Hallo, ich habe folgende Situation: Ich ziehe am 1.11. in eine neue Wohnung in der mein Vormieter einen Anschluss bei 1&1 hat welcher zum 16.12. gekündigt wurde wobei der Vormieter auch in der neuen Wohnung bei 1&1 bleibt.
Ich habe ebenfalls bei 1&1 meinen Anschluss zum 1.11. bestellt und bekomme mitgeteilt, dass ein Leitungsmangel wegen des Vormieters vorliegt.
Nun liest man überall, dass man nicht machen könne und auch der Kundenservice von 1&1 mag mir nicht wirklich klare Informationen geben.
Hat jemand Erfahrungen damit wie ich nun am 1.11. in der neuen Wohnung online sein kann oder wie sich eine Lösung herbeiführen lässt?
Das alte, leidige Thema. Der Anschluss wurde gekündigt, aber nicht umgezogen. Somit bleibt der Anschluß bis zum Kündigungsdatum belegt. Beschwere dich doch dann bitte bei deinem Vormieter, und nicht bei 1&1, die können nämlich nichts dafür.
Beschwere dich doch dann bitte bei deinem Vormieter, und nicht bei 1&1, die können nämlich nichts dafür.
Ich finde das zu einfach, Grundsätzlich halte ich dies für eine Lücke in den allgemeinen Regelungen, (Halloooooo liebe Bundesnetzagentur!!) sprich der Vormieter wohnt ja nicht mehr da, also mietet er nicht mehr den Raum mit der anliegenden Leitung, bei jedem Medium was man so hat ist das kein Thema nur bei der dünnen Kupferleitung hapert es. Ich will mich hier nicht künstlich aufregen, halte aber diese Verfahrensweise für absolut unmöglich. Letzlich ist es doch nur ein buchhalterisches und kein technisches Problem.
Schlimm ist es auch, wenn man bedenkt, dass Du sogar beim selben Provider bist, also die eigentlich nur die Zugangsdaten rausrücken müssten. OK, was tun, ich kenne einige Fälle, wo der glaubhafte Mietnachweis die Mühlen in Gang gesetzt hat, allerdings die geringe Zeitspanne zwischen 1.11. und 16.12. wird hier wohl nicht reichen, ich denke mal Dein Provider sieht hier keinen Grund sich ins Zeug zu legen. Wie sieht es aus kannst Du die Sofort Start Option nutzen?? Wäre eine Alternative zum Übergang.
Klemmleiste, obwohl ich deiner Meinung bin, dass es einfacher gestaltet werden sollte, die Leitung frei zu bekommen, weist du so gut wie ich, dass 1&1 vertraglich verpflichtet ist die Leistung bis zum letzten Moment zur Verfügung zu stellen, ansonsten würden sie vertragsbrüchig und böten dem Vormieter die Möglichkeit zur fristlosen Kündigung, schon daran gedacht? Und dann erklär uns doch mal, warum der Vormieter lieber bei 1&1 einen neuen Vertrag abgeschlossen hat, als den alten umzuziehen, denn das verstehe ich so überhaupt nicht. Es ist also die absolut richtige Stelle sich zu beschweren
Und dann erklär uns doch mal, warum der Vormieter lieber bei 1&1 einen neuen Vertrag abgeschlossen hat, als den alten umzuziehen, denn das verstehe ich so überhaupt nicht.
Bei einem Neuvertrag bekommt er Neukundenbonus. Beim Umzug nicht, das kostet sogar die Umzugskosten.
Bei nur noch 1,5 Monaten Vertrag kann man das verschmerzen, was das mehr kostet.
Danke für die Antworten. Ich sehe den Vormieter allerdings absolut nicht in der Verantwortung, denn es ist sicherlich nicht dessen Aufgabe, sich um Probleme seiner Nachmieter zu kümmern. Da mein Vormieter allerdings sehr kooperativ ist, hat er selbst bei 1&1 angerufen und denen ganz klar gesagt, dass die er die Leitung ab dem 1.11. nicht mehr benötigt. Dazu ist es vollkommen absurd, dass 1&1 verpflichtet ist, die Leitung weiter dem Vormieter zur Verfügung zu stellen, da dieser schon keinerlei technische Möglichkeit hat von seiner neuen Wohnung aus eine Leitung zu nutzen die in meiner Wohnung liegt. Der Witz ist, dass 1&1 mir mitgeteilt hat, ich könne bereits vorhandene Hardware und Benutzerdaten verwenden um die Leitung zu benutzen obwohl diese noch offiziell dem Vormieter gehört. Nun habe ich aber Nutzerdaten und Hardware für eine Internetverbindung über Kabel und nicht über DSL, alo kann ich diese nicht benutzen. Es wäre demnach meiner Ansicht nach ein leichtes für 1&1, mir meine neue Hardware plus Zugangsdaten zu schicken, dies wollen sie aber erst nach offizieller Freigabe der Leitung tun. Das Problem wäre also für 1&1 sehr sehr leicht zu kösen, nur sie wollen nicht. Das ist Kundenservice.
So ist es, dennoch sehe ich da in keinster Weise den Vormieter in der Schuld. Ihr setzt außerdem voraus, dass dem Vormieter bewusst wäre, dass sein Nachmieter die Leitung dann nicht nutzen kann. Mir beispielsweise wäre derartiges im Traum nicht eingefallen würde ich das jetzt nicht am eigenen Leib erleben. Wer nimmt denn an, dass sein Nachmieter die vorhandene und nicht mehr genutzte Leitung nicht nutzen darf? Ich denke das kann man keinem Mieter vorwerfen, das nicht zu wissen,
Der Vormieter hat einen Vertrag abgeschlossen und muss dafür mit allen Rechten und Pflichten gerade stehen.
Was mit einem nicht mitgenommenen Anschluss passiert kann man im Internet nachlesen oder kann es zumindest bei der Hotline des Netzbetreibers erfahren.
Der Vormieter hat einen Vertrag abgeschlossen und muss dafür mit allen Rechten und Pflichten gerade stehen.
Was mit einem nicht mitgenommenen Anschluss passiert kann man im Internet nachlesen oder kann es zumindest bei der Hotline des Netzbetreibers erfahren.
Aber "nach mir die Sintflut" ist einfacher.
Na, das ist albern. Um das nachzulesen oder an der Hotline zu erfragen, müsste man erst mal auf die Idee kommen, dass dies möglich wäre. Wem ist es schon passiert, dass er in seiner neuen Wohnung keinen Strom hat wegen des Vormieters? Kein Wasser? Kein Telefon, kein TV? Das alles gibt es nicht, nur bei einer Internetleitung geht das? Absurd, von einem Mieter zu erwarten, er wüsste oder er könnte auch nur annehmen, dass der Nachmieter da wegen ihm ein Problem bekäme. Zumal es für den Provider kein Problem ist, die Situation zu lösen. Er will es nur nicht.
Ob du es albern findest oder nicht, ist egal, das ändert Nichts daran, dass ein DSL-Vertrag standortgebunden ist, also für den Anschluß unter der Adresse gilt, an der er abgeschlossen wurde, und zwar bis er endet oder umgezogen wird. Absurd ist es höchstens vom Vormieter einfach gedankenlos alles laufen zu lasse, wie die Kuh den Dreck scheißt. Aber du scheinst der klassische Vertreter der Gattung zu sein, die denkt alles machen zu können, was er will, wenn dann der Nachmieter Probleme hat, ist auf jeden Fall JEDER Andere schuld, blos du nicht.
Tut mir leid, aber irgend jemand muss dir anscheinend mal beibringen, dass du dich selbst um deinen Mist zu kümmern hast, vor allem, wenn dieser Auswirkungen für deine Mitmenschen, in diesem Fall Nachmieter, hat.
@grisu: Wen der Vormieter bei gekündigtem Vertrag neu abschließt gilt er aber nicht mal als Neukunde, dazu müsste man drei Monate kein Kunde von 1&1 gewesen sein. Hat sich also nix von wegen geiz ist geil.
weist du so gut wie ich, dass 1&1 vertraglich verpflichtet ist die Leistung bis zum letzten Moment zur Verfügung zu stellen, ansonsten würden sie vertragsbrüchig und böten dem Vormieter die Möglichkeit zur fristlosen Kündigung, schon daran gedacht?
Ja klar, genau deshalb ist es ein buchhalterisches Problem, die BNetzA muss nur regeln, dass in so einem Fall der Lieferant von der Lieferung entbunden ist, aber dennoch Anspruch auf seine Gebühren hat. Warum der Vormieter dies so gemacht hat, ganz einfach aus Unwissenheit, welche Konsequenzen dies für einen Folgemieter hat. In dem Punkt stimme ich dem TE zu... Zitat:
müsste man erst mal auf die Idee kommen, dass dies möglich wäre.
Ist doch einfacher einen neuen Vertrag abzuschliessen und hier die Gebühren zu sparen (z. B. Anschaltung), es ist für den Vormieter eine einfache Rechnung... Umzugsgebühr, gegen noch 1 Monat Grundgebühr z. B. Ich würde das als wirtschaftlich... nicht als Geiz ist Geil bezeichnen. Klar kann man vorher googeln, was passiert mit meinem DSL Anschluss wenn ich umziehe, aber warum, beim letzten Umzug vor 20 Jahren lief das reibungslos mit Gas, Wasser, Strom usw. DSL hatte ich da noch nicht.
OK, um das abzuschliessen, ich weiß natürlich wie das derzeit geregelt oder gehandhabt wird, halte es aber für eine Fehlregelung, daher hoffe ich, dass sich ausreichend Betroffene bei der Bnetz melden, damit man dort die ohnehin langsamen Mühlen in Gang setzt.
Welche Umzugsgebühr? Die, die gar nicht erst lang anfällt, wenn man einen Neuanfang der Vertragslaufzeit akzeptiert? Wo hat man dann irgend etwas gespart?
Nunja, alles Verhandlungssache und Sache eines Angebots durch den Provider, im Grunde reicht es doch zu glauben, dass man da was einspart....
Fazit ist aber letztlich, der Eine macht was falsch, aus welchem Grund auch immer, und ein Dritter, Unbeteiligter muss darunter "leiden" und das ist nicht richtig.
Ok die Diskussion ist definitiv interessant, ich schließe aber aus den Antworten, dass es für mich keine Möglichkeit gibt, irgendwie Bewegung in die Sache zu bekommen? Selbst mein Vormieter hat 1&1 mitgeteilt, dass er aus der Wohnung raus ist und die Leitung nicht mehr nutzt, scheint dort aber niemanden zu interessieren. Gibt es einen Lösungsansatz?