haben ein Problem mit 1&1 und unserer Geschwindigkeit, die trotz recht neuem Router (Fritzbox 7362 SL, aktuelle Firmware) recht dürftig ist, ca. 4000kbit/s. Und das, obwohl mir am Telefon der 1&1 Hotline fast 16000kbit/s zugesagt wurden. Aber mal von Anfang an:
Bin seit ca. 8 Jahren Kunde bei 1&1 und im Allgemeinen ohne Probleme mit denen. Hatte Anfang des Jahres dann telefonischen Kontakt mit der Hotline von 1&1 und fragte nach, warum unser Anschluss so langsam sei (16000er Vertrag), obwohl die anderen 4 Parteien im Haus (Neubau 2012) recht schnelle Verbindungen haben. Allerdings bei anderen Anbietern.
Die gute Frau checkte meine Leitung und meinte, da müssten fast 16000kbit/s drin sein. Dann fragte sie nach meiner Hardware, das war da noch die alte Fritzbox 7170. Darin sah sie das Problem der Geschwindigkeit und bot mir eine neue Fritzbox 7362 SL an, mit der "auf jeden Fall höhere DSL-Geschwindigkeiten erzielt werden" (O-Ton). Diese Box sei aber nur in Verbindung mit einer Vertragsverlängerung von 2 Jahren zu haben. Ich hinterfragte nochmal, ob diese Box in Verbindung mit dem bestehenden Vertragsmodell 16000 Doppel-Flat eine höhere Internet-Geschwindigkeit bringe, was die Dame nochmal versicherte. Gesagt, getan. Box kam 2 Tage später an, neuer Vertrag auch, jetzt Laufzeit bis März 2016.
Nach 2 bis 3 Wochen (Mitte diesen Jahres war das) ohne Verbesserung der Geschwindigkeit rief ich nochmal die Hotline an. Diesmal war ein Mann am Telefon, dem erklärte ich die Misere. Ich wurde mit der 1&1 Technik verbunden, die nochmals meine Leitung gemessen hat und diesmal mit dem Ergebnis, dass bei uns nicht mehr als 5000kbit/s möglich seien. Da war ich sauer! Man bot mir dann an, den Vertrag auf bis 8000kbit/s zu ändern, was ja auch billiger ist. Da unser Ort zu dem Zeitpunkt mit neuen DSL-Kabeln und besser Technik für DSL ausgestattet wurde, lehnte ich das erst mal ab in der Hoffnung, dass mit den neuen Leitungen eine Verbesserung folgte. Im Prinzip war das der Fall, aber nur für Telekom-Kunden, die sich jetzt über 50000er Verbindungen freuen können! Wir aber mit unserem 1&1 Vertrag bleiben auf der lahmen Leitung sitzen.
Unser Samsung TV zb. verweigert den Dienst zu Maxdome und Co wegen der zu langsamen Verbindung. Auch das Surfen im Internet per Tablet und PC lässt sehr zu wünschen übrig.
Frage deshalb:
Ist aus eurer Erfahrung heraus eine Kulanz zu erwarten, wenn man quasi falsch beraten wurde und daraufhin einen neuen Vertrag abgeschlossen wurde? Oder darf das unter "persönliches Pech" ad acta gelegt werden?
Im Idealfall würde ich den 1&1 Vertrag zeitnah kündigen (auch gegen Gebühr) und zur Telekom wechseln.
Rechtsberatungen können und dürfen wir hier nicht machen. Wir legen nur unsere Meinung dar.
Du hast einen Telekommunikations-Vetrag mit 1&1, in dem unter anderem eine Leitung mit einer Downloadbandbreite von "bis zu 16.000kbits" enthalten ist.
Mit der bei dir anliegenden Bandbreite von ca. 5000 kbits erfüllt 1&1 diesen Vertrag.
Kulanz kannst du nicht erwarten, auch ein Ausstieg aus dem Vertrag stelle ich mir schwierig vor, da 1&1 deine Leitung für 24 Monate bei der Telekom und beim Technikpartner angemietet hat.
Die Telekom darf dir keine neuen Leitung schalten, wenn du noch bei einem anderen Anbieter vertraglich gebunden bist.
Schau mal, ob nicht ein Upgrade auf VDSL bei 1&1 möglich ist.
Das sollte eigentlich Zeitnah zum Ausbau der Telekom möglich sein, sofern nicht ein Investitionsschutz für dieses Gebiet besteht.
Leider ist den Aussagen der Hotline-Mitarbeiter (von keinem Anbieter) wirklich zu trauen, da diese auf Provisionsbasis arbeiten.
@grisu:
Es wurde ihm ja angeboten den Vertrag auf einen niedrigeren Bandbreitenkorridor (8000) zu ändern, was er jedoch abgelehnt hat. Spätestens damit hat 1&1 ein Entgegenkommen gezeigt.
Habe nochmal Rücksprache mit 1&1 gehalten und es wurde eine neue Messung durchgeführt. Siehe da, es ist jetzt sogar VDSL bis 50.000kbit/s vorhanden!
Nachdem mir 2 Hotline-Mitarbeiter und ein Mann aus der Technik versicherten, dass hier auch wirklich VDSL vorhanden ist, habe ich daraufhin den Vertrag von Doppelflat 16.000 auf Doppelflat 50.000 geändert, wiederum mit 2 Jahren Laufzeit. Was deshalb ok ist, weil ich ansonsten mit 1&1 zufrieden bin.
Meine Fritzbox passt auch, ist auf dem neuesten Stand. Witzig ist auch, dass ich weiterhin wie vorher 29,90€ monatlich zahle außer einmalig 20€ für die Vertragsänderung. Über diese 20€ kann man streiten, aber ok.
In den nächsten 14 Tagen wird mir mitgeteilt, wann das VDSL freigeschaltet wird. Es kann auch möglich sein, dass ein Techniker kommen muss wobei ich vermute, dass dies bei unserem 2 Jahre altem Haus nicht nötig ist.
Habe nochmal Rücksprache mit 1&1 gehalten und es wurde eine neue Messung durchgeführt. Siehe da, es ist jetzt sogar VDSL bis 50.000kbit/s vorhanden!
Nachdem mir 2 Hotline-Mitarbeiter und ein Mann aus der Technik versicherten, dass hier auch wirklich VDSL vorhanden ist, habe ich daraufhin den Vertrag von Doppelflat 16.000 auf Doppelflat 50.000 geändert, wiederum mit 2 Jahren Laufzeit. Was deshalb ok ist, weil ich ansonsten mit 1&1 zufrieden bin.
Ich bekomme von 0und0 regelmässig emails, dass meine leitung wieder voll funktionsfähig sei und einige Stunden später schaltet sich das Telefon ab. Beschwerst Du Dich heisst es: Lassen Sie erst mal die Steigleitung im Haus neu legen.
Es gibt nur einen Rat: weg, koste es was es wolle