geplante Umstellung auf ip-basierten Anschluss - Problem, proaktive Schilderung

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  1. #1
    Avatar von kleinBajor
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    Cool geplante Umstellung auf ip-basierten Anschluss - Problem, proaktive Schilderung

    Hallo zusammen,

    als Neuling auch in diesem Thema ist es immer schön, auf so ein Forum zu treffen . Ich weiß nur nicht, ob ich in dieser Abtelung mit meinem Anliegen richtig bin. Meine Bitte an den Admin wäre daher, das Thema bei Bedarf zu verschieben.


    Folgende Situation: ich habe gelesen, dass bis 2018 alles auf ip-basierte Anschlüsse umgestellt werden soll. Wir haben bislang noch einen alten Speedport W503V plus Eumex-ISDN-Box (letztere managet die Nummern im Haus). Meine Mutter hängt in der normalen Anschlussdose, ich am Splitter und mit Telefon + Fax in der Eumex. Auf diesem Wege haben wir auch die interne Hausleitung mit abgedeckt. Die Geräte wollen wir also alle weiterbetreiben.

    Der Techniker hat damals extra in der Eumex von unten noch ein Zusatzkabel eingezogen, damit alles funktioniert. Dazu habe ich von der TKom CLIR2 aktivieren lassen. Die hausinternen Anrufe brauchen wir auch weiterhin.

    Ich frage mich nun, was ich mit einem ip-basierten Anschluss soll. Wenn alle Telefone plus Fax zwangsweise im Router stecken müssten und Anrufe über das Internet laufen, würde das nur zu neuen Problemen führen:

    - unnötiger Stromverbrauch des Routers, der dwer Telefone wegen 24 Stunden laufen müsste
    -> momentan schalte ich die DSL-Leitung via Router ab und mache die Steckdose aus, wenn ich nicht am Rechner bin - meine Mutter braucht ohnehin kein Internet

    - man kann leichter gehackt werden...erzählt mir bitte nichts von Firewalls, ich habe eine solche und ein guter Hacker kommt im Privatbereich überall vorbei
    -> es ist quasi egal, ob ich da bin oder nicht: bin ich weg, kann man ggf. von außen meine Leitung zum Surfen verwenden (WLAN etc)...bin ich da, aber nicht im Internet, kommt man ggf. sogar unbemerkt bis auf meinen Rechner

    - das Ganze ist nur eine 400 kBit (KILOBIT !!)-DSL-Leitung, mit der man ohnehin nicht sinnvoll telefonieren kann...Aussicht auf höhere Geschwindigkeit haben wir hier nicht

    Das Ergebnis wäre also andauernder Kontrollverlust ohne zusätzlichen Nutzen. Insofern verstehe ich das nicht als gut, sondern als Nötigung. Das mag übertrieben sein, es spielt sich aber in meinem Kopf so ab.

    Ich brauche eine Leitung, mit der ich sowohl die interne Anrufmöglichkeit weiternutzen als auch sinnvoll nach draußen telefonieren kann. Ich will auch nicht ständig Gefahr laufen, dass ich - nur, weil die Leitung an sein muss - offen bin wie ein Scheunentor.

    An LTE habe ich schon gedacht, aber bei einer Funklösung stehen wir mit den hohen Bäumen und Häusern hier außenrum ziemlich dumm da. Zusätzlich wohne ich im Souterrain, hier kommt fast nicht mal das Handy durch geschweige denn irgendwelcher sonstiger Funk. Vom eventuellen Problem des Einhackens mal abgesehen.


    Meine Fragen zum ip-basierten Anschluss:

    1) Gibt es einen Router/eine Ausstattung, mit dem/der man diese Sachlage lösen kann ?
    2) Lässt sich ggf. sogar das DSL abstellen, ohne dabei die Telefone zu "verlieren" ? (dürfte schwierig werden...)


    Oder fällt jemand eine ganz andere Möglichkeit ein ? Ein anderer Anbieter würde vermutlich nichts bringen (?!) - egal, was an Speed reingesteckt wird, die letzte Meile via Telefonkabel gehört immer der TKom.


    Besten Dank und bis bald

    der Trekkie

  2. #21
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    Standard AW: geplante Umstellung auf ip-basierten Anschluss - Problem, proaktive Schilderung

    Zitat Zitat von kleinBajor
    Normalerweise würde ich das Problem mit der LED damit erklären, dass es quasi kein ISDN mehr gibt.
    Das bedeutet das Blinken, kann aber auch gut sein, dass der ISDN Ausgang (S0 Schnittstelle) des W925V nicht mehr mitspielt. Eine Eumex ist ein solides Gerät, quasi unkaputtbar.

    Versteh ich recht, dass du versucht hast die ehemals an die Eumex angeschlossenen analogen Telefone (Kabel was aus der Dose kommt) an den S0 Ausgang des W925V anzustecken (Klemmleiste). Wenn dem so ist, kann das nicht funktionieren, ISDN und analog sind zwei völlig verschiedene Techniken, daher war die Eumex dazwischen.

    Ich sehe nur die Möglichkeit, da der W925V nur zwei analoge Geräte per Kabel unterstützt, eines der Telefone per DECT direkt anzumelden, um so eine Buchse frei zu machen für Muttis Telefon.

    BG

    P.S. oder du besorgt dir eine Ersatz Eumex.. in der Hoffnung, dass es nicht am S0 Ausgang des W925V liegt

  3. #22
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    Standard AW: geplante Umstellung auf ip-basierten Anschluss - Problem, proaktive Schilderung

    Ahoi Klemmleiste, alles frisch ? Irgendwie hatte ich mich schon gefragt, ob Du der Erste bist, der antwortet .

    Das mit dem DECT hatte ich meiner Mutter gesagt. Es würde den internen AB abklemmen, das ist für sie indiskutabel. Eine Sprachbox kann man zwar nutzen, aber die bimmelt ihr immer dazwischen, wenn was Neues drauf ist. Sie ist eh meist daheim, aber nicht immer in der Nähe vom Telefon oder hat nicht immer grad Zeit dafür. Insofern will sie einen AB, den sie ohne Nerverei nutzen kann. Es klänge leicht nach Unfug, einen externen dazuzukaufen. Dafür hat das Telefon (übrigens eins von der Telekom, SIC!) ja nicht extra einen verbaut.

    Ist schon interessant...da wird eine Technik eingeführt, mit der die eigenen Geräte nur noch zur Hälfte verwendbar sind. Und weil sich alles weiterentwickelt, ist man auch noch dazu gezwungen. Wie war das mit dem Gefühl der Nötigung, von dem ich damals erzählt hatte ? Das Ganze entbehrt nicht einer gewissen Ironie .

    Ach so zu Deiner Frage:
    Nicht ganz. Ich hab 2 Geräte an die Telefonausgänge des Routers gesteckt und konfiguriert. Da beide Telefonstecker haben, ging das.
    Das Problem liegt im dritten Gerät, das lediglich mit einem zweiadrigen Kabel von der TAE in die EUMEX lief. Offenbar war das an der Stelle eine Art Klemmleiste (hinter der Abdeckung). DIESES Gerät soll nun auch noch über den Router laufen. Da es an den Telefonen immer mal wieder Probleme gibt (Routerneustart in der Hinsicht seit heute zwecklos) sowie die EUMEX nicht mehr in Gang zu kriegen war, will ich jetzt ganz umstellen. Kein Stecker zur Hand - ergo zunächst Klemmleiste versucht...


    PS: Eins davon ist ein Fax (Druckermehrfachgerät), das kaum gebraucht wird. Ist aber gut, eins zu haben *lach*...und ich sehe grad nicht, wie ich an das "offene" Kabel von Mutters Telefon einen Telefonstecker (wie er in einer TAE steckt) bekommen soll. Bin da nicht so bewandert, ob das zusammenpasst oder was ich ggf. sonst noch brauche.

  4. #23
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    Ich hab mein Telefon als DECT angemeldet. Jetzt müsste das freie Kabel von Mutters Apparat in die Buchse am Router. Den Stecker vom vollständigen Kabel kann ich theoretisch verwenden, hab so eins auch nochmal da.

    Frage 1 ist, wie ich den Stecker aufbekommen soll, um das Kabel zu wechseln. Ne Zange dafür haben wir denk ich nicht.
    Frage 2 wäre dann, was für'n Stecker ich bestellen müsste (TAE-N und -F (?!) sehen ähnlich aus) und welche Kontakte ggf. zu verwenden wären. Letzteres dürfte beim vorhandenen Kaben bzw. dem daranhängenden Stecker auf dasselbe hinauslaufen (?).

    [Edit]: Crimpzange heisst das Teil wohl. Hab nen Kumpel angerufen, evtl. klärt sich das morgen. Ich schau mal und melde mich, wenn's was Neues gibt .

  5. #24
    Avatar von chk
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    Ein TAE-Stecker ist leicht zu öffnen, einfach mit einem kleinen Schraubenzieher oder Messer die beiden Hälften des Gehäuses vorsichtig aufhebeln. Die Drähte sind auf die Kontakte aufgecrimpt. Wenn man die Kontakte aus dem Gehäuse rauszieht, lassen sich neue Drähte auch einfach anlöten, danach die Kontakte wieder einsetzen und das Gehäuse schließen.

  6. #25
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    Wenn die Kunststoffgehäusehälften verschweißt sind funktioniert das natürlich nicht.

  7. #26
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    Danke für die Tipps, aber die Löterei ist unter meinem Schreibtisch und an einem freiliegenden Kabel keine so gute Idee. Zumal ich weder einen Kolben noch Ahnung davon habe. Das zu verbindende Kabel liegt nicht irgendwo herum, sondern kommt direkt aus der TAE.

    Sodala, es hat sich ein Telefonkabel mit 2 Leitungen angefunden. Da waren noch welche mit 4 Leitungen bzw. auch mit vielen Adern, bei denen ich nicht herausbekam, wie ich sie entweder hätte im Stecker anordnen oder verdrillen müsen, damit sich die Leitungen nicht vermischen. Klingt seltsam, ist aber inzwischen auch schnurz.

    Das Ausgangskabel war bereits mit einer Lüsterklemme versehen. Das Telefonkabel hab ich mit einer Zange abisoliert, nach Leitungen getrennt verdrillt und die Enden in die Lüsterklemme (Plastikmantel) gepackt - TAE-Stecker in den Router - Router umkonfiguriert...GEHT ! Das Fax lässt sich grad nicht testen, weil nix zu verschicken ist *lol*. Mein Apparat läuft wie gesagt via DECT. So lange ich nicht selbst einen AB brauche, passt das.

    Die letzte offene Frage ist die nach einem eventuellen Kabelbrand. Man kann sich einfach nie wirklich sicher sein, ob sich nicht mal was löst oder sonstwas dazu führt. Darum wollte ich eigentlich auch eine "saubere" Lösung ohne irgendwelche Zwischenteile. Was meint Ihr dazu ?

  8. #27
    Avatar von chk
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    Einen Kabelbrand kann man ausschließen, da die Fritzbox gar nicht soviel Leistung liefern kann, dass sich das Kabel oder die Kontakte überhaupt messbar erwärmt.

  9. #28
    Avatar von kleinBajor
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    Na bestens. Wenn's sonst keine denkbaren Gefahrenherd bei der Konstruktion gibt...(?)

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