Kein Zugang zum APL - Schaltung fehlgeschlagen - Trotzdem Online - 1&1

Der APL ist tatsächlich Eigentum der Telekom, deshalb ist er auch verplombt, und im Zweifel MUSS dem Techniker Zugang dazu gewährt werden.

Wenn dein "netter" Herr Vermieter hier sich quer stellt, wirst du wohl kein eigenes DSL bekommen. Den ehemaligen Anschluß deines Vormieters darfst du in keinem Fall weiter nutzen.

Nicht verwechseln. Es geht hier nicht um meinen Vermieter sondern um den Eigentümer der anderen Doppelhaushälfte in welcher der APL liegt.

Aber wieso kann ich die jetzige Leitung nicht einfach übernehmen?

Na, dann eben der nette Herr Nachbar. Ist im Prinzip egal, es gilt trotzdem, dass der APL Eigentum der Telekom ist und dass deren Techniker, einerlei ob nun Telekom-Eigen oder beauftragt, Zugang zu besagter APL haben MÜSSEN. Und ja, im Zweifel kann er mit der Polizei aufschlagen, da hatte der Techniker schon recht.

Warum kannst du jetzt den bestehenden Anschluß nicht übernehmen? Du willst VDSL50, und, bis auf wenige, glorreiche Ausnahmen, die man an einer Hand abzählen kann, wird das von der Telekom geliefert. Der bisherige ADSL16000-Anschluß jedoch kann von Vodafone sein, von QSC, O², nur eben NICHT von der Telekom, denn die meidet 1&1 wo immer es geht. Und wenn die Telekom dem Techniker in den Arbeitsauftrag eben APL reinschreibt, dann meinen die APL, und nichts Anderes.

So wie ich das verstanden habe hatten meine Vormieter ebenso bei 1&1 den Tarif. Und er ist bereits seit 25.02 beendet. Daher ist es mir schleierhaft. Ich kann ja nichts übernehmen was nicht mehr existiert. Aber gehe ich recht in der Annahme wenn ich auf das 16er Paket wechseln würde, dass es dann evtl ohne APL etc klappen könnte?

Durchaus möglich, dass ein Techniker einer andere Firma nicht an den APL muss, sondern an deine TAE. Aber das wäre eigentlich nur eine Symptom-Behandlung keine echte Lösung. Dein Nachbar muss einfach den Techniker an die APL lassen, dazu ist er nämlich verpflichtet. Was bitte würdest du machen, wenn du eine Störung hättest, die nur behebbar ist, wenn man ein neues Kabel am APL anklemmt? Bleibst du dann für den Rest deiner Tage ohne Telefon und Internet, weil der Herr nachbar niemanden an den APL lassen will?

Das ist mir durchaus bewusst. Aber ich warte nun schon seit über einem Monat auf einen Internetanschluß und bis ich es schaffe, dass jemand in die Wohnung hineinkommt, würden wohl wieder Wochen vergehen. Auf Dauer gesehen keine Lösung, aber im Moment die einzigste die für mich greifbar erscheint. Aber ich danke vielmals für die Infos!

Ich kann mich da dem Telekom-Team nur anschließen. Es ist, wie ich schon seit dem ersten Post sage, er MUSS den Techniker an den APL lassen, dazu ist er verpflichtet.

Und ganz ehrlich, wenn gute Nachbarschaft bedeutet, dass ich eben wegen des Nachbarn auf mittlerweile essenzielle Dinge verzichten muss, weil der sich ums Verrecken nicht an Verträge halten will, dann mache ich einen ganz großen, braunen Haufen auf diese "gute" Nachbarschaft, denn die bedeutet nur, dass er ein guter Nachbar ist, so lange er tun und lassen kann, was er will, egal auf wessen Kosten.

Guten Abend!

Also ich habe mich nun mit dem Sturrkopf ein Weilchen unterhalten und es scheint so als würde er den nächsten Techniker nun den Zugang gewähren.

Und vielleicht sollte sich mein Vermieter mal Gedanken machen ob er sich nicht einen solchen Kasten in sein Haus legen will.
Ich hab jetzt eigentlich nur so etwas wie eine Ausnahmegenehmigung erhalten von dem Nachbarn

Trotzdem danke für die Ratschläge und Hinweise und ich bete das der jetzige Anschluss noch eine Woche online bleibt

LG

Chris

Also nochmal für dich. Ein Doppelhaus hat EINEN APL. Der Eigentümer der Hälfte, in dem der APL sitzt ist vertraglich dazu VERPFLICHTET bei Schaltungen etc. JEDERZEIT Zugang zum APL zu gewähren. Da ist kein Heckmeck von wegen zwei APLs in einem Gebäude notwendig, sondern nur, dass sich der Eigentümer auch an seinen Vertrag hält, der ist nämlich nicht zum Spaß da.

Ja, mir ist das bewusst. Aber beide Eigentümer liegen im Streit und reden nicht miteinander und sind schon im fortgeschrittenen Alter.
Dem ist das nun mal ziemlich Wurst, wer wohin darf.
Und hier kommt man nun mal nur mit Höfflichkeit weiter. Ich will ja schließlich meinen Internetanschluß und ihn nicht nur darauf hinweisen was er alles muss. Hätte ich so agiert dann hätte er mir wohl die Türe vor der Nase zugeknallt

Nun, wenn du im Zweifel auf Internet und Telefon verzichten möchtest, nur um dem Herrn Nachbar nicht zu nahe treten zu müssen und damit der seine Egomanie ausleben kann, so ist das deine Sache.

Und wenn er mir die Tür vor der Nase und sich selbst vor der Realität verschließen möchte, dann stehen noch ganz andere Wege zur Verfügung. Wenn du Post nr. 8 beachtet hättest, die Kosten für sowas sind im gehobenen, vierstelligen Bereich. Alternativ kann der Techniker auch mit der Polizei kommen, oder ein Gerichtsverfahren wäre fällig, bei dem er dann noch Schadensersatz an dich zu zahlen hat.

Sicher versucht man erst mal zu reden, aber wenn sich der Andere partout uneinsichtig zeigt...
WAS genau schwebt dir denn so vor, wenn er den nächsten Techniker dann doch nicht reinlassen möchte?