Wie Aussagekräftig ist die VErbindungsanzeige der FritzBox!?
Hallo Zusammen,
wir haben eine neue 16.000er Leitung. Jedoch ist sie spürbar langsam, meine 4000er Leitung an der Arbeit ist deutlich schneller. DSL-Speedtests ergeben nie einen höheren Wert als 1.500 kbit/s. Zum Testen habe ich WLAN an der Fritzbox ausgeschaltet und nur einen PC via Ehternet-Kabel angeschlossen. Auf diesem PC lief nur der Browser für den Test, sonst nix. Auch keine Firewall oder AV-Software.
Der Anbieter sagt die Speedtests wären allesamt Schwachsinn und da die FritzBox mit 16.000 kbit/s synchronisiert sehen sie sich nicht in der Verantwortung.
Jetzt ist meine Frage; Was bedeutet der Wert den die Fritzbox anzeigt? Misst die FritzBox diesen Wert oder gibt den einfach der Internet-Anbieter vor?
AW: Wie Aussagekräftig ist die VErbindungsanzeige der FritzBox!?
Der Wert, den die Fritzbox anzeigt ist der Wert, mit der sie sich mit der Gegenstelle synchronisiert.
Zeigt sie also 15992KBit an, dann hast du aktuell eine Bandbreite von 15992 kBit.
Bevor ich also nach dem Anbieter schaue und Beweise fordere würde ich die Fritzbox auf Werkseinstellung zurücksetzen und neu einrichten und vor allem schauen, ob es nur dein Rechner ist, der hier schlechte Ergebnisse bringt oder andere auch.
AW: Wie Aussagekräftig ist die VErbindungsanzeige der FritzBox!?
Das es an der FritzBox liegt kann ich bereits ausschließen. Vom Provider haben wir neben der eigenen FritzBox auch ein Leihgerät (WLAN Router von Zyxel) bekommen. Diesen habe ich testweise angeschlossen und eingerichtet und auch hier bekomme ich nicht mehr als 1.500 kbit/s.
Mein Laptop verwende ich auch an der Arbeit oder bei meinen Eltern (6000er DSL) da klappt alles einwandfrei weshalb ich die wahrscheinlichkeit, dass es am Laptop liegt als sehr gering betrachte.
AW: Wie Aussagekräftig ist die VErbindungsanzeige der FritzBox!?
Irgendwie muss ich dem Anbieter doch "beweisen" können, dass etwas mit der Leitung nicht stimmt und er in der Verantwortung ist. !?
Wenn es nichts zu beweisen gibt, wirst du auch keine Beweise finden. Du solltest prinzipiell auch mal davon ausgehen, dass der Fehler/das Problem (so es eines geben sollte) in deinem Verantwortungsbereich liegt.
Alles, was hinterm APL passiert (also zwischen Hausanschluss und deinem PC) liegt in deiner Verantwortung.
Solange die Fritzbox 16 MBit anzeigt, gibt sie diese auch her. Dann liegt das Problem auf dem Weg von der Fritzbox zum Endgerät.
Wenn ein Reset der Fritzbox nichts bringt, wirst du nicht drum herum kommen, deinen PC auf Herz und Nieren zu prüfen. Software, Hardware, Updates, Viren, unnötig im Hintergrund laufende Prozesse und Dienste....
Und Speedtests sind tatsächlich Mist. Nicht wirklich belastbar die Ergebnisse. Davon abgesehen sind für den Provider sowieso nur die Werte relevant, die auf der Leitung direkt gemessen werden (wie es die Fritzbox macht)...
AW: Wie Aussagekräftig ist die VErbindungsanzeige der FritzBox!?
Hallo Julian,
glaub mir, ich bin der Letzte der nicht in Betracht zieht auch selbst eine Ursache zu sein.
Ich arbeite im IT-Bereich und bin kein Anfänger. Gerade deshalb weiß ich, dass selten die Technik schuld ist sondern häufiger der Anwender . Ich habe aber schon zahlreiche Tests durchgeführt. Wie gesagt, egal ob FritzBox oder Zyxel das Internet ist langsam. Unabhängig von irgendwelchen Speedtests, entwickelt man ja selbst ein Gefühl dafür was schnell oder was langsam ist. Streamingportale wie Maxdome oder Watchever sind nicht nutzbar. An der Arbeit mit 4000 kbit/s dagegen ohne Probleme. Mit dem selben Laptop!
Es ist auch egal ob ich es via Kabel mit dem Laptop teste oder via WLAN mit dem Smartphone. Webseiten öffnen sich träge, mein 3G am Handy ist schneller!
Ich will dem Anbieter ja nicht unterstellen, dass er mir mehr verspricht als er halten kann, aber es ist ja auch denkbar, dass etwas mit der Leitung vor dem Haus oder am Verteiler oder oder oder nicht stimmt.
AW: Wie Aussagekräftig ist die VErbindungsanzeige der FritzBox!?
Dann bleibt dir bloß, mit diesen Erkenntnissen möglichst hartnäckig beim Provider vorzusprechen und so evtl. irgendwann einen Techniker-Einsatz zu erwirken - der dir im Zweifel aber in Rechnung gestellt wird, wenn kein Problem gefunden wird. Und dabei sprechen wir schnell von einem dreistelligen Betrag.