Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Hallo DSL-Experten,
in unserem Ort wird aktuell VDSL ausgebaut und darauf bin ich sehr gespannt.
Unsere Seitenstraße konnte bisher höchstens ADSL 2000 erhalten weil, so berichteten mir mehrere Telefonate mit Technikern, die Leitungslänge sehr lang sei. Diese Straße sei nicht an den Ort angeschlossen, sondern an einem langen Kabel zum nächsten Ort. OK, soweit verstanden, im nächsten Ort ist der Verteiler und fertig.
Unsere Straße soll aber nun, laut Verfügbarkeitskarte der Telekom, VDSL 100 erhalten. Mehr Infos gibt es nicht seitens der Telekom.
Kann es nun sein, dass die Straße von der anderen Seite quasi aufgeschaltet werden kann oder ist dies unmöglich? An der Hauptstraße wird jedenfalls kräftig gebaggert aktuell, da tut sich wirklich etwas.
Wie werden die Leitungen bei der Telekom angebunden? immer Sternförmig? Oder von beiden Seiten? Nirgendwo habe ich zu dem Thema mal etwas erfahren können.
Meine Frage ist deshalb auch so formuliert, weil ich einen anderen Fall schon einmal erlebt hatte. Eine Straße hatte an beiden Enden Verteiler stehen, das Haus aber nah an einem der beiden. Damals schnelles Internet versprochen, dann geschaltet bekommen. Internet sehr langsam, da kam der Techniker und berichtete mir, ich hänge an einer sehr langen Leitung weil der andere (nahe) Verteiler voll belegt sei. Erst später wurde ich auf den nahen zurück geschaltet, dann war alles gut. Ist es immer so, dass die Leitungen aus beiden Richtungen versorgt werden?
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Hallo Hardy
Normalerweise wird eine Straße nur von einem Punkt aus versorgt. Es sei denn, die Straße ist extrem lang, wie z. B. Strassen in großen Städten. Dort kann es auch mehrere Versorgungspunkte geben.
Von diesen Versorgungspunkten laufen die Leitungen sternförmig zum Kunden. Meist ist dann noch ein zusätzlicher Verteiler in der Leitung.
ADSL wurde meist aus den Vermittlungsstellen versorgt. Da konnten dann schon mal Leitungslängen über 5 km entstehen.
Bei dem VDSL-Ausbau ist es nun so, das der Versorgungspunkt in die Nähe der Kunden verlegt wird. Hierbei sind viel kürzere Leitungslängen mit Kupfer zu überbrücken. Bei mir war der Weg zur Vermittlungsstelle ca. 5 km, mit VDSL ist meine Leitungslänge noch 500 m.
Weitere Infos erfolgen erst nach erfolgtem Ausbau. Meist kommen dann auch Vertriebspartner auf die Kunden zu.
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Hallo syncspeed,
wenn du bislang ADSL 2000 erhalten kannst, dann wird die Versorgung über die Vermittlungsstelle laufen. Da muss ich 45grisu beipflichten. Und diese Leitungslänge kann sehr lang werden.
Denn das Hauptkabel geht von der Vermittlungsstelle zu einem der Verteiler (die grauen Kästen am Straßenrand) und von dort geht dann ein Verteilernetz zu den Häusern innerhalb der Straße. Wenn wir nun bis zu VDSL100 bei dir anbieten können, dann wird der Verteiler bei euch in der Straße überbaut und bekommt einen sogenannten MSAN. Von dort wird dann das DSL-Signal verteilt und die Wege werden somit wesentlich kürzer.
Wenn du magst, dann kann ich aber gern genauer für deinen Anschluss schauen.
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Moin Freunde!
Es geht voran im Dorf.
Da ich damals die Info von der Telekom erhalten hatte, dass die Versorgung des Straßenzugs aus der anderen Richtung, also nicht vom Ortskern aus sondern von einem in 2Km entfernten Nachbarort erfolgt, habe ich heute mal geschaut, ob sich aus dieser Richtung ebenfalls etwas tut. Bin kein Fachmann, aber hier aus der Richtung könnte bald das Signal kommen, oder?
Was sagt ihr zu den Kästen? Hat es etwas damit zu tun? Was genau ist da drin?
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Aus den Bildern ist noch kein ausbau ersichtlich.
Auf den ersten beiden Bildern ist ein Stromanschlusskasten zu sehen. Solch ein Kasten wird auch für die Versorgung eines Multifunktionsgehäuse der Telekom aufgestellt.
Auf dem 3. Bild sind die bestehenden KVZ zu sehen. Beim Ausbau werden diese mit einem Multifunktionsgehäuse überbaut.
Auf dem 4. Bild kann ich nicht wirklich etwas erkennen, was mit dem Ausbau zu tun hat.
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Auf dem 4. Bild erkennt man die Tiefbauarbeiten. War nur zu Dokumentationszwecken um zu sehen wo sie an die Kabel dran sind. Im 4. Bild beginnt quasi die Straße an dieser Stelle und führt den Weg hinauf im Rücken des Bildes. Und aus der Blickrichtung kommt das Kabel vom Nachbarort. Im Bild erkennt man, dass der Boden geöffnet wurde und, wie im Bild 1,2 und 3 erkennbar ist, die alten Kästen unterirdisch mit dem neuen verbunden wurde. Wenn VDSL kommt, und so ist es laut Plan ja bis mitte Dezember vorgesehen, dann kommt es von dort.
Frage ist jetzt, was in den Kasten auf Bild 2 kommt und was in den Kbestehenden Kästen (die 3) drin ist. Der rechte der 3 Kästen hat Lüftungsschlitze.
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Der Sockel und die Stromversorung für das MFG (Multifunktionsgehäuse) sind vom Hersteller ALMATEC.
Vom diesem Outdoor-DSLAM legt man Ouerkabel zum Doppel-KVz (Links und Mitte). Der neue Abschluss-EVs befindet sich i.d.Regel, wenn man den KVz öffnet, unten rechts.
Also, vom MFG zwei abgehende EVs (beschriftet) zum Doppel-KVz, in jedem KVz einen ankommenden EVs unten rechts (beschriftet).
Der dritte KVz (rechts) ist vermutlich ein Breitbandverstärker von einem Kabelnetzbetreiber wegen der Lüftungsschlitze unten.
Wenn man auf die Straße guckt war da mal ein Loch (vermulich eine Baustelle). Auf der rechten Seite hinten ist vermutlich der Verteiler vom Stromversorger
für die Stromversorung des MFG, man sieht das der Gehweg quer zur Gehrichtung geöffnet wurde um das Stromkabel bis zur Baustelle zu verlegen.
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Guten Morgen!
Nach langer Wartezeit bekam ich nun vor einigen Wochen die Bestätigung, dass mein VDSL Anschluss bereit wäre zum Anschluss.
Einen Termin für den Techniker gab es dazu, das war gestern (01.06.)
Leider erschien niemand und es gab auch sonst keine Benachrichtigung seitens der Telekom.
Ist es Euch möglich, nachzusehen, warum niemand erschien? Ist etwas in der Planung und Terminierung schief gegangen? Muss mir für solch einen Termin immer einen Tag frei nehmen und dann sitzt man dort tatenlos und wartet...
Würde mich sehr über eine Hilfestellung freuen
AW: Telekom "letzte Meile" Verlegetechnik und Verständnisfragen
Guten Morgen!
Bei der Telekom direkt habe ich keine Kundendaten schätze ich. Der Anschluss soll ein Umzug von einem IT Standort aus Hennef nach Erpel werden. Die IT ist mit einem Claranet VDSL Anschluss angebunden. Bei Claranet ist ein fester IP Pool gebucht. Wir betreiben Exchange Server und Webdienste auf eigenen Plattformen.
Claranet bucht die Leitung, die Telekom schaltet die letzte Meile. Ich vermute, ihr könnt nun nichts mehr für mich tun, stimmts? Claranet hat bis Dato keine Info von der Telekom erhalten.
Ich hoffe trotzdem Licht ins Dunkle zu bekommen warum solch ein Schaltungstermin nicht eingehalten wird und warum man überhaupt keine Info bekommt wenn der Techniker aus irgend einem Grund nicht erscheint. Wie viele Tage muss ich noch Urlaub einplanen?