Hallo,
bin neu hier, möchte aber auch gerne meine Erfahrungen mit 1&1 hier teilen und erhoffe mir auch ein wenig Hilfe.
Am 4.1. dieses Jahres sollte mein DSL geschaltet werden. Der Techniker war auch da, hat alles verdrahtet und gesagt, dass die DSL-Verbindung (zum Glasfaserknoten) steht. Vorher hatte ich in der alten Wohnung (die übernimmt meine Ex) schon eine DSL-Leitung bei 1&1. Dort gab es keine Probleme mit der Schaltung.
Bis dahin habe ich per Sofort-Start-Option (HSPA-Stick) gesurft. Ging soweit gut (bis auf das Windoof 10 mir nach Weihnachten mein Volumen von 10GB mit Updates weggesaugt hatte...).
Abends, gegen 18.30 Uhr, war aber immer noch keine Verbindung möglich. Also hab ich beim Support angerufen: Mich hatte nur ein Brief erreicht, der mit den Zugangsdaten für den Stick. Der mit den Zugangsdaten für den DSL-Anschluss war in der Weihnachtspost versackt... Die anderen Daten habe ich mir dann aus dem Control Center gezogen und eingegeben... immer noch keine Verbindung.
Stand soweit:
DSL Signal verbunden 100MBit Download, 40MBit upload (auch wenn es fast 2 minuten dauert, bis das Signal synchron läuft).
Internet: Nicht verbunden
Fehlermeldung bei System/Ereignisse: "Anmeldung beim Internetanbieter fehlgeschlagen [Fehlernummer...] bad form"
Tip von der Hotline: Passwort ändern, neuen Startcode erstellen.
Gesagt, getan, nix hat sich geändert.
Also kam 2 Tage später (Samstag, wollte eigentlich mit den Kindern was unternehmen...) Nachmittags nochmal der Techniker. Er hat nochmal gemessen, sich die Fehler angeguckt und gesagt: Da ist was bei 1&1 falsch konfiguriert worden. Die Zugangsdaten, die zwischen 1&1 (ISP) und Telekom (Leitungs-Besitzer) ausgetauscht wurden, sind verkehrt.
Also bin ich mit der Info an 1&1 ran getreten und... "wir tun was wir können und prüfen mal unsere Daten"...
Spaß nebenbei: Samstag vormittag bekomme ich eine Mail in der steht, dass die Sofort-Start-Option abgeschaltet wird... BUMM gar kein Internet mehr! Also nur noch Daten über mein Handy...
Bis Dienstag hab ich denen Zeit gelassen (2 Werktage sind ja angemessen). Ich wurde wieder durch diese Arie "Zusücksetzen, Startcode eingeben, Passwort eingeben... Internetanmeldung nicht möglich" geleitet. Daraufhin sagte die "nette" Damen (die war wirklich recht zickig): Da muss ein Techniker prüfen. Achso: die Einwahl in den Server taucht bei 1&1 gar nicht auf. Irgendwie kommen die Daten also nicht an...
Aber wir schicken Ihnen zu morgen mal einen neuen Router! War auch Mittwoch schon da, also eingebaut, nix anders... angerufen: Nee, da muss ein Techniker ran!
Also war am Freitag (8 Tage nach Schaltung) der dritte Techniker bei mir. Er hat oben bei mir geprüft: gleiches Ergebnis wie Techniker 1 und 2: Leitung steht, alles funktioniert. Also hat er sich meine Einwahldaten geschnappt (die sind echt mächtig ) und ist damit runter an den DSL-Knoten gegangen, hat also die 50m Kupferkabel zwischen meinem Router und dem Glasfasernetz mal aus der Gleichung genommen. Ergebnis: "Anmeldung beim Internetanbieter nicht möglich...". Also hat er seine Mail verfasst, ich hab meine Unterschrift gegeben.
Nach einer Stunde hab ich dann beim Support angerufen, wie es denn nun weiter geht. Und die sagt ganz frech zu mir: "Wieso, die Störung wurde doch behoben" (ich hatte die gleiche Dame dran wie am Dienstag...). Nein, war sie nicht.
Jetzt ratet mal was kommt! - "Haben sie schon einmal versucht die Zugangsdaten per Hand einzugeben?"... [Stille auf miener Seite, TIEF Luft holen!] - so etwa 10 mal. - "Oh, na das ist aber auch ein komischer Fehler! Ich spreche mal mit unserer Technik, bleiben Sie bitte in der Leitung!" Nach einiger Zeit dann: Ja, da ist ein Fehler. Wir sehen Ihre Einwahl ja auch gar nicht... seltsam! Wir melden und morgen früh (Samstag, wieder die Kinder bei mir...) bei Ihnen.
Also habe ich am Samstag um 11 Uhr (es war nicht mehr "früh") bei 1&1 angerufen und freundlich gefragt, ob sie denn schon eine Lösung für meinen Fehler hätte.
"Das können wir nicht machen, da muss ein Techniker zu Ihnen kommen!" - "Und was soll der machen? Die letzten 2 Techniker haben mir gesagt, dass sie nichts tun können, weil die Daten, die im Port hinterlegt sind, fehlerhaft sind. Sie (1&1) müssen diese Daten richtig stellen!". - "Bitte warten Sie den Technikertermin ab" ... da hab ich aufgelegt.
Nachmittags hab ich dann nochmal angerufen. "Ist die Störung schon bekannt?" - "Ja!" ... KLICK! Da wurde die Verbindung von 1&1 aus beendet.
Also habe ich mich nun dazu entschieden mit 1&1 nur noch per Mail Kontakt zu haben.
Ich finde es unerhört, dass Emails von Technikern, in denen drin steht "Der Fehler besteht weiterhin" als "Fehler wurde behoben" interpretiert werden.
Dass die Callcenter-Leute es nicht einmal für nötig halten die Historie meines Anschlusses nachzulesen, wenn ich da anrufe.
Und dass der HSPA-Stick gesperrt wird, sobald der eigentliche Schaltungstermin statt fand, obwohl die Einwahl gar nicht möglich ist, finde ich auch unter aller Kanone (theoretisch hätte man 3 Monate Zeit mit der SIM-Karte zu surfen).
Ich habe jetzt eine Deadline gesetzt: Wenn bis Donnerstag morgen der Fehler noch immer besteht, dann kündige ich fristlos.
Fazit bis jetzt: 3 1/2 Stunden Hotline, 20 mal Startcode eingegeben (ich kann ihn auswändig!), 10 mal mit Passwort versucht... 2 Versaute Samstage, kein Internet nach fast 2 Wochen...
Puh, danke fürs "zuhören"
Mal gucken was in den nächsten drei Tagen noch passiert.
Drei Tage reichen nicht um eine Kündigung aus wichtigem Grund auszusprechen. Da zuvor keine Frist gesetzt wurde, zumindest hast du davon nichts geschrieben, sind die 3 Tage definitiv zu kurz bemessen, du darfst hier von 14 Tagen ausgehen. Machst du das nicht, wird 1&1 mit absoluter Sicherheit der vorzeitigen Kündigung mit Erfolg widersprechen. Das ist nunmal so, das habe ich mir nicht ausgedacht und ich bin auch nicht Schuld daran.
Hallo Stahl_Wolle, ich kann dir nur raten schriftlich per Einschreiben eine Frist zu setzen den Anschluß ans Laufen zu bringen, wie schon geschrieben 10 Werktage oder eben 14 Tage. In der Regel kommt dann Bewegung in die Geschichte, die dann auch über 1st Level Support und Techniker des Netzbetreibers hinausgeht. Schliesslich ist das Problem, welches du wohl hast, keine große Sache.
Also der Techniker hat mich angerufen. Er sagte mir, was ich schon wusste: bei der Telekom hat jemand den Port falsch konfiguriert. Dadurch fehlt quasi der vpn-tunnel zum 1&1-Server. Ist wohl hier in der Stadt kein Einzelfall.
Er hat nun versucht die Telekom zu erreichen, dass bei Ihnen der Port richtig eingerichtet wird. Das sind ja nunmal auch keine Sachen die am Schaltkasten eingestellt werden können. Also eigentlich nichts für den Außendienst....
Also hab ich mir etwas Zeit gelassen und nach 2 Stunden bei 1&1 angerufen. Die Stellen sich natürlich stur: solange wir den Bericht vom Techniker nicht haben können wir nicht weiter machen.... bitte gedulden Sie sich 36 Stunden.
Ergo: Internet gibt es immer noch nicht. Und vor Donnerstag morgen brauche ich bei denen nicht nochmal irgendwas versuchen.
Und mit der Kündigung: ich habe mittlerweile 12 Tage kein Internet, nicht nur 3. Und das eben war der dritte Nachbesserungsversuch... Pech gehabt 1&1!
Werde das hier dann auch bald bei Facebook hochladen, sobald ich Internet von irgendwo her habe.
Aha. 1&1 soll also "blosgestellt" werden, weil die Telekom zu dämlich waren Port korrekt einzurichten. Das muss man erst mal verstehen.
Und da du anscheinend nicht liest, was man so schreibt, das mit dem dritten Nachbesserungsversuch kannst du ohne Fristsetzung in der Pfeife rauchen. Aber ich bin ziemlich sicher, du wirst auch dieses Mal nicht hören
Ob die Telekom den Port fehlerhaft eingerichtet hat ist nicht dem TE sein Problem.
Was ich mich nur fragen würde warum das 12 Tage dauert um das rauszufinden.....
Ja, und genau diese 12 Tage und 4 Technikerbesuche waren mir jetzt zu viel.
Ich habe mein 14-tage rücktrittsrecht in Anspruch genommen. Hat auch soweit geklappt, Email mit lesebestätigung hat angeschlagen und gab einen entsprechenden Brief.
So, ich hab nun endlich Internet. Von Kabel Deutschland, hat 2 Tage gedauert bis der Router bei mir war. Angeschlossen, WLan verbunden, läuft.
Mit 1&1 habe ich zwischenzeitlich nochmal telefoniert, ob denn auch die Januarrechnung hinfällig ist. Ist sie. Generell muss ich sagen, dass die Kollegen in der Vertrags-/Rechnungsabteilung sehr freundlich und Gesprächsbereit waren, ganz anders als in dem technischen Service.
Also: kein "Flamewar" gegen 1&1. Aber gut ist es nicht gelaufen.
Freut mich. Verbockt hats im Endeffekt die Telekom, ich zitiere dich mal selber:
Zitat von Stahl_Wolle
Er sagte mir, was ich schon wusste: bei der Telekom hat jemand den Port falsch konfiguriert. Dadurch fehlt quasi der vpn-tunnel zum 1&1-Server. Ist wohl hier in der Stadt kein Einzelfall.
Er hat nun versucht die Telekom zu erreichen, dass bei Ihnen der Port richtig eingerichtet wird
Und das kann nur die Telekom machen. Und angesichts der Aussage, dass dies in der Stadt wohl kein Einzelfall sei, stellt sich die Frage, ob die das überhaupt korrigieren wollen. Telekom-Broesel wird jetzt sicher wieder mit seinem Aluhutgeschwafel daherkommen, aber das schaut so schön langsam nach Methode aus, um den Konkurenten die Kunden abspenstig zu machen.
Ansonsten ist Vodafone/Kabel Deutschland recht fix, ich wünsche dir nur, dass dir die ganzen Nettigkeiten erspart bleiben, die mich so in letzter Zeit auf die Palme gebracht hatten (zweimal Router getauscht, urplötzlich strahlt angeblich LTE in meinen Router ein, und das musste mir erst die Community sagen, weil der Service sich einfach nur mal tot stellt, außer man lässt sich das Ohr am Telefon wegkauen, wie wil man screenshots verschicken wenn nicht per Post oder mail?) Gerade bei dem Verein habe ich zum November diesen Jahres gekündigt.
Ich kann nur immer und immer wieder sagen, wenn ich einen DSL Vertrag bei 1und 1 bestelle, ist ALLEIN 1und 1für mich zuständig und NICHT ein Netzbetreiber bei dem 1 und1 evtl. den Anschluss mieten muss. Das interessiert mich als Kunde nicht die Bohne! Klar können Fehler auftreten, aber das ist Sache von 1und 1 wie sie das Regeln!
14 Tage sind wohl Zeit genug um solche Angelegenheiten zu Regeln.