Anbieterwechsel verzögert sich, hänge als Kunde zwischen den Stühlen

Zitat von fribous

Ich halte die Sache mit der angeblichen Teminverschiebung für Quatsch! Wo bitte soll das Problem sein, einen Vertrag zu beenden und evtl. eine Rufnummer zu einem anderem Anbieter mitzunehmen? Ich vermute Easybell kann einfach keinen Anschluss schalten und verzögert die Sache so.

Ich würde Easybell schriftlich per Einschreiben mit Rückschein eine Frist von 10 Werktagen setzen um den Anschluss zu Realisieren. Ansonsten Stornieren/Widerrufen des Auftrags, wenn die nicht in der Lage sind zu schalten.

Nun ja, wie soll denn aber mein Neuanbieter von sich aus eine Terminverschiebung erreichen? Wenn er die Kündigungsfrist nicht einhält, verlängert sich doch einfach mein Vertrag bei der Telekom oder nicht? Des Weiteren habe ich das auch immer so verstanden, dass kein Anbieter die Leitungen selbst schalten muss, sondern das bei einer Verwaltungs-Instanz der Netze nur beantragt. Wie dem auch sei, für mich ist es 0 nachvollziehbar, was da unter der Haube abläuft. Ich sehe keine offiziellen Dokumente und muss mich auf nicht nachweisbare Aussagen der Teilnehmer verlassen, wobei sich beide Parteien natürlich gegenseitig den schwarzen Peter zuspielen.
Eine Stornierungsdrohung ist für mich auch keine wirkliche Alternative, denn was passiert danach? Dann verlängert sich mein Vertrag bei der Telekom ja wieder um ein Jahr?!

Zitat von TelekomTeam

Dieses Fehlerbild ist mir total unbekannt. Ich habe eben auch mal bei den Portierungskollegen nachgefragt – die haben mir versichert, dass es völlig egal ist, welcher Tarif hinter der Rufnummer steht, die portiert werden soll. Daran liegt es also nicht. Frage gerne noch mal bei deinem Anbieter nach, wo es wirklich hakt.

Darf ich fragen, warum du gekündigt hast? Warst du unzufrieden mit uns?

Das habe ich mehrfach getan, auf beiden Seiten - Information = 0. Wenn die Telekom so überzeugt ist, dass die Verzögerung meinem Neuanbieter anzulasten ist, warum bekomme ich dann auch von dort keine Dokumente wie die Kündigungsbestätigung, Bestätigungen über Portierungstermine bzw. den offiziellen Schriftverkehrt mit easybell? Das müsste doch alles vorliegen?!

Der Umgang mit meiner jetzigen Situation ist ohne Frage auf beiden Seiten eine Katastrophe, zumal die Telekom monatlich weiterhin fleißig den Vollpreis des Entertainpakets abbucht. Bis dahin war ich per se nicht unzufrieden. Ich habe eben nach einem leichtgewichtigeren Tarif als Entertain gesucht, den ich in seinem vollen Umfang nie ausgereizt habe, und die monatliche Kündbarkeit meines Neuanbieters hat mich dabei besonders angesprochen.

Wie dem auch sei. So oder so geht der Fall jetzt zur Bundesnetzagentur, denn mit dem kürzesten Hebel komme ich anders anscheinend nicht weiter.

Dein Engagement in allen Ehren, aber genau das deckt sich doch mit der Aussage in Post 1.

Naja, das behauptest du jetzt mal. Aber erkläre uns doch mal, warum easybell etwas angeblich falsches behaupten, und auf Einnahmen verzichten sollte. Ein früherer Wechsel hätte denen nämlich auch früher Geld gebracht, das aber nun die Telekom eingesackt hat.

So steht auf jeden Fall Wort gegen Wort.

Hallo,

vielen Dank für die Mühe Frau B.

Ich habe heute zurückgerufen und bin tatsächlich endlich auch mal bei einem sehr kompetenten Mitarbeiter gelandet, der den Bearbeitungsstatus aus dem System auslesen und mir erklären konnte. Seiner Aussage nach hat Easybell insgesamt 3 Portierungstermine angefragt, zu allen dreien das OK vom Netzbetreiber bekommen, dann aber eine Terminverschiebung eingereicht, weil sie den Anschluss nicht übernehmen konnten. Gründe dafür kann es schon geben, denn so erhält mich Easybell als Kunden und verhindert eine Vertragsverlängerung bei der Telekom. Ich hielt die Aussagen des Mitarbeiters insgesamt durchaus für vertrauenswürdig. Unterm Strich steht jetzt aber auch wieder nur die Konsequenz, dass ich mich an Easybell wenden soll und Schriftliches nichts vorlegen kann. Auf meine Nachfrage hieß es, das seien nur Systemeinträge, die man nicht verschriftlichen könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn ich mich an Easybell wende, bekomme ich deren Fassung zu hören und es steht am Ende wieder nur für mich unwiderlegbar Aussage gegen Aussage.

Deshalb hier noch mal die Frage an das Telekom-Team: Warum kann ich keine schriftlichen Nachweise über die Portierungsanfragen von Easybell und entsprechende Bestätigungen seitens der Telekom bekommen? Erst dann kann ich Easybell gegenüber eindeutig nachweisen, dass die Terminverschiebungen nicht mehr im Verantwortungsbereich der Telekom liegen...

@Anbei: Warum soll es die Telekom denn NICHT verschuldet haben? Ach ja, ich vergaß, das saugen sich IMMER nur die anderen Anbieter aus den Fingern, schon klar.
Und aggressiv? Echt? Willst du das wirklich mal miterleben? Eher enttäuscht, denn ich hatte mit so einer Antwort stark gerechnet. Am amüsantesten fand ich da den Teil

Wenn dem so wäre, würden wir das zugeben.

P.S.:
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Damit will ich weder Nadine noch ihren Kollegen ans Bein pinkeln. Ohne die sähe es mitunter noch viel finsterer aus, es ist immer wieder erstaunlich, was nach ihrem Eingreifen stets möglich war.

Um es mit deinen Worten zu sagen:

Ja ne, ist klar, und die Telekom macht immer alles richtig und hat nie an was schuld.

easybell sagt: Verzögerung, Telekom meldet technische Probleme
Nadine sagt: Kann gar nicht sein, wärs so, würden wir es zugeben

Und natürlich scheinst du Nadine und der Portierungsabteilung zu glauben. Und nun darf ich dich ganz direkt fragen: Was genau macht easybell um so viel weniger glaubwürdig?

Vernünftige Einstellung, aber nachdem ich sogar im Telekom Hilft-Forum auf die sogenannten "technischen Probleme" gestoßen bin, auch wenn diese zwischen 2013 und 2015 aufgetreten sind, neige ich eher dazu easybell zu glauben, denn nachzuforschen, ob es bisher so etwas gab und ob es nicht nur eine erkennbare Ausrede für "Mist gebaut" ist war das Erste, was ich gemacht habe.

Zitat von TelekomTeam

Warum es nun zu dieser Terminverschiebung gekommen ist, können wir nicht beurteilen, da wir keine Einsicht in die Datenbanken anderer Anbieter haben.
Eine schriftliche Info darüber, wann welche Anfrage seitens Easybell gestartet wurde gibt es nicht, da es nicht die Aufgabe des Kunden ist, die Verantwortlichkeiten zu verteilen. Was die monatlichen Kosten bei uns betrifft, werden diese weiterhin berechnet, denn wir stellen die Leistung auch zur Verfügung.

Tut mir Leid, aber diese Begründung für ihre Informationsverweigerung ist für mich nicht nachvollziehbar. Wir können den Versuch einer Lösungsfindung über diesen Kanal damit aber auch einstellen, denn offensichtlich führt es zu nichts. Für mich bleibt an dieser Stelle nur noch die Konsequenz, gegebenenfalls rückwirkend mein SEPA-Lastschriftmandat zu entziehen und den Rechtsweg zu gehen, aber definitiv beiden Anbietern auf lange Zeit den Rücken zu kehren.