Hallo lieber Leser,
bei uns im Ort wird nun nach einer langen Ausbauphase,
VDSL mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s angeboten, jedoch lässt mich 1&1 anscheinend im stich.
Etwa im 2. Quartal 2016 bot man mir seitens 1&1 einen Platz auf der Warteliste für einen 50 Mbit/s VDSL Tarif an, dem stimmte ich am Telefon zu.
Anscheinend gab es keine andere Möglichkeit, als mir einen neun "Übergangsvertrag" anzubieten und so erhielt ich (als treuer Kunde) eine neue Mindestlaufzeit *yeah*
Zudem musste ich neue Hardware beziehen, was aber nachvollziehbar ist.
Es sei gesagt, dass der Ausbau durch einen regionalen Anbieter erfolgte (Htp).
Dieser Ausbau verzögerte sich um mehr als 3 Monate und wurde schließlich ende Dezember '16 fertiggestellt.
Zum selben Zeitpunkt der Fertigstellung erhielt ich dann von 1&1 die telefonische Mitteilung, dass das Upgrade wg. technischer Schwierigkeiten nicht durchgeführt werden kann und dass ich deshalb auf der 16.000 Leitung "sitzen bleibe".
Nach mehreren Telefonaten mit 1&1 und dem regionalen Anbieter,
erfuhr ich seitens Htp, dass keine Ressourcen/Anschlüsse seitens Telekom/1&1 von Htp bestellt wurden und dass ich deshalb auch kein VDSL Anschluss von 1&1 bekäme. Ebenfalls sei ein Anschluss von Htp sofort verfügbar, wurde mir mitgeteilt.
Mit dieser Information wendete ich mich nun an 1&1, die mich dann prompt wieder auf die Warteliste setzten.
Ich warte nun wieder ein Monat, ohne jegliche Rückmeldung seitens 1&1, weshalb ich mich frage:
ob ich 1&1 eine Frist setzen sollte und ob ich die Bundesnetzagentur hinzuziehen sollte, denn sollte 1&1 sein Versprechen nicht nachkommen, möchte ich nicht auf der 16.000'er sitzen bleiben..
Zuerst mal der Hinweis, dass wir hier keine Rechtsberatung durchführen dürfen. Die Ausführungen geben meine persönliche Meinung wieder.
Der Anbieter Htp muss im Gegensatz zur Telekom keinem anderen Anbieter Ports zur Verfügung stellen bzw. wenn er diese Ports zur Verfügung stellt, sind die Preise dafür nicht reguliert.
Htp will natürlich zuerst mal eigene Anschlüsse verkaufen, da dabei der Gewinn natürlich wesentlich höher ist, als bei Anschlüssen die über Wholesale an die Mitbewerber abgegeben werden.
Es kann auch sein, das Htp einen Investitionsschutz genießt und erst danach Ports an Mitbewerber abgeben muss.
Du hast einen gültigen Vertrag mit 1&1 über DSL 16.000 mit einer entsprechenden Laufzeit. Da 1&1 dir diesen liefert sind deine Möglichkeiten sehr begrenzt.
Das einzige, was du machen kannst ist den Vertrag jetzt kündigen und nach Ablauf zu einem anderen Anbieter (evtl. HTP) wechseln.
Und nicht mehr auf Versprechungen eines Anbieters reinfallen.