wahrscheinlich bin ich nicht der erste mit diesem Problem, mir qualmt aber gerade echt der Kopf, da ich nicht der Technik-Pro bin und ich langsam nicht mehr weiter weiß.....
Bis August dieses Jahres hatte meine Freundin und ich bei 1&1 eine DSL 6000 Flatrate gebucht. Ende August sind wir nun umgezogen und haben den Vertrag mitgenommen und gleichzeitig ein Upgrade auf DSL 16.000 gebucht. Beim vorherigen Verfügbarkeitscheck auf der 1&1 Webseite wurde uns sogar DSL 50.000 angeboten. Nachdem der DSL Anschluss in der neuen Wohnung geschaltet wurde hatten wir lediglich eine Bandbreite von 7000 kBits/s, jedoch sehr instabil, verbunden mit Ausfällen.
Nach Kontaktaufnahme mit der Servicehotline wurde die Geschwindigkeit auf 2000 kBits/s herabgesetzt um eine bessere Verbindung zu gewährleisten. Uns wurde mitgeteielt dass unser DSL Anschluss wahrscheinlich zu weit vom Verteiler entfernt ist. Im Internet habe ich aber auf einer Webseite eine Karte mit Verfügbarkeiten und den DSL Verteilungspunkten gefunden, aus denen hervor geht dass DSL 16000 verfügbar sein sollte. Ich werde heute auch nochmal meine Nachbarn nach Ihrer Geschwindigkeit fragen.
Ich habe den Vertrag bereits am 28.09.2015 gekündigt, weil wir nun aufgrund des Upgrades auf DSL 16000 mehr bezahlen und weniger Bandbreite zur Verfügung haben als bei dem Alten DSL 6000.
1&1 hat sich natürlich auf die Aussage "bis zu 16000" gestützt und die Kündigung nicht Fristlos, sondern zum regulären Ende der Vertragslaufzeit (in 2 Jahren) gesetzt.
Primäres Ziel ist natürlich nicht die Kündigung sondern eher eine vernünftige DSL Geschwindigkeit, zumindest ein entgegenkommen im Preis.
Gibt es Möglichkeiten von 1&1 eine neue Leitung zu bekommen (gesetz dem Fall meine Nachbarn haben auch DLS 16000)?
Sofern dein Nachbar nicht ebenfalls 1&1-Kunde ist, ist deine Frage an ihn irrelevant, ob er 16k hat oder nicht.
16k ist im Übrigen ADSL und 50k ist VDSL, eine andere Technik.
Leider gibt 1&1 in seinen AGB keine MIndestbandbreite an, die erreicht werden muss, so dass sie eigentlich immer mit dem Bis Zu kommen. Verständlich von deren Seite, da sie keine eigene echnik haben, sondern reiner Reseller sind und demnach nicht wirklich wissen, was ihre Kunden bekommen.
Natürlich sind die 2000, die dir von den bis zu 16k bleiben ein nicht besonders guter Witz, ich würde auch versuchen, aus der Misere zu kommen.
Möglickeit Eins, die schnell geht und Erfolg verspricht: Der Umstieg auf VDSL 50k. das ist eine andere Technik und 1&1 nutzt hier fast ausschließlich die Telekom als Technikpartner. Mach doch bei denen eine Verfügbarkeitsprüfung, fällt die positiv aus, kann 1&1 dann auch meist liefern, es sei denn die Telekom gibt keinen Port frei oder hat noch Investitionsschutz. In diesem fall würde dein Upgradeversuch abgebrochen und der Status Quo wieder hergestellt. In dem Zusammenhang würde ich dann mit dem Kundensupport reden, 1&1 ist meist recht kulant, sie wollen dich ja auch auf dauer nicht als Kunden verlieren. Schon daher solltest du auf jeden Fall eine Rabatt auf deinen Vertrag bekommen, machen die eigentlich immer, nur eben nicht freiwillig, sondern erst auf Anfrage.
Möglichkeit Zwei kann einen langen Atem verlangen, denn hier führt der Weg über einen Rechtsbeistand, sprich Rechtsanwalt. 1&1 wird hier verzögern und dich letztendlich gehen lassen, aus Kulanz, wie sie dann gerne schreiben. Das kann aber recht lange dauern und die Kosten für deinen Anwalt trägst du selber, oder dein Rechtsschutz, sofern das dadurch abgedeckt ist.
Ich habe gerade noch einmal mit 1&1 telefoniert, und ein Upgrade auf VDSL 50 gebucht. Der Techniker meinte das Erdkabel ist wohl sehr alt und stark gedäpft. Selbst der Netzbetreiber gibt nur eine maximale geschwindigkeit von 3000 kBits/s an.
1&1 hat sich hier sehr kulant gezeigt und den VDSL Homeserver Kostenlos, ohne Versandkosten und Anpassungsgebühr angeboten.
Ich hoffe dass das ganze dann endlich funktioniert.
Ich danke dir auf jeden Fall für die Inspiration auf VDSL zu wechseln