unser EFH steht derzeit im Neubau. Wir haben bis jetzt in unserem Miethaus DSL 16000. Die Geschwindigkeit am PC ist gut, bei den Smartphones nicht mehr fließend. Da unsere 3 Kinder langsam zu Teenager heranwachsen, denke ich, dass im neuen Haus 16000 nicht mehr reichen würde.
DSL ist im neuen Haus ist bis max. 50000 möglich., davon kommen netto (laut Anbieter EWE) nur 35000. Wid es reichen für 5-köpfige Familie? Oder soll ich einen Kabeanschluss legen lassen (Kabel Deutschland von Vodafone mit Geschwindigkeiten bis zu 400,000). Was dagegen spricht, sind die Kosten für den Anschluss ca. 1250€ und der voraussichtliche (aber keineswegs sichere) Ausbau des Glasfaser-EWE-DSL in evtl. 2-3 Jahre.
Welche Geschwindigkeit würdet ihr empfehlen? Welche Erfahrungen habt ihr damit?
Zunächst mal vorab: Ich würde das Fernsehkabel bei einem Neubau auf jeden Fall ins Haus legen lassen, unabhängig von der späteren Entscheidung - und ein Leerrohr für einen zukünftigen Glasfaseranschluss.
Nun zum Anschluss: Die mögliche Geschwindigkeit im Kabelnetz hängt von der Belegung des Kabelsegments ab, bei starker Auslastung kann die nutzbare Geschwindigkeit drastisch geringer sein.
Die "erforderliche" Bandbreite: 400 MBit/s braucht kein Mensch - zumindest kein Privathaushalt. Um Daten mit dieser Geschwindigkeit zu verteilen, ist eine optimale Infrastruktur im Haus notwendig. Mit WLAN sind 400 MBit/s (netto) nicht erreichbar.
Normale Downloads laufen auch mit einer geringen Geschwindigkeit, nur entsprechend länger. Beim normalen Surfen bemerkt man keinen Unterschied zwischen 16 MBit und 50 MBit. Einzig kritisch ist das Videostreaming. Selbst wenn fünf Personen gleichzeitig fünf verschiedene Sendungen ansehen, sollten 35 MBit ausreichend sein. Bei 5xUHD könnte es allerdings etwas knapp werden.
Ich denke auch, dass 35 Mbit/s genügen, also derzeit, daher würde ich wie chk auch Leerrohre empfehlen, wenn der BK Zuschuß von 1250€ zunächst zuviel ist, kann man dies ja immer noch angehen, allerdings preiswerter wird das sicher nicht. Und für Glasfaser, sollte dies mal direkt kommen, wird sicher auch ein BK Zuschuß fällig, wenn kein Kabelfernsehen geplant ist, würde ich den Anschluss im Gegensatz zu chk auch nicht legen lassen.
Was ich aber machen würde --> im Haus die Netzwerkverkabelung üppig zu planen und auch zu verlegen. Das Thema hatten wir auch schon mal hier, vielleicht ist es interessant!
1250€ für Kabel setzt sich so zusammen: 1000€ Anschluss bzw. Übergabepunkt, ca. 250 für den Das Verlegen des Leerrohrs von der Grundstücksgrenze bis zum HWR. Kabel Deutschland macht danach den Übergabe IM HWR sowie Tiefbauarbeiten auf der Straße (öffentlich) und zieht den Kabel zwischen den beiden Punkten durch.
Ich weiß nicht, ob als Kompromiss folgendes sinnvoll und möglich ist: Zunächst nur das Leerrohr für den Kabel legen zu lassen (Die Tiefbaufirma legt ohne hin ein Leerrohr für EWE, falls es in der Zukunft auf Glasfaser umgestiegen wird). Den Kabelanschluss nehme ich dann -und bezahle die 1000€- später bei Bedarf. Was meint ihr?
Bei uns gab es auch dieses Angebot im Rahmen der Straßensanierung.
Da aber nur sehr wenige Anlieger dieses Angebot nutzen wollten sollte am Ende der Hausanschluss über 4000 € kosten, da die Kosten auf alle die das Angebot nutzen wollten umgelegt werden sollte.
Bei diesem Preis sind dann die Interessenten auch noch abgesprungen.