IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Moin.
Folgendes Problem.
Bei meinem Bekannten wird Mitte Februar auf IP umgestellt und er bat mich deshalb um Hilfe beim einrichten.
Nun kommen mir allerdings zweifel, ob ich das machen darf und kann.
Die Telefonleitung kommt direkt vom APL über ein Leerrohr in den Keller. Dort ist aber KEINE TAE-Dose vorhanden,
vielmehr ist die Leitung direkt am Splitter angeklemmt. Vom Splitter geht es dann zum NTBA und Router.
Frage:
Müsste vor dem Splitter nicht eine (die erste) TAE-Dose sitzen?
Ich empfahl im deshalb, sich von der Telekom eine TAE-Dose installieren zu lassen.
Leider weigerte sich diese mit der Begründung „Man verlege keine Kabel“.
Frage:
Muss die Telekom keine erste TAE-Dose installieren? Und wenn nein, wer ist dann zuständig?
Nun könnte man die Dose ja auch selber anbringen, aber ich habe gelesen, dass in der ersten
Dose ein Widerstand zum Testen der Leitung vorhanden sein muss.
Frage:
Kann ich auch eine gewöhnliche TAE-Dose nehmen?
Wie sieht es Versicherungstechnisch aus, wenn irgendwas passiert (Blitzschlag...)
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Zitat von Aruba
Leider weigerte sich diese mit der Begründung „Man verlege keine Kabel“.
Hallo,
naja, sagen wir mal ohne zusätzliche Rechnung und es muss ja gar kein Kabel verlegt werden.
Das der Splitter direkt eingeklemmt ist und sozusagen als erste TAE fungiert kommt oft vor und ja er muss raus. Aber das weisst du ja. Wäre ich in der Lage deines Freundes würde ich es selber erledigen, wenn du willst auch mit Prüfabschluss, derartige Dosen gibt es auch im freinen Handel zu kaufen. Generell ist das Anklemmen der Dose aber Sache des Netzbetreibers. Da jemand vorbeikommen muss, wird es sicherlich kostenpflichtig sein.
Was das Thema Blitzschlag betrifft, so kannst du diese Gefahr mit oder ohne TAE Dose kaum umgehen und ausschliessen, sprich man kann nichts falsch machen, was einen Blitzschlag begünstigen würde, so dass hier sicher keine Nachfragen dazu kommen werden, ausserdem war dort schon immer diese TAE Dose .. (Achtung dieser Satz stellt keine Beratung dazu dar, sondern offenbart meine persönliche Meinung dazu)
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Da hat man dir was falsches erzählt. Klar installiert die Telekom auch die TAE-Dose, muß halt zusätzlich bezahlt werden.Auch die Ersteinrichtung bzw.das Einrichten der Umstellung machen die auf Wunsch gegen Berechnung.
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
So, estmal vielen Dank für die Hinweise.
Da mein Bekannter sowiso einen Hybriedrouter bekommt,
der aus empfangstechnischen Gründen nicht mehr im Keller
stehen kann, würde ich ihm folgendes vorschlagen:
Ein Techniker von der Telekom soll im Keller eine TAE-Dose mit PPA
anbringen. Von dieser gehe ich von den Anschlüssen 5/6 auf eine zweite
TAE-Dose im OG. An diese schließe ich dann den Router an.
Müsste doch gehen?
Wo könnte ich denn eine TAE mit PPA kaufen (falls der Techniker nicht kommen will)?
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Zitat von Aruba
Müsste doch gehen?
Ja, geht natürlich, allerdings wenn der Router eine oder mehrere Etagen höher soll, wie schaut es dann mit Telefon aus, du schriebst ja es gibt ein NTBA, das lässt vermuten, dass es auch eine ISDN Telefonanlage gibt.. oder einen TA, führt eine sternförmige Verkabelung zum Keller, so reichen vielleicht die Adern nicht aus um alle Apparate wieder anzuschliessen. Hast du das berücksichtigt, bzw. in die Planung mit einbezogen? Das ganze hängt natürlich davon ab, wieviele Telefonleitungen / Anschlüsse tatsächlich benötigt werden oder auch ob evtl. DECT möglich ist, so dass die Telefonanlage komplett ausser Betrieb gesetzt werden kann.
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Hi,
ja, es läuft einiges schief bei der Telekom. Laut Bestellbestätigung bekommt er noch einen
Speedport ISDN Adapter für 69,99 mitgeliefert, weil er wohl bis jetzt einen ISDN Tarif hat,
aber keine ISDN Anlage.
Er will nur ein oder zwei Telefone anschließen (DECT oder Analog) und in's Internet.
Den ISDN Adapter würde er also zurücksenden.
Edit:
Habe gehört, dass der Router nur an der 1. TAE-Dose funktioniert. Kann das sein?
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Zitat von Aruba
Habe gehört, dass der Router nur an der 1. TAE-Dose funktioniert. Kann das sein?
Das stimmt schon, im Sinne von "Er muss als erstes Gerät an die Leitung". Durch das Weiterleiten des Signales über 5/6 machst du ja die folgende Dose praktisch zur "1.Dose" im System.
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Normalerweise gehört der Router an die 1 TAE-Dose das ist schon richtig und man ist da auf der sicheren Seite daa es ohne Probleme funktioniert. Das es an der 2 Dose keinesfalls funktioniert ist aber nicht richtig. Das kann auch ohne Probleme funktionieren, hatte das eine Zeitlang schon selbst mal gemacht und es gab dabei keine Probleme. Allerdings darf dann an der ersten Dose auch nichts angeschlossen sein.
AW: IP Umstellung Telekom: Wer ist für die Verkabelung zuständig?
Zitat von 45grisu
In der TAE sind Kontakte zwischen 1/2 und 5/6. Die würde ich umgehen.
Sehe ich auch so, sind ja immerhin je Ader 3 Kontakte bei einer Standarddose.. da du aber immer von "Standard" und "Vorschriftmäßig" geschrieben hast ist 1.TAE und an 5/6 sozusagen korrekt. Ich selber umgehe sogar die Kontakte in der 1. TAE immer, indem ich den Router grundsätzlich ans 1."N" anschliesse.