Kein Internet, kein Festnetz, keine Lösung in Sicht
Liebe Leute,
seit letztem Wochenende (28.08.) gibt es hier nun schon kein Internet und kein Festnetz mehr - der Provider ist O2. Während eines Gewitters brach die Verbindung plötzlich ab und baute sich auch nicht selbständig wieder auf. Jedes Mal, wenn die FritzBox vom Strom genommen und wieder angeschlossen wird, verbindet sie sich auch für wenige Sekunden bis Minuten mit dem Internet, doch danach ist die Verbindung wieder weg und baut sich automatisch nicht mehr auf. (Das manuelle Prozedere lässt sich beliebig oft wiederholen und liefert immer die gleichen Ergebnisse). Danach beginnt auch die DSL-Leuchte permanent zu blinken und die Ereignisübersicht meldet "DSL antwortet nicht (keine DSL-Synchronisierung). Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung." Seitdem ist Folgendes passiert, bzw versucht worden:
Mehrmaliger Neustart der FritzBox 7490, Kontrolle aller Anschlüsse & Kabel, Alternativverkabelung
Mehrmaliger Anruf bei der O2-Hotline (darauffolgend irgend eine Fernmessung), der letzte Anruf ergab einen Techniker-Termin
Besuch eines Technikers, der die Leitungen vor Ort maß und für gut befand. Das Ganze dauerte 10 Minuten und der Mann war wieder weg
Werkreset der FritzBox, die dann allerdings an dem Punkt, an dem das Internet neu konfiguriert wird, wieder eine Fehlermeldung (Störung) ausgab
Anschluss eines anderen Routers mit Alternativkabeln, auch hier gab es keine stabile Internetverbindung, die DSL-Leuchte blinkte wie bei der FritzBox
Erneuter Anrufversuch bei der Hotline, jedoch kam es zu keinem Gespräch: Per Band wurde mitgeteilt, dass bereits eine Meldung meinerseits vorliege und erst auf die Ergebnisse des Technikers gewartet werde, bis ein erneuter Anruf "erlaubt" sei. Na danke vielmals.
Seit Montag verwende ich nun übergangsweise einen Surf-Stick und das WLAN der Nachbarn, die mir in der Hinsicht mehr geholfen haben als alle Mitarbeiter von O2. Telefonisch erreichen kann man mich jedoch immer noch nicht, dem Anrufer wird dann gesagt, die Rufnummer sei nicht vergeben und ich kann natürlich auch niemanden anrufen. Was kann denn jetzt noch probiert werden um eine Lösung zu finden? An der Hardware liegt es ja offensichtlich nicht, und die Leitung scheint bestens zu sein. Dann spukt es hier wohl und der Geist möchte ums Verrecken verhindern, dass ich mein Internet nutzen kann. Ab wann lässt sich eine außerordentliche Kündigung einreichen?
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Der Gedanke dahinter war, dass es ja theoretisch rein technisch funktionieren müsste, nur langsamer. Immerhin wurde nur die Speed-Option dazugebucht später. Habe leider keine zweite 200€ FritzBox mal eben unter dem Bett liegen.
Bei der Hotline wurde außerdem gesagt, dass es eher nicht am Gerät liegt bei den vorliegenden "Symptomen." Und das war die Kompetenteste der drei Personen, die man an die Strippe bekommen hat.
Name des Vertrages lautet O2 DSL L mit Speed-Option.
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Nur O² DSL All-In-L ist nunmal mit seinen 50MBit VDSL, was dein altes Alice-Teil nicht beherrscht und dementsprechend auch keine Verbindung herstellen kann. Da ist bei ADSL Schicht im Schacht. Der Gedanke war also schon mal falsch.
Wenn nach einem Gewitter etwas nicht funktioniert, kannst du von einem Überspannungsschaden ausgehen. Ein Techniker war ja schon da, hat die Leitung durchgemessen und für gut erklärt. Wenn der Mann also keinen Blackout hatte, dann hat sich sein Equipment ordnungsgemäß verbunden und zwar mit ordentlichen Werten. Und daraus resultierend würde ich eben an der Fritzbox ansetzen.
Auf der Basis kannst du deine "außerordentliche" Kündigung schon mal komplett vergessen. Reklamiere die Fritzbox, die müsste noch Garantie drauf haben. Kann auch was ganz simples sein wie das Netzteil der Fritze, das unter Last einbricht. Ach ja, nachdem du für die Fritzbox bezahlt hast, ist sie dein Eigentum und du (nicht der Provider) hast dich um deine hardware zu kümmern.
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Du, ganz einfach, wenn dir mein Tonfall nicht gefällt brauche ich mich mit dir gar nicht zu unterhalten.
Aber du warst es doch, der einfach mal festgestellt hat, dass es an der Hardware nicht liegen kann und paranormale Ursachen vermutest:
An der Hardware liegt es ja offensichtlich nicht, und die Leitung scheint bestens zu sein. Dann spukt es hier wohl und der Geist möchte ums Verrecken verhindern, dass ich mein Internet nutzen kann.
Wenn du also meinen Ton herablassend findest, muss ich deine Aussage als Neunmalklug bezeichnen. Aber natürlich sofort nach Sonderkündigung schreien:
Ab wann lässt sich eine außerordentliche Kündigung einreichen?
ohne den blassesten Schimmer zu haben, ob es nicht an deiner Hardware und damit deinem Eigentum liegt.
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Nur weil ich eine generelle Frage nach dem Zeitpunkt gestellt habe, schreie ich gleich nach etwas? Gut zu wissen.
Wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte du seist kompetent, hätte ich das Gespräch schon nach der ersten Antwort (und nach dem, was ich sonst so von dir im Forum gelesen habe) abgebrochen. Mich nerven die meisten Menschen übrigens auch, aber ich treibe mich deswegen auch nicht dort rum, wo das allzu offensichtlich werden könnte.
Der Dank bleibt trotz allem aufrichtig, ich muss dich ja nicht heiraten. Schönen Tag noch
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Zitat von Kitty
ich muss dich ja nicht heiraten.
Musste nicht ..
Ich stimme unserem Hardwaremenschen mal voll zu, ich würde hier auch bei der Fritzbox ansetzen, ich weiß es ist für den normalen User schwer, dass festzustellen, wenn ihm oder ihr kein Ersatzgerät zur Hand ist oder wie Du schreibst unter dem Bett liegt. In dem Fall gibt es aber auch nette Hardwarehändler wie mich, auch in Deiner Region, die das mal für lau checken in Aussicht eine neue Fbox zu verkaufen, bei Blitzschlag auch oft über die Hausratversicherung abgedeckt, also auch die Prüfung, check das mal ob Deine Versicherung, sofern vorhanden, dies reguliert??
Garantie bei einem nachgewiesenen Blitzschlag klappt sicher nicht..... leider.....
Viel Erfolg!
BG
AW: Kein Internet, kein Festnetz, keine Lösung in Sicht
Hallo Klemmleiste,
danke für deine Antwort. habe die Sache jetzt mal selber in die Hand genommen und eine zweite 7490 besorgt, nachdem man mir im O2-Shop auch nicht weiterhelfen konnte. Habe bloß eine Telefonnummer bekommen, die mich an die alte (immer noch gesperrte) Hotline weitergeleitet hat..
Und tada, die alternative Fritz funktioniert tatsächlich (zumindest seit einer Stunde etwa). Das freut mich jetzt zwar da endlich eine Lösung vorliegt, aber ich würde die 200€ ungern auf meine eigene Kappe nehmen, habe ja auch nichts eigenständig verschuldet.
Solange O2 also nicht sicher nachweisen kann woher der Schaden kommt (der Blitz ist ja nur eine Theorie) müssen sie ein Leihgerät theoretisch ersetzen, oder? Eine Hausratversicherung liegt leider nicht vor.
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Leihgerät? Zahlst du monatlich Miete für die Fritzbox oder hast du sie einmal bezahlt?
Ist sie gemietet mit monatlichen Mietbeträgen muss sie O² ersetzen. Hast du einmal bezahlt (79€ waren das glaube ich), dann ist sie dein Eigentum und du musst selbst für Ersatz sorgen.
AW: Kein Internet, kein Festnetz, keine Lösung in Sicht
Hallo Kitty,
die entscheidende Frage ist hier wirklich, ist es ein Leihgerät oder ein Kaufgerät. Im zweiten Fall ist es Deine Sache Gewährleistung geltend zu machen oder Ersatz zu beschaffen, wer den Ersatz letztlich bezahlt... kann eine Versicherung sein, es gibt ja auch Elektronikversicherungen nicht nur Hausrat oder eben Du selber, leider, wenn Sie aussteigt. Ein Leihgerät wird vom Provider ersetzt, erkennt man daran, dass monatlich ein Mietpreis aufläuft, der auch so lange läuft wie der Vertrag besteht auch wenn die Box bereits 10 Jahre alt ist. Der Vorteil liegt aber auf der Hand, bei defekt egal warum.. Austausch.
AW: Kein Internet, kein Festnetz, keine Lösung in Sicht
Ist ein Leihgerät - Nachdem ich nun mangels anderer Optionen über Facebook gemeckert habe, wurde mir auch endlich Ersatz zugesichert. Das glaube ich zwar erst wenn ich die FritzBox in der Hand halte, aber immerhin eine Reaktion