund dieser Kostennachweise werden dann die Preise für die Mitbewerber und die Preise für die Telekom selbst festgelegt.
Die von dir angenommenen Erlöse sind aber nicht zu erzielen.
Bei einer Anbindung über 5 km mit einem DSLAM schätze ich die reinen Baukosten + die Technik auf 300.000 € für den Grundausbau (30 Ports).
für jede weitere Portbaugruppe kann man weitere ca. 5.000 bis 10.000 € rechnen.
Noch mal zur Klarstellung: Ich gehe nicht von Erlösen in Höhe von 1 Mio. in 10 Jahren aus. Diese Rechnung habe ich nur angestellt, um nachzurechnen, dass dieser eigentlich nötige Deckungsbetrag für den Fall tatsächlich so hoher Investitionskosten nie und nimmer zu erzielen wäre!
Auch die von Dir geschätzten 300.000 € kann ich nicht nachvollziehen. Ich komme, egal wie ich es auch anstelle nicht mal ganz auf 200.000 €.
Vielleicht war es noch vor 5 Jahren so, dass ein dezentraler DSLAM 100.000 € kostete. Heute gehe ich wegen des enormen Preisverfalls eher von 25.000 € oder weniger für einen “outdoor Kasten” mit 30 Port Grundausbau, Stromversorgung ohne USV und Glasfaseranbindung aus.
Ich weiß konkret, dass in den nächsten Monaten ein Anbieter, der bisher unerschlossene Dörfer mit “nicht ganz so zuverlässigem” WLAN Equipment erschlossen hat, einen Ortsteil bei uns mit VDSL per DSLAM neben dem KVZ ausbauen will, wenn nur etwa 30 Kunden zusammenkommen. Für die Glasfaseranbindung sind kaum mehr als 100 m gepflasterter Fußweg aufzumachen. Nur wenige weitere Meter befindet sich ein Hochspannungsmast, bei dem das Glasfaserkabel zufällig gerade eine Muffe hat. Dort will er sich anbinden (eine Lösung, die sich auch, wie ich oben schon schrieb, für unseren Ortsteil demnächst ergibt). Strom liegt 1-2 m weiter im Fußweg. Von der Telekom hat er auf mindestens 3 Jahre eine Nichtausbaugarantie und will für einen Komplettanschluss (25Mbit mit Festnetzflat) 40 - 45 € / Monat. Fördermittel dafür gibt es von der Stadt zu 100% keine, von sonstigen Fördermittelgebern wahrscheinlich (so wurde es zumindest kommuniziert) auch keine.
Würde da der DSLAM 100.000 € kosten, könnte er wahrscheinlich NIEMALS in die schwarzen Zahlen kommen. Es ist nämlich wegen der Abschaltung der Digitalvermittlung durchaus wahrscheinlich, dass 2018 die Telekom auch dort noch ausbauen wird (oder muss), um dort nicht alles zu verlieren. Sollten sich nämlich quer übers Land tatsächlich Verhältnisse etablieren, wo die Telekom nur noch die Leitungen vermietet, sehe ich den Ruf nach eigentumsrechtlicher Abgabe solcher Netze durchaus realistisch kommen, was auch von daher wohl einen Ausbauzwang bedeuten würde. Spätestens wenn dann auch die Telekom mit VDSL dort am Start ist (mit höherer Bandbreite und wahrscheinlich Stromausfallsicher) muss er die Preise auf wahrscheinlich etwas unter 30 € senken, um die Kunden nicht zu verlieren.
Somit ergeben sich nach meiner Rechnung folgende Zahlen:
- DSLAM im Grundausbau 25.000 €
- 5 Km Glasfaserkabel in PE Leerrohr 15.000 €
- Stromanbindung 1-2 m Erdkabel 2.000 €
- 5 Km Horizontalbohren (max 15 € /m) 75.000 €
- Kopflöcher / sonst. Erdarbeiten 10.000 €
- Anschließen der Infrastruktur max. 5.000 €
- Einbinden in das Telekomnetz (Software) max. 10.000 €
- Bürokratie incl. Vermessung usw. 50.000 €
damit komme ich gerade mal in die Richtung von 200.000 €, was auch plausibel erklären würde, warum die 200.000 € an Fördermittel gern hätten.
Bei den von Dir angenommenen 300.000 € hingegen würde der Bohrmeter schon rund 40 € kosten müssen. Ich habe selbst gesehen, dass 3 Meter bohren für eine 100mm Wasserleitung (also einem größeren Durchmesser als der hier nicht einmal gebraucht wird) nur Sekunden dauert. Hinzu kommt natürlich noch das zurückziehen des Bohrgestänges, wo gleich des Leerrohr oder gar das Kabel mitgenommen wird. Ein Bohrunternehmen könnte somit, wenn alles reibungslos läuft, Erlöse von 100 € pro Minute oder 6.000 € pro Stunde generieren, was ich auch trotz des Maschinenwertes im Millionenbereich für ausgeschlossen halte!
Zitat von 45grisu
In deinem Ort, wären das dann ca. 120 Telefonanschlüsse von denen ca. 2/3 DSL buchen würden. Macht dann 80 DSL-Anschlüsse.
Das sind realistische Zahlen, die über das ganze Bundesgebiet im Durchschnitt so zu ermitteln sind.
...Das würde ich ganz genau so sehen.
Zitat von 45grisu
Bei geschätzeten laufenden Kosten von 20 € pro Anschluss komme ich...
20 € Kosten (nur für den Betrieb ohne Afa) pro Monat sind sicher unrealistisch. Wo sollen die denn herkommen?
Das Netz im Ort ist in aller Regel mind. 20 Jahre alt und abgeschrieben. Die dargestellten Kosten dafür werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit massiv gepuscht um hier den Wettbewerbern für die Leitungsmiete tief in die Taschen greifen zu dürfen. Realistisch betrachtet kann ich bei erdverlegten Kupferhausanschlusskabeln über Jahrzehnte nach dem Motto: “verlegen und vergessen” kalkulieren. Wenn nicht unfähige Subunternehmer grobe Fehler bei der Erstellung der Muffen gemacht oder Kabel beim Einbau beschädigt haben, dürfte statistisch gesehen vielleicht alle 5-10 Jahre in einem Dorf mal ein Kabelfehler auftreten, der nicht auf Fremdverschulden beruht und somit nicht bezahlt wird.
Pro Port schätze ich den Energieverbrauch auf allerhöchstens 10 Watt, da keinerlei Speisung mehr bereitgestellt werden muss und das Signal mit (nach meinen Infos) max. 100 mW in die Leitung eingespeist wird. Da bei der Stromabnahme eines Großkunden mit nahezu konstanter Leistung rund um die Uhr anders abgerechnet wird als bei einem gewöhnlichen Haushaltkunden dürfte der KWh Preis auch nicht höher als bei 15 ct/KWh zuzüglich Leistungsentgelt liegen.
Damit kommen wir im Ortsnetzbereich ohne Berücksichtigung von Baukosten für den DSLAM auf wahrscheinlich 1 € (Netzkosten) + 1 € (Stromkosten) = 2 €. Hinzu kommen noch Kosten für die rückwärtige Anbindung und die Verwaltung des Netzes. Im Bereich des Backbones sollen aktuell erhebliche Investitionen getätigt worden sein, was sicherlich Kosten von 1 -10 € pro Anschluss je nach Geschwindigkeit verursacht. Darüber hinaus kann ich aber wieder einmal nicht mehr viel erkennen. Ein Radiusserver verwaltet hunderttausende Zugänge, genau so wie ein SIP Server für die Telefonie. Zusätzlich generiert das Telefoniegeschäft aber auch noch (stark rückläufige) Erlöse aus Minutenpreisen, die bei der Gesamtkalkulation mit berücksichtigt werden müssen. Da es bei der Telekom die Rechnung nur noch per vollautomatisch erstellter e-mail gibt sind auch diese Kosten ein Witz. Die Rechenleistung eines normalen PC würde sehr wahrscheinlich ausreichen um sämtliche Rechnungen von bundesweit allen Kunden zu generieren und als Mail zu versenden.
Somit würde ich die Kosten von unter 10 bis auf allerhöchstens 15 € schätzen.
Zitat von 45grisu
Aufgrund dieser Kostennachweise werden dann die Preise für die Mitbewerber und die Preise für die Telekom selbst festgelegt.
Eben darum besteht ein riesiges Interesse HOHE Kosten auszuweisen, um der Konkurrenz das Leben nicht zu einfach zu machen und andererseits üppige (eigentlich unzulässige) Gewinne aus der Leitungsmiete zu generieren. Wenn da rund 10 € / Monat vom Mitbewerber für eine ABGESCHRIEBENE Doppelader im Ortsnetzbereich verlangt werden, kann ich nur zu der Feststellung kommen, dass die Regulierer in diesem Punkt sich taub und blind stellen.
Du vergisst aber, das die Telekom immense Altlasten (Beamtenpensionen von ehemaligen Mitarbeitern).
Auch diese Kosten fließen in die Kostenrechung mit ein.
Außerdem hat jeder DSLAM eine aktive Lüftungstechnik, welche auch im nicht unerheblichen Maß Strom verbraucht.
Bei deinen ganzen Berechnungen für den Zeitaufwand für die Bohrung vergisst du aber die ganzen Vorbereitungszeiten.
Das Bohren selbst kann durchaus eine Minutensache sein, Die Vorbereitungen dauern aber Tage und Wochen und werden nicht von verglechsweise günstigen Bauarbeitern sondern von teuren Ingenieuren durchgeführt.
Aber wenn du das ganze für die von dir berechneten Zahlen ausbauen kannst, dann mach es und biete deine Dienste der Telekom an.
Die Telekom würde gerne jeden Euro beim Ausbau sparen.
Du vergisst aber, das die Telekom immense Altlasten (Beamtenpensionen von ehemaligen Mitarbeitern).
Auch diese Kosten fließen in die Kostenrechung mit ein.
Ja dann ergibt sich gleich ein plausibleres Bild, wenn die das Recht haben solche Kosten laufend über die Leitungsmiete abzrechnen.
Zitat von 45grisu
Außerdem hat jeder DSLAM eine aktive Lüftungstechnik, welche auch im nicht unerheblichen Maß Strom verbraucht.
Hier bin ich davon ausgegangen, dass eine passive konvektive Kühlung wegen der minimalen Verlustleistungen reicht. Sollte diese, wie Du schreibst aktiv unterstützt (also per Lüfter unterstützt) laufen, verursacht das auch noch keinen nennenswerten Stromverbrauch. Die Lüfter werden übers Jahr gerechnet eh nur für wenige Std. in Betrieb sein (wahrscheinlich bei 25 Grad C oder mehr + Sonne direkt auf die Kiste). Würde allerdings mit aktiver Kältetechnik gearbeitet stimmt Deine Aussage. So etwas benötigt ordentlich Strom.
Zitat von 45grisu
Bei deinen ganzen Berechnungen für den Zeitaufwand für die Bohrung vergisst du aber die ganzen Vorbereitungszeiten.
Das Bohren selbst kann durchaus eine Minutensache sein, Die Vorbereitungen dauern aber Tage und Wochen und werden nicht von verglechsweise günstigen Bauarbeitern sondern von teuren Ingenieuren durchgeführt.
Nein habe ich nicht vergessen. Ich habe für Bürokratie und damit auch für geologische Vorerkundungen 50.000 € kalkuliert. Mag durchaus sein, dass bei schwierigen Bodenverhältnissen sehr engmaschig Bodenproben erforderlich sind und damit 10 oder 20 T€ mehr zu kalkulieren wären. Nur in unserem Fall existieren beispielsweise die Gutachten bereits, da die Wasserwirtschaft diese schon erstellen lies. Ich denke, dass da für einen fairen Betrag an einigen Stellen im Land eine Kopie von solchen Unterlagen zu haben wäre. Über das flache Land in der Fläche gerechnet denke ich, dass die erforderlichen Vorbereitungkosten angemessen berücksichtigt wurden.
Im übrigen sind die Vorbereitungsarbeiten für ein Horizontelbohrteam eher minimal. Die Maschine wird vom Tieflader herunter gefahren und hinter dem ersten Kopfloch positioniert (Bohrgestänge liegen in einem mitgeführten Magazin). Nach abstützen, Arm ausfahren und Wasser anschließen kann es eigentlich schon losgehen.
Zitat von 45grisu
Aber wenn du das ganze für die von dir berechneten Zahlen ausbauen kannst, dann mach es und biete deine Dienste der Telekom an.
Die Telekom würde gerne jeden Euro beim Ausbau sparen.
Ich sag mal, wenn die mir ernsthaft 40 € /m (Netto) für das verlegen von Leerrohren 0,6-0,8 m tief in offener Bauweise zahlen würden (also über die grüne Wiese oder ein Feld, Straßenrand... max mit einsanden und einfach wieder zumachen, also mit Schaufel festdrücken oder festfahren) könnte ich mir wohl überlegen dafür ein Gewerbe anzumelden (einen geeigneten Mobilbagger und einen Dreiseitenkipper habe ich bereits privat). Da würde ich mir einen ordentlichen Profit ausrechnen. Könntest Du da einen Kontakt herstellen?
Ich sag mal, wenn die mir ernsthaft 40 € /m (Netto) für das verlegen von Leerrohren 0,6-0,8 m tief in offener Bauweise zahlen würden (also über die grüne Wiese oder ein Feld, Straßenrand... max mit einsanden und einfach wieder zumachen, also mit Schaufel festdrücken oder festfahren) könnte ich mir wohl überlegen dafür ein Gewerbe anzumelden (einen geeigneten Mobilbagger und einen Dreiseitenkipper habe ich bereits privat). Da würde ich mir einen ordentlichen Profit ausrechnen. Könntest Du da einen Kontakt herstellen?
Wovon träumst du? Der Betrag wird nie bezahlt. Rechne besser im einstelligen Bereich. Geld verdient man nur mit Montagen.
Wovon träumst du? Der Betrag wird nie bezahlt. Rechne besser im einstelligen Bereich. Geld verdient man nur mit Montagen.
Selbstverständlich weiß ich, dass dies ein Mondpreis wäre. Das habe ich weiter oben auch so angenommen.
Wenn Du hier aus praktischen Erfahrungen heraus bestätigen kannst, dass 5 - 10 € realistisch sind und ich zudem in diesen Tagen von einem Wasserwirtschaftler erfahren habe, dass offene Bauweise auf der grünen Wiese etwa gleich viel kostet, wie Horizontalbohren, haben wir damit weitere Anscheinbeweise sammeln können, die belegen, dass meine Kostenannahmen der Realität entsprechen.
Ich kann also bei meiner Annahme, dass im oben beschriebenen Standardfall maximal 200.000 € investiert werden müssen, bisher bleiben. Zu dem können wir wahrscheinlich auch weiterhin davon ausgehen, dass die Telekom, wenn sie 200.000 € von diversen Fördermittelgebern als Zuschuss begehrt, sich die Investition wahrscheinlich komplett bezahlen läßt.