Hallo zusammen, ich weiß so langsam nicht mehr weiter. Es geht um Folgendes:
Meine Partnerin zieht zum 01.11.2017 mit in meine Wohnung ein. Sie ist derzeit noch Kundin bei 1&1 und mir platzt ehrlich gesagt so langsam der Arsch mit den Jungs Man bekommt an 5 Tagen von 5 verschiedenen Leuten dort am Telefon 5 verschiedene Sachen erzählt. Nun waren wir uns nicht wirklich sicher, ob überhaupt ein Anspruch auf Sonderkündigungsrecht besteht. Denn wenn ich es richtig verstanden habe, besteht dieses immer dann, wenn der Anbieter am neuen Wohnort nicht dieselbe Leistung erbringen kann wie am Alten. Sprich wenn der Anbieter nicht dieselbe Bandbreite liefern kann, am neuen Wohnort überhaupt keine Leitung schalten kann (technisch) oder bereits ein anderer Anbieter vorhanden ist (was bei uns der Fall WÄRE).
Ich sage "WÄRE", weil eben das der Punkt ist der mich so verunsichert: Ich bin Unitymedia-Kunde und beziehe Telefon und Internet über meinen Kabelanschluss und NICHT über den Telefonanschluss.
Allen Zweifeln und verschiedenen Aussagen von der Kundenhotline haben wir eine ausführliche Kündigung aufgesetzt mit meinem Unitymedia-Vertrag als Anhang, Rechnungen der letzten 3 Monate und einer Wohnungsgeberbescheinigung von meinem Wohnungseigentümer, dass und wann sie bei mir einzieht.
Daraufhin kam heute eine Mail seitens 1&1, wie bedauerlich der Wunsch zu kündigen doch sei, blablabla...und das wir den Vertrag gegen eine EINMALZAHLUNG von 99,99€ sofort oder zu einem Wunschtermin auflösen können oder frühestens zum regulären Vertragsende kündigen können. Ohne Begründung warum die Kündigung abgelehnt wurde, ohne alles!
Meine Frage ist nun: Sollte man sich darauf einlassen? Sind meine Zweifel berechtigt, dass wir keinerlei Handhabe gegen 1&1 haben, da die Leistungen bei mir über das Kabelnetz erbracht werden? Oder gibt es einen Weg gegen so etwas vorzugehen?
Hat mit einer solche Konstellation vielleicht schon jemand seine Erfahrungen gemacht oder eine Idee was man tun kann?
Wenn 1&1 bei dir Schalten kann, dann habt ihr schlechte Karten. Dann würde ich die 100 Euro bezahlen und wäre den Vertrag los.
Warum 1&1 eure Kündigung nicht akzeptiert, muss sie nicht Begründen, es wäre zwar nett, aber da deine Freundin einen gültigen Vertrag hat und es durch euer zusammen ziehen kein Sonderkündigungsrecht gibt, selbst wenn ein andere Telefonanbieter geschaltet wäre, könnte man noch einen zweiten Anschluss legen lassen.
Also nochmal, zahlt die 99,99 Euro und ihr seit den Vertrag los.
Man beauftragt den Umzug bei seinem Anbieter. Wenn alles gut geht, wird der Anschluss in der neuen Wohnung geschaltet. Fertig.
Wenn der Anbieter nicht schalten kann, bekommt man das Angebot, den Anschluß zu kündigen. Dann muss man noch 3 Monate weiterzahlen (als Entschädigung für den Anbieter, du wirst ja Vertragsbrüchig) und ist dann aus dem Vertrag raus.
Da 1&1 wahrscheinlich bei dir schalten kann, ist das Angebot (99,99 €) ein entgegenkommen von 1&1.
Also das ganze annehmen und gut.
Alles andere bringt nur Frust und Kampf und wird nicht günstiger.
Allen Zweifeln und verschiedenen Aussagen von der Kundenhotline haben wir eine ausführliche Kündigung aufgesetzt mit meinem Unitymedia-Vertrag als Anhang, Rechnungen der letzten 3 Monate und einer Wohnungsgeberbescheinigung von meinem Wohnungseigentümer, dass und wann sie bei mir einzieht.
Hallo, den Versuch war es wert, ich halte auch das Angebot von 1und1 für absolut kulant, denke mal der Vertrag Deiner Partnerin läuft noch mehr als 1 Jahr?? Oder? Die Alternative wäre einen Umzug zu beauftragen, der auch Geld kostet und dann weiter Grundgebühr, in Summe kommt da sicherlich mehr zusammen als die knappen 100 Euro. Verbucht es als Geld.. Eurer Liebe ..schliesslich hat ein Zusammenzug neben dem gemeinsamen Wohnen und Leben auch finanzielle Vorteile.
Das Hauptproblem: Der TE ist Unity-Kunde, hat also Internet via Fernsehkabel. Das macht die Sache Babyeierleicht für 1&1 den Anschluß an der neuen Adresse zu schalten, da die Telefonleitung nicht mal belegt ist. Und laut Gesetz ist ein Umzug eben KEIN Grund für eine Sonderkündigung, und das Gesetz sieht hier auch keine Ausnahmen vor, sollte an der neuen Adresse bereits Internet vorhanden sein.
Die 100€ sind also bereits ein sehr kulantes Entgegenkommen von 1&1, das bräuchten sie nämlich gar nicht machen, sie hätten das recht deine Freundin bis zum Eintritt der regulären Kündigung zahlen zu lassen.
Aber habt ihr schon mal überlegt, ob der Mensch, der in die Wohnung deiner Freundin zeiht den Vertrag eventuell übernehmen möchte? Auch so etwas soll es geben.