Hallo Forengemeinde,
ich bitte um Ratschläge zu einer blöden Situation.
Ich bin im Oktober 2015 wieder zur Telekom gewechselt. Gab ein starkes Angebot für Magenta M für umgerechnet 20,- EUR im Monat (durch verschiedene Gutschriften) über einen Vermittler.
An meinem aktuellen Anschluss funktionieren aus technischen Gründen nur 25Mbit, statt 50Mbit (Glasfaser bis zum Verteiler, aber nur Kupfer zum Haus). Schade, aber ist halt so.
Nun steht ein Umzug bevor.
Am neuen Anschluss wären nun sogar die 50Mbit (die ich ja eigentlich zum Tarif gehören) verfügbar. Dies würde nach Auskunft des Umzugsteams allerdings eine Tarifumstellung bedeuten (?!), was bedeutet das ich bei der Telekom eine Vertragsverlängerung durchführen müsste was mich einmalig 70,- EUR Anschlussgebühr und dann 40,- EUR monatlich kosten würde. Andernfalls müsste ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, da meine aktuelle Verbindung (VDSL 25) ja so nicht übertragen werden kann. Meine Vermutung ist, dass ich aktuell keinen „IP“ Anschluss habe, welcher an der neuen Adresse zwar möglich ist, aber wohl erst technisch vorbereitet werden müsste. Witziger Weise ist Magenta M 50Mbit bei den neuen Nachbarn (Doppelhaushälfte) bereits am laufen.
Hat jemand Tipps wie ich aus der Situation raus komme ohne das sich meine Monatsbeiträge verdoppeln und ich zusätzlich auch noch 70,- EUR berappen muss? …Ich habe nun schriftlich gekündigt in der Hoffnung, dass das Kündigungsteam sich fairer verhält als die Umzugshotline. Im Kundencenter kann ich erkennen, dass die Kündigung seit kurzem hinterlegt worden ist.
Würde gerne vermeiden zu Kabeldeutschland zu gehen (100Mbit up/6Mbit down) und meine schöne FritzBox 7490 zu verkaufen, aber diese Abzocke mache ich sicher nicht mit.
Bin für jeden Hinweis dankbar!
Die 70 Euro werden auf jeden Fall fällig, da wohl der Anschluss nicht von einem Vormieter übernimmen werden kann. Andere Anbieter handhaben das genauso. Die Gutschriften vom Vermittler müssten auch bei einer Vetragsverlängerung weiterlaufen.
die 70 € ist eine allgemeine Bereitstellungspauschale. Diese fällt immer an wenn es sich um einen Neuanschluss oder einen Umzug handelt.
@chk : Einen Anschluss von einem Vormieter zu übernehmen ist von der Bundesnetzagentur als unzulässig eingestuft worden.
Ich habe mich vielleicht ungenau ausgedrückt: Wenn in der Wohnung ein betriebsfähiger Anschluss vom Vormieter existiert und kein Techniker vorfahren muss, wird von einigen Anbietern auf die Bereitstellungspauschale verzichtet.
Die Gutschriften vom Vermittler müssten auch bei einer Vetragsverlängerung weiterlaufen.
Kommt immer auch darauf an weswegen diese Gutschriften gemacht wurden. Nur mal so zum Vergleich, ein Magenta Zuhause M kostet 12 Monate lang 34,95€ und dann 39.90€. Muss ja einen Grund haben, warum er nur knapp die Hälfte zahlt.
@smurfed: Ein Umzug mit der Mitnahme des alten Vertrages ist nur zu exakt den gleichen Bedingungen möglich. Dies ist tatsächlich so geregelt. Dies bedeutet für dich, dass du deinen Tarif nur mit VDSL 25 so weiterführen kannst. Wünschst du VDSL 50 muss ein Produktwechsel erfolgen. Dies führt zu einen Anstieg der monatlichen Gründgebühr. Wie hier bereits geschrieben wurde, besitzt du bereits einen IP-basierten Anschluss. Es ist ärgerlich. Abzocken wollen wir dich nicht. Wir halten uns strikt an die Vorgaben des Telekommunikationsgesetzes.