Heute war bei mir ein Telekomtechniker um den Anschluss freizuschalten. Mein Vertrag habe ich bei netcologne abgeschlossen, die scheinbar die Telekom Leitung mieten. Beim "Anschließen" kam es jedoch zu einem Problem. Erstmal zur Situation. Ich wohne in einer Wohnung im zweiten Stock in einer wohnanlage mit ca 75 wohnungen. In meinem zimmer befinden sich zwei rj45 anschlüsse, die in den keller zu einem Serverschrank führen. Das Problem besteht nun darin, dass sich der glasfaserabschluss im nebenraum befindet (ca. 5m) und so kein anschluss hergestellt werden konnte. NetCologne wird sich dazu frühestens heute abend melden können, da sie auf eine Rückantwort der Telekom warten. Ich würde gerne wissen, wie die Lafe dazu rechtlich gesehen ist. Wer muss das Kabel legen? Ich, der Vermieter oder der Anbieter. Kann ich unter Umständen den Vertrag kündigen?
Erst mal vorneweg:
Es ist Foren wie diesem hier untersagt irgendwelche Rechtsauskünfte zu geben. Hier getätigte Aussagen sind also nicht verbindlich, sondern sie stellen nur eine persönliche Ansicht dar die auf Erfahrungen und der eigenen Interpretation von Gesetzestexten basiert. Verbindliche Auskünfte darf man die nur in extra Rechtsforen mit qualifizierten Mitarbeitern, bei der Verbraucherberatung oder dem Anwalt geben.
Hast du denn keine konventionelle Telefonanschlußdose, kurz TAE in deiner Wohnung? Was für einen Anschluß willst du eigentlich haben?
Im Normalfall ist die Hausinstallation Sache des Eigentümers, also deines Vermieters. Der Anbieter kann solche Anschlüsse auch legen, wird sie dir als Antragssteller jedoch in Rechnung stellen sofern sie dir die Kosten nicht auf Kulanz erlassen.
Insofern würde ich also auf die Rückmeldung von Netcologne warten
Danke für die Antwort. Meine Wohnung hat nur RJ45 Buchsen. Die TAE sollte im Keller angeschlossen werden. Von dem Ort aus fehlt dann eine Verbindung an den Hausverteiler bis zu meiner Wohnung. Ich möchte einen Internetanschluss haben (meinst du das?).
Was ich nicht ganz verstehe:
Bei einer Wohnanlage mit 75 Wohnungen müsste doch bereits bei einem anderen Mieter ein Internetzugang bestehen? Müsste da nicht schon eine Verbindung zwischen Serverschrank und Glasfaserabschluß bestehen?
Die meistenanderen Mieter benutzen unitymedia, einen Kabelanbieter. Dort bestehen anscheinend Leitungen. Hätte ich das alles vorher gewusst hätte ich das auch genommen. Jedoch ist die Hausverwaltung und auch der Hausmeister ziemlich unwissend, was diese Dinge angeht.
Unitymedia nutzt ja auch die TV-Kabel. Es wird im Kabelverteiler im Keller ein Filter, der die DOCSIS-Signale blockt, entfernt und deine TV-Dose gegen eine Multimediadose getauscht. Macht beides der Techniker, und das wars dann auch. Nach dem Anschluß des Kabemodems/Kabelrouters loggt der sich mit seiner MAC-Adresse ein und du hast Internet mit der von dir gebuchten Bandbreite.
Aber ich würde mal abwarten, NetCologne wird sicher eine Lösung parat haben.