Im Augenblick hängt mein VDSL Modem mittels eines ungeschirmten RJ45-auf-Telefonstecker-Kabels an meiner 1. (und einzigen) TAE. Anderen Telefonkram habe ich nicht.
Gibt es technische (!) Gründe die dagegen sprechen, ein ordentliches (z.B. Cat. 6) Kabel durchzuschneiden und die beiden genutzten Adern ohne Umweg über die TAE an die aus der Wand kommende Zweidrahtleitung anzuschliessen?
Könnte mir vorstellen dass die Dämpfung der Gesamtleitung damit noch ein bischen sinkt und vielleicht noch ein paar Mbit/s mehr drin sind. (Den PPA würde ich halt zwischen die Adern löten.)
(Ich bin mir bewusst dass das hochverboten ist und die Telekom ganz schlimm weint wenn ich das tue, usw. Hier deshalb nur die Frage nach der technischen Seite.)
Dagegen spricht, dass die Lösung Pfusch ist, dafür spricht nichts. Die paar Meter haben keinen Einfluss auf die Übertragungsqualität, CAT6 ist für die Übertragung des DSL-Signals auch nicht unbedingt das bessere Kabel.
Bei der Dämpfung hatte ich weniger das Kabel an sich, sondern eher die Kontakte in der TAE im Sinn. Wieso können die keine zusätzliche Dämpfung einbringen?
Jede Störung der Kabelgeometrie vergrößert die Dämpfung, aber der Einfluss der TAE-Kontakte dürfte nicht messbar sein; ebensowenig spielt der ohmsche Kontaktwiderstand eine Rolle, falls die Kontakte nicht stark oxidiert sind.