*Es wäre legal und sauber, regelmässig und automatisch abgerechnet (via Bankeinzug)
*Die Leitung würde besser ausgenutzt und die Nachbarn bräuchten nicht mal Festnetz
*Haftung wäre immer eindeutig auf den Nutzer zurückgeführt
*Nichtzahler würden automatisch gemahnt und dann gesperrt
*Roaming (Nutzung aller Zugänge) wäre kostenfrei z.B. in ein Cafe
*Alle Verbindungen wären verschlüsselt (via VPN und nicht WEP)
*Auch Gäste oder Kurzzeitbesucher könnten das System nutzen und sich schnell registrieren
*Bandbreite wäre fair aufgeteilt
Würde man sich tatsächlich die Mühe machen und bei den Nachbarn fragen?
Würde man darauf achten, dass die Mitnutzer sauberen Empfang haben?
Würde man im Urlaub den Router anlassen?
Würde man dafür seinen TDSL Anschluss bei der Telekom direkt oder einem anderen T-Com Reseller kündigen und wechseln?
Wenn man mitmacht, könnte man sich so ca. 400 Euro im Jahr sparen. Wer mal in einer WG gewohnt hat, weiss wie mühsam und nervig das Abrechnen und Kassieren z.B. vom Telefon ist. Diese Arbeit würde komplett das System automatisieren.
Der Nachbar müsste so ca. 14 Euro im Monat zahlen (für alles - fairflat). Das ist immer noch billiger als ein eigener DSL Anschluss. Wenn man gar kein Festnetz hat, würde es sich richtig rechnen. Mit einer Einrichtungsgebühr der Mitnutzer könnte man sogar einen MIMO Router (reichweitenoptimiert mit Antennenarray) finanzieren. Testen wäre für alle kostenfrei und ohne Bindung.
Natürlich könnten Nachbarn auch wieder abspringen, dann würde sich der Preis für den Anschluss erhöhen.
Re: Eure Meinung zu Produktidee gefragt: NachbarschaftsDSL
Wäre dann ähnlich wie ein Hotspot.
Sollen die Nachbarn nicht angerufen werden können?? Dein Vorschlag, dass die Nachbarn kein Festnetz benötigen ist zwar korrekt, aber angerufen werden wollte ich schon und das ist derzeit nur bei Anbietern mit einer 032 Gasse möglich.
Zudem 3 Nachbarn im WLAN die nur über VOIP telefonieren können ist nahezu unmöglich wenn parallel noch gesurft werden soll und wo einer womöglich noch Filesharing oder VideoStreaming macht.
Zitat von pkerchner
Natürlich könnten Nachbarn auch wieder abspringen, dann würde sich der Preis für den Anschluss erhöhen.
Preiserhöhungen während eines Vertrages führen zu einem Sonderkündigungsrecht. Ich wollt nicht ständig einen anderen Betrag an Dich zahlen wollen.
Zitat von pkerchner
Was haltet Ihr von der Idee? Macht das Sinn?
Ich halte diese Idee nicht für Sinnvoll. Ich kann die von dir oben genannten Vorteile nicht nachvollziehen.
Im Besonderen auf Haftung, Sperren für User die nicht zahlen. Das kann und würde dein Provider nicht übernehmen.
Zudem müsstest du die Hardware stellen. Den Router und die Software die du dafür benötigen würdest, wolltest du gar nicht zahlen, da die Software allein schon teuer genug wäre. Und diesen enormen Auffwand wegen 3 Nutzern zu machen, wäre utopisch.
Bei deinem Preis ist ja teilweise eine Hotspot-Nutzung günstiger.
Denk dran ein Gewerbeanzumelden.
Ich würd mir nen eigenen DSL Anschluss legen lassen.
Re: Eure Meinung zu Produktidee gefragt: NachbarschaftsDSL
Das Problem dürfte sein, dass heutzutage immer mehr Egoisten herumlaufen. Dann ist da vielfach einer im Nutzerkreis, der ständig die neuesten Filme auf Platte haben will und daher Tag und Nacht Filesharing macht und damit womöglich die ganze Bandbreite verbraucht.
Es könnte aber auch sein, dass Nutzer B liebend gerne am Samstag Vormittag seinen Rasen pflegt (Brrrruumm), Nutzer A (der mit dem Router im Haus) aber diesen Vormittag liebend gerne zum Ausschlafen nutzen würde. Und immer wenn sich Nutzer A ins samstägliche Nachtleben stürzt, ist plötzlich "das Internet kaputt"...
Ich befürchte, dass die - an sich gute - Idee an der Realität kläglich scheitert (schonmal "Höllische Nachbarn" gesehen? das wird ja nur die krasse Spitze des Eisberges sein). In einigen Einzelfällen mag es funktionieren, flächendeckend eher nicht.