Folgende Teilnehmer: Vermieter=V, Mieter=M, Anbieter=A und Netzbetreiber=N
Folgende Situation:
In meiner Mietwohnung 3. Etage DG ist die Internetverbindung ausgefallen inlusive Telefonverbindung.
Störungsauftrag wurde bei A eingereicht, welcher die Störung an N weitergeleitet hat.
N hat einen Techniker beauftragt, welcher die Diagnose Endleitung defekt feststellt.
A sagt, die Dienstleistung endet beim Hausanschluss APL, die Endleitung gehört zur Hausinternen Verdrahtung.
Somit soll V nun zuständig sein, diese instandzusetzen.
V beauftragt einen Elektriker, da er skeptisch ist, dass die Leitung defekt sein soll.
Der Elektriker stellt fest, dass die Endleitung intakt ist. --> Durchgangsprüfung vom Kabel bis in den Keller ist erfolgreich.
Infolge der neuen Situation gibt A diese Information an N weiter, welcher erneuet einen Techniker beauftragt, der weiterhin der Meinung ist, dass die Enleitung defekt sein soll.
Problematik:
V sagt die Leitung ist heile, geprüft vom Elektriker und A/N sagen die LEitung ist defekt, womit sich beide der Verantwortung entziehen.
Fragen:
Kann der Elektriker überhaupt technisch einwandfrei feststellen, ob die Leitung defekt ist? Der Telekom Techniker hat ja ganz andere Mittel zur Verfügung.
Der Elektriker hat die Adern an der TAE abgeklemmt und mit einem Gerät einen Impuls auf die Leitung gegeben und ist dann mit einem Funk-Empfänger auf Leitungssuche gegangen--> Der Empfänger hat auch direkt am Leitungseingang im Keller beim APL ausgeschlagen (akustisch), zudem wurden im APL die Adern abgeklemmt und einmal Rot-Schwarz und das anderemal Gelb-Grau zusammen gedrillt und in beiden Fällen lässt sich an meiner Telefondose deutlich ein Kurzschluss messen.
Somit ist ja eigentlich als Elektrofachkraft sicher diagnostiziert, dass die Leitung zumindest Durchgang hat und keinen Kabelbruch.
Ist es dennoch möglich das die Leitung trotz dieser Messung defekt sein kann? oder bindet mir die Telekom einen Bären auf?
Wer ist grundsätzlich denn nun zuständig für eine intakte Endleitung?
AW: Endleitung defekt? keiner ist Schuld, zuständig
Hallo,
blöde Situation für Dich vorallem, wer ist denn A? Wenn A der große Anbieter mit dem besten Netz ist, so haben die für diese Fälle einen Sonderauftrag nennt sich "Endleitung - Instandsetzung" hier wird beim Vermieter die Genehmigung eingeholt die Endleitung zu erneuern und die Kosten trägt hier A, allerdings möchte ich bezweifeln, dass der Elektriker eine Fehldiagnose gestellt hat, durchklingeln und durchmessen reicht ja. Ausser der Kurzschluss ist immer da oder was ich auch schon hatte, Draht ist gebrochen so etwa 5-10 cm hinter der Klemmstelle (an TAE oder APL) und durch das Fummeln kam er zufällig zusammen, beim Auflegen dann wieder auseinander, auch das habe ich schon erlebt, da suchste dann dich blöde.
AW: Endleitung defekt? keiner ist Schuld, zuständig
Anbieter ist 1&1 falls man das so offen darlegen darf und Netzbetreiber ist die Telekom. 1&1 hat sofort gesagt, Sache des Vermieters.
in den AGB von 1&1 steht in der LEistungsbereitstellung aber auch, das man de 1&1 Router nutzen muss, somit wäre doch Netzabschluss auch der Router und bis dahin auch der Anbieter zuständig?
Elektriker hat quasi bewiesen das kein Kabelbruch vorhanden ist.
AW: Endleitung defekt? keiner ist Schuld, zuständig
Zitat von Mekke
Anbieter ist 1&1 falls man das so offen darlegen darf
Ja klar kann man das hier.
Zitat von Mekke
1&1 hat sofort gesagt, Sache des Vermieters.
Nunja, ich weiß nicht wer über solche Aufträge entscheiden darf, schliesslich kostet das ja auch gerne mal 24xGrundgebühr, ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich ein paarmal solche Aufträge ausgeführt habe von der defekten TAE bis hin zu 2x2x0,6 über 5 Etagen zum APL. Und jedesmal im Auftrag des Anbieters. Apropos TAE, hat die der Elektriker auch geprüft?? Also durchgemessen von F Buchse zur Klemmstelle?? Prinzipiell betrachtet gehört diese in dem Fall ja auch zur Endleitung. Und der Telekomtechniker hat sicher nur den Stecker gesteckt.
Vielleicht musst Du noch mehr Druck ausüben beim Anbieter, der dann den Auftrag auslöst?? Die Kunden wo ich war benötigten dafür nach ihrer Aussage in der Regel mehrere Anrufe....
AW: Endleitung defekt? keiner ist Schuld, zuständig
Die Telefondose wurde sofort, ohne eine Überprüfung der alten, gegen eine neue getauscht.
Kann mich nich mehr entsinnen wie der Techniker gemessen hat. Jedenfalls ist eines klar --> er hat im APL zumindest die falsche Leitung gegengeprüft.
Das ergab der Test vom Elektriker, der ja die Leitung durchgemessen hat und als in Ordnung befand. Und diese intakte Leitung hatte der Techniker nicht am Wickel.
Der Techniker sagte aber das im APL angeblich alles im Grünen Bereich ist.
Generell ist es halt als Verbraucher/Mieter schwierig, etwas eindeutiges zu finden, wer denn nun dafür Sorge zu tragen hat, wenn es die Endleitung wirklich ist.
Ich habe nochmal Druck gemacht und Heute kommt ein Techniker, bin gespannt was dann rauskommt, wenn die richtige Leitung kontrolliert wird.
Ich habe ja schon überlegt, warum man nicht einfach eine kurze LEitung unten im APL anklemmt, Telefondose dran und guckt ob das Signal anliegt.
Für mich die einfachste Variante ohne große Technik, um auf eine defekte Endleitung zu schließen.
AW: Endleitung defekt? keiner ist Schuld, zuständig
Das ging jetzt schnell...
Der Techniker war da, hat Kabel geprüft i.O. --> im APL meine Adern umgeklemmt auf Anschluss 2 (War auf 1 vorher) wie er laut Unterlagen sein soll.
Und mein Internet ist da als wäre es nie weg gewesen
Warum auch immer ich vorher auf diesem Anschluss Internet hatte, keine Ahnung. Ich bin glücklich.
Jetzt wird es nur noch eine Frage zu klären geben, wer denElektriker bezahlt.
Ich denke da kommt die Telekom in Frage.
AW: Endleitung defekt? keiner ist Schuld, zuständig
Hallo,
Danke fürs Feedback, da fragt man sich mal wieder warum nicht gleich so, die Kollegen die vorher da waren, hatten wohl nicht so recht Lust.... die Erfahrung "Es kommt drauf an, an wen man gerät beim Netzbetreiber ... " habe ich auch schon gemacht...leider