vorweg, aktuell bin ich bei Unitymedia in Hessen und möchte zur Telekom wechseln. Wir haben in unserem Flur zwar eine TAE Dose aber keine Steckdose, deshalb möchte ich diese gerne verlegen.
Bevor ich aber den ganzen Aufwand betreibe, möchte ich gerne sicherstellen das die Dose überhaupt funktioniert.
An die TAE Dose sind ja nur 2 Kabel angeschlossen, in meinem Fall Rot und Schwarz. Ich habe aber komischerweise 106.5 V an der Dose gemessen, was doch eigentlich nicht sein dürfte oder ?
Die Telekom konnte mir leider nicht weiterhelfen, nur das die meinte das dort eigentlich nur 12 V anliegen dürfte und die Dose kaputt sei.
Meine Frage ist nun, hat jemand zufällig eine Ahnung woran die Hohe Spannung liegen könnte ? Und kann ich mir irgendwie sicher sein, das die Dose funktioniert ohne das extra ein Techniker von der Telekom kommt und ich unmengen Geld bezahlen muss ?
Multimeter ist vorhanden, aber kein Gerät welches in an die Dose anschließen könnte.
100 Volt sind erheblich zu viel. Für einen alten, analogen Anschluß waren es 66V, für ISDN 40V. An der Dose an und für sich kann es, auch wenn die Telekom das meint, nicht liegen. Entweder es wird durch benachbarte Leitungen eine Spannung induziert, oder es kommt von Außen.
Die amtsseitige Spannung (Uk0) bei einem ISDN-Anschluss kann schon bis 100 Volt betragen, die Spannung auf dem internen S0 nach dem NTBA sind es nur 40 Volt. Der Techniker kommt in jedem Fall vorbei, wenn in dem Haus kein betriebsfähiger Telefonanschluss (= angemeldeter Anschluss) besteht. Für den Technikerbesuch ist eine Pauschale fällig, die unter 100 € liegt.
Aber der hätte doch mit der Kündigung abgeschaltet worden sein. 100V sind bei weitem keine Schutzkleinspannung mehr, wenn das jemand nicht weiß und baut beispielsweise eine neue TAE ein, dann kann er durchaus eine gepfotet bekommen. Das beschaltet zu lassen ist reine Schlamperei
Irrtum. Es wird und wurde gerade hier im Forum immer wieder betont, dass die Verantwortung der Telekom genau bis zum APL geht und nicht weiter. Die Hausverkabelung untersteht dem Eigentümer, und die kann und darf er auch selber machen.
Und wenn ich da eine gescheuert bekommen würde, bekäme der Netzbetreiber eine Anzeige, wegen grober Fahrlässigkeit. Das fällt dann unter lernen durch Anwalt
Auf der Steckdose ist doch auch 220 Volt drauf, da hat ein Laie auch nichts dran zu suchen. Da kannste auch nicht den Strom - Netzbetreiber verklagen, wenn du ein gewischt bekommst. Telefondose dient dem Laien alleine dazu einen Stecker einzustecken, dran zu suchen hat der nichts. Hat man keinen Telefonanschluss, gibt es auch keinen Sinn da dran zu gehen. Arbeiten daran im Bedarfsfall sind immer von qualifiziertem Fachpersonal zu machen, wie mit allem im Leben.
Das ist Quatsch, und das weist du auch. Im übrigen, bei einer Steckdose ist mit einer tödlichen Spannung zu rechnen, bei einer ungenutzten und deaktivierten Telefonleitung jedoch nicht.