Verbindungsabbrüche seit 7 Wochen, der 4. Techniker lässt auf sich warten...

Liebes Forum,

ich habe jetzt seit Mitte Februar folgendes Problem. Am 13.2.2016 hatte ich mit meiner alten 1&1 6.000er-Leitung das erste Mal mehrere Verbindungsabbrüche, die sich dann auch über mehrere Tage hielten. Ich hatte die Hoffnung, dass sie dann mit der Umstellung auf VDSL 50.000 am 18.2.2016 verschwinden, was leider nicht der Fall war. Danach habe ich 1&1 kontaktiert, die mir einen Techniker vorbeischickten. Der erste Techniker hat die Leitungen geprüft und war der Meinung, dass alles in Ordnung ist. Danach bestand das Problem unverändert. Der zweite Techniker hat meine DSL-Leitung im Hausverteiler auf einen anderen Anschluss geklemmt, was wiederum keinen Erfolg brachte. Der dritte Techniker hat dann dasselbe wie der erste Techniker gemacht, nämlich einfach nochmal die Leitung mit einem Messgerät überprüft. Er war dann der Meinung, dass ein Techniker vorbeikommen müsse, der andere Prüfgeräte hat, um einen sogenannten externen Störer ausfindig zu machen. (Zwischendurch habe ich sie auch noch gefragt, ob sie es nicht einfach mal mit einer neuen FritzBox versuchen wollen (derzeit habe ich eine 7362SL), vielleicht ist eine 7390 weniger störanfällig und das Problem damit behoben. Deren Antwort war, dass es definitiv nicht an der FritzBox liegt (ich hatte das Glück, eine baugleiche und nagelneue 7362SL von einem Freund anklemmen zu können, wodurch die Verbindungsabbrüche mehrere Tage lang deutlich weniger wurden, hat 1&1 aber auch nicht interessiert). So, auf diesen vierten Techniker nun warte ich jetzt seit ziemlich genau vier Wochen, ohne dass sich irgendetwas verändert hätte. In der Zwischenzeit habe ich bestimmt ein Dutzend Mal bei 1&1 angerufen, um etwas Druck zu machen bzw. auch um nachzufragen, was denn das Entgegenkommen seitens 1&1 ist, dass ich seit nunmehr sechs Wochen keinen funktionierenden Internetanschluss habe. Deren Zugeständnis war, dass sie mir für diese Ausfallzeit ein Guthaben verbuchen werden, sobald das Problem gelöst ist. Das Ganze finde ich insofern höchst merkwürdig, weil es ja klar sein sollte, dass ein Kunde für eine nicht erbrachte Leistung nichts zu zahlen hat, ich sehe das also nicht als Zugeständnis. Dann habe ich heute nachgefragt, ob mir 1&1 für die Zeit, so lange es noch nicht wieder funktioniert, nicht einfach meinen Handyvertrag mit LTE ausstattet, sodass ich mein Handy als WLAN-Hotspot für mein Notebook nutzen kann. Auch da aber sagte mir die Frau am Telefon, dass das nicht möglich sei. Ich habe ihr auch gesagt, dass diese Aussage wohl dazu führt, dass ich nun meine fristlose Kündigung aufgrund nicht erbrachter Leistungen einreichen werde, das hat sie aber nicht weiter interessiert. Ich meine, es kann doch nicht im Interesse von 1&1 sein, dass sie einen eigentlich sonst immer zufriedenen Kunden verlieren, nur weil sie es nicht hinbekommen, mir irgendeine simple Alternativlösung für die Zeit des Ausfalls anzubieten?! Das ist doch eine Milchmädchenrechnung, dass sie mehr Profit machen, wenn ich die nächsten zwei Jahre brav meine Beträge überweise, anstatt mich als Kunden zu verlieren.
Meine Frage ist nun, würdet ihr mir dazu raten, eine fristlose Kündigung einzureichen? Sind dafür Faktoren gegeben, womit ich das argumentativ gut untermauern könnte? Oder habe ich hier einfach großes Pech, was meine DSL-Leitung betrifft? (Ich will eigentlich nur ungern kündigen, weil ich auch noch eine Vermittlungsprovision von 100 Euro bekommen werde.)

Ich danke allen für die Hilfe!

PS: Ich habe mittlerweile die Möglichkeit, mal eine FritzBox 7390 bei mir einzuhängen (möglicher Tausch mit einem Freund, der noch eine 16.000er-Leitung hat). Würdet ihr mir dazu raten, das mal auszuprobieren? Oder hat jemand Erfahrung und kann sagen, dass sich da eh nichts ändern wird? Danke!