VDSL Telekom Hausverkabelung Verluste

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  1. #1
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    Standard VDSL Telekom Hausverkabelung Verluste

    Hallo,
    ich habe einen VDSL Anschluss L mit 100 Mbit Downloadrate bei der Telekom. Ich hatte vorher den "M" mit 50 Mbit, da hatte sich die Fritzbox 7490 (neueste Firmware) immer mit 55 Mbit synchronisiert, nun mit 76 Mbit.
    Ich habe ein 12 Jahre altes EFH und im Keller ist der APL, von dort geht ein durchgehendes Telefonkabel ins Büro im Erdgeschoss an eine TAE-Dose. Von dort mit dem original-Kabel an die Fritzbox.

    Jetzt habe ich testweise mal die Fritzbox direkt im Keller an den APL geklemmt und komme auf 88 Mbit.

    Ist das normal, dass man durch das Telefonkabel im Haus 12 Mbit verliert? Ich habe auch mal ein anderes Aderpaar probiert, aber das hat nichts an den Raten geändert.

    Im Büro ist auch meine "Technikzentrale" mit PC, Telefonanlage, NAS und einigen weiteren Geräten. Da ist schon hilfreich, die Fritzbox im Büro vor Ort zu haben.

    Danke und Gruß
    Grisuhu

  2. #2
    Avatar von chk
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    Standard AW: VDSL Telekom Hausverkabelung Verluste

    Die Fritzbox synchronisiert jedesmal mit anderen Werten, wenn je mehr Störungen auf der Leitung sind, desto größer die Schwankungen. Wenn sich die Rate um einen festen Wert einpendelt, ist es schon möglich, dass die Verkabelung oder die TAE-Dose eine Rolle spielt. Um welches Kabel handelt es sich? Mehrpaarige Kabel, wie sie z.B. für Türsprechanlagen verwendet werden, sind nicht optimal. Falls das Kabel ein Standard-Telefonkabel ist, sollte das keine große Rolle spielen.

  3. #3
    Avatar von grisuhu
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    Also die Werte im Büro sind sehr konstant bei 75-76, da tut sich nichts. Das Telefonkabel vom APL zur Dose im Büro ist ein "normales" Telefonkabel mit 8 Adern, je zwei verdrillt.

  4. #4
    Avatar von chk
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    Wirklich ein Telefonkabel? Welche Farben haben die Adern?

  5. #5
    Avatar von grisuhu
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    Ausgehandelte Verbindungseigenschaften
    Empfangsrichtung Senderichtung
    DSLAM-Datenrate Max.kbit/s10934442000
    DSLAM-Datenrate Min.kbit/s720368
    Leitungskapazitätkbit/s7915134853
    Aktuelle Datenratekbit/s7594433488
    Nahtlose Ratenadaptionausaus

    Latenzfast5 ms
    Impulsstörungsschutz (INP)271
    G.INPanaus

    StörabstandsmargedB77
    Trägertausch (Bitswap)anan
    LeitungsdämpfungdB1922

    Profil17a
    G.Vectorfullfull

    TrägersatzB43B43

  6. #6
    Avatar von grisuhu
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    Kabel ist blau+rot, gelb+weiß, dann bin ich gerade unsicher, ich glaube braun + weiß und grün + ?

  7. #7
    Avatar von grisuhu
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    Ist galube ich ein ISDN Kabel?

  8. #8
    Avatar von Klemmleiste
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    Zitat Zitat von grisuhu
    Kabel ist blau+rot, gelb+weiß, dann bin ich gerade unsicher, ich glaube braun + weiß und grün + ?
    und weiß

    Hallo, ist auf dem Kabel noch was anderes aufgeschalten oder wird es nur zur Verbindung APL/TAE Dose verwendet? Anderes z. B. Klingel, Gegensprechanlage, Telefon etc.

    BG

  9. #9
    Avatar von grisuhu
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    Es ist nichts weiter drauf, es werden nur die zwei Adern zur TAE Dose genutzt.

  10. #10
    Avatar von grisuhu
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    Ich habe mich gerade mal etwas in diese Fritzboxwerte eingelesen. Die Leitungskapazität wird ja jetzt gerade mit ca. 79.000 angegeben. Ist damit die Leitung bis in die Fritzbox gemeint oder eher bis zum APL? Ich habe leider nicht auf diese Werte geschaut, als ich die Box kurz testweise im Keller hatte (da hatte sich die Box ja mit 88.000 synchr.). Dann müsste die Leitungskapazität da ja bei gut 90.000 gelegen haben. Daraus folgt ja eigentlich, dass der Wert inkl. der Verbindung zur Box gemeint ist.

    Welche Optionen habe ich?
    1. Ich lasse alles wie es ist, ist ja nicht sooo schlecht. Allerdings reizt mich schon, das beste aus Leitung zu holen.
    2. Neues Telefoninstallationskabel durch das Leerrohr ziehen (nach einigem lesen z.B. J-2Y(ST)Y 2x2x0,6). Effekt ungewiss, da ich ja nicht weiß, welche Güte das jetzige Kabel hat. Ich habe auf dem Kabel keine Bezeichnung gefunden.
    3. Neues externes Modem (mag ja welche geben, die aus VDSL vectoring mehr rausholen als die Fritzbox 7490), welches in den Keller neben den APL kommt (neue erste TAE Dose setzen lassen), und dann Netzwerkkabel statt des alten Telefonkabels in das Leerrohr hoch zur Fritzbox. Verliere ich dann auf diesem Weg auch wieder so viel speed oder ist das hinter dem Modem unkritischer?

    Noch ein Hinweis: Das Telefonkabel hat ein eigenes Lerrrohr, kommt aber mit unzähligen anderen Leitungen oberhalb des Sicherungskastens im Keller an. Danach läuft es einen halben Meter parallel zu einem Stromkabel. Inwieweit das Kabel in den Wänden auch parallel zu Stromleitungen läuft kann ich nicht sagen, ich weiß gar nicht wo es genau hergeht, der Weg ist nämlich von einer Hausecke zur anderen.
    Danke und Gruß
    Grisuhu

  11. #11
    Avatar von 45grisu
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    An der Dämpfung des Kabels kann es nicht leigen.

    Wahrscheinlich wird das Kabel irgendwo beeinflusst. Deshalb denke ich, das ein neues Kabel nichts bringen wird.

    Die Leitungskapazität gibt immer die ganze Leitung an. Allesdings ist das auch nur ein theoretischer wert, den die Fritzbox aus den ermittelten Werten errechnet.

  12. #12
    Avatar von grisuhu
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    Hi.
    Danke. Was heißt, das Kabel wird beeinflusst?
    Danke und Gruß
    Grisuhu

  13. #13
    Avatar von grisuhu
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    Standard AW: VDSL Telekom Hausverkabelung Verluste

    Soooo,
    nun habe ich mal viele Varianten getestet:
    Ist Zustand war ja Fritzbox im Büro an TAE: 75000 down, 33.000 up
    1. Variante: Fritzbox direkt an das Kabel hinter der TAE (Netzwerkstecker angeklemmt: 79.000 und 34.000)
    2. Variante: Zyxel B30A an TAE: 73.000 und 35.000 (also keine Verbesserung)

    Nun: 25m Cat7 Verlegekabel an den APL geklemmt und lose ins Büro gelegt:
    3. An die Fritzbox: 86.000 und 34.000
    4. An das zyxel: 90.000 und 35.000

    Nun: Zyxel mit 1m Cat 7 Kabel an das APL und danach mit 25m fertiges Patchkabel an die Fritzbox
    5. 89.000 und 35.000 Und leichte Verluste durch das Netzwerkkabel.

    Der speedtest im LAN lag natürlich jeweils etwas niedriger (je ca. 4000 niedriger)

    Fazit:
    1. Die TAE Dose selbst kostet schon 4000 down
    2. Das zyxcel Modem bringt nicht viel, am ehesten war ein Unterschied am Ende von 25m Cat7 Kabel festzustellen.
    3. Das cat7 Kabel statt des fest verlegten Telefonkabels bringt 7-10.000

    Ich glaube das zusätzliche Modem spare ich mir. Am ehesten macht wohl der Tausch des Kabels Sinn gegen das cat7 Verlegekabel vielleicht mit neuer TAE- Dose oder direkt Netzwerkdose.

    Bliebt die Frage, warum das Telefonkabel speed kostet. Irgendwelche Störeinflüsse müssen ja vorliegen. Wenn ich jetzt in das gleiche Leerrohr das cat7 Kabel ziehe, kann es ja passieren, dass diese Einflüsse auch auf das neue Kabel wirken. Wobei es vermutlich deutlich besser abgeschirmt ist.

    Soweit erstmal die Infos.
    Gruß
    Grisuhu

  14. #14
    Avatar von chk
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    Bliebt die Frage, warum das Telefonkabel speed kostet
    Weil es wahrscheinlich kein richtiges Telefonkabel ist. Die Schirmung spielt bei dem Kabel entgegen vieler Behauptungen keine Rolle, wichtiger ist die Verdrillung. Die Leitung vom Kabelverzweiger zum APL ist immer ungeschirmt, in Einzelfällen kann die Schirmung wegen der höheren kapazitiven Dämpfung sogar schlechtere Werte als ein ungeschirmtes Kabel liefern.

  15. #15
    Avatar von 45grisu
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    Das heißt, das irgendwelche Geräte oder Leitungen Störungen auf dem Kabel verursachen.

    Meist werden dann bestimmte Frequenzbereiche gestört, die dann nicht für die Datenübertragung genutzt werden können.

  16. #16
    Avatar von grisuhu
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    Standard AW: VDSL Telekom Hausverkabelung Verluste

    Hi,
    habe jetzt CAT7 und J-2Y(ST)Y 2x2x0,6 neu fest verlegt (habe einen guten, einfachen und optisch unauffälligen Weg gefunden)

    Das 2Y-Kabel an neuer TAE Dose erzielt leicht schlechtere Werte (ca. 2.000 weniger) als das CAT7 mit Feldstecker direkt an der Box. An diesem Kabel war es übrigens egal, ob neue oder alte TAE, fast gleiche Werte.

    Habe jetzt also das CAT7 angeschlossen.

    Jetzt muss ich noch entgültig entscheiden, ob ich das zyxel b30a zusätzlich nutze, bringt nochmal ca. 4.000. Hat das außer dem Stromverbrauch noch irgendwelche Nachteile? VPN Zugriff von außerhalb, Dyndns usw. läuft doch alles unverändert weiter, oder?

    Gruß
    Grisuhu

  17. #17
    Avatar von grisuhu
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    Standard AW: VDSL Telekom Hausverkabelung Verluste

    So,
    hab gerade mal ne neue 7590 installiert (mit der 6.90) und siehe da: statt 83.000 (letzter sync der 7490) nun 91.000. Das hat sich super gelohnt. Mal sehen, wie stabil alles läuft... Hab alle Einstellungen der 7490 übertragen. So kann es denn bleiben.

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