Telekom "kann" nicht schalten, obwohl geringe Bandbreite möglich sein müsste, was tun
Guten Tag,
wir wollten für unsere Oma den Tarif wechseln und zwar hat sie bisher nur einen Telefontarif bei Telekom, bezahlt 16€ Grundgebühr + 19ct in alle Netze, die Rechnungen liegen also zwischen 30-50€, das ist schon eine ganze Menge dafür. Da wir auch oft zu Besuch sind haben wir geschaut und ein unschlagbares Angebot von O2 über Check24 für nur 15€ mit DSL S und Telefon all net flat!
Da im Ort erst vor 2 Jahren neue Schaltkästen installiert wurden wo angeblich bis 50MBit/s möglich sein soll und im gleichen Haus 2 andere Mieter ebenfalls DSL haben, dachten wir dürfte es da ja keine Probleme geben.
Es ging auch alles überraschender Weise sehr zügig, bereits nach 3-4 Tagen war der Status 6 von 6 erreicht, allerdings dann nach 1 Woche die Meldung das es noch nicht möglich wäre einen Anschluss zu schalten. Die Telekom hat ebenfalls die Kündigungsbestätigung später zugesandt zum Schalttermin.
O2 hat sich leider überhaupt nicht bemüht, es kam kein Anruf, (haben überhaupt keinerlei Post bekommen), erst nachdem ich sie per Mail angeschrieben habe, habe ich Auskunft bekommen. Nach 1 Woche kam dann die Absage:
"...In Ihrem Fall teilte die Deutsche Telekom uns leider mit, dass ein DSL-Anschluss mit der dazugehörigen Bandbreite nicht bereitgestellt werden kann. …"
Habe versucht nochmal nachzufragen und diese Antwort bekommen:
"Die Telekom hat uns mitgeteilt das gar keine Leitung für uns geschaltet werden kann, dadurch haben wir auch keine Informationen was die maximale Geschwindigkeit bei Ihnen ist.
Diese Informationen können Sie direkt beim Leitungseigner erfragen - der Telekom.
Eine 1000KBit/s Leitung können wir für Sie nicht schalten, da die Geschwindigkeit nicht ausreichend ist für die Telefonie und die Internetnutzung.
Es würde bei Ihnen nur zu Ausfällen und Störungen kommen. Dadurch ist Ihnen keine Qualität gegeben. Und das muten wir unseren Kunden nicht zu."
Ich kann das alles nicht wirklich verstehen, die Telekom schickt uns bereits die Kündigungsbestätigung zu. Sagen aber das keine Leitung geschaltet werden kann. Das ist doch albern...
Mit verschiedenen Verfügbarkeitstest scheint die Leitung wohl zwischen 1500 und 2000KBit/s herzugeben.
Das würde uns absolut ausreichen! Das wichtigste ist die Telefon All Net Flat, DSL soll ja nur hin und wieder mal verwendet werden und nicht dauerhaft mit mehren Leuten. Wir hatten früher auch nur eine 1500er Leitung zu dritt geteilt und hatten keinerlei Probleme. Klar Leistung ist nicht viel, aber immerhin besser als gar nichts!!!
Kann man da als Kunde nicht darauf bestehen das sie die Leitung egal wie "schnell" sie ist buchen sollen?
Und warum gibt O2 so schnell auf und forscht gar nicht nach warum es nicht gehen soll, dieser 1 Zeiler der Telekom reicht denen um zu sagen, ne geht nicht?
Irgendeine Leitung muss ja definitiv anliegen, die geringe Bandbreite hergibt, da kann die Telekom doch nicht einfach sagen, können keine Leitung schalten...
Oder stellen die sich einfach quer und sagen ne geht nicht, weil sie die Leitung nicht hergeben wollen?
Irgendwas muss man doch da tun können? (der Tarif der abgeschlossen wurde wäre für bis 25MBit/s gewesen, habe gerade gelesen das sie für gleichen Preis auch den gleichen für bis 10MBit/s anbieten) Der Tarif wurde ja storniert und alles rückgängig gemacht. Wie wäre es wenn wir es nochmal mit 10MBit/s Tarif probieren, vielleicht sagen sie ja dann ja?
(Den Tarif bei Telekom möchte meine Oma definitiv kündigen, zur Not hat sie schon gesagt würde sie ein Handy sich anschaffen.)
Kennt sich vielleicht jemand gut aus in der Sache oder hat damit Erfahrung machen müssen.
Vielleicht hat ja jemand einen Rat was man tun kann?
AW: Telekom "kann" nicht schalten, obwohl geringe Bandbreite möglich sein müsste, was
Hallo Ronny,
ich denke, dass O2 auch nicht gerade motiviert ist ist mehr Initiative an den Tag zu legen, sprich es ist eben nicht viel zu verdienen.
deine Fragen: "Kann man da als Kunde nicht darauf bestehen das sie die Leitung egal wie "schnell" sie ist buchen sollen?"
Nein , ein Vertrag ist ja eine gegenseitige Vereinbarung, auch ein Provider kann das ablehnen und nicht auf den Vertrag eingehen.
"da kann die Telekom doch nicht einfach sagen, können keine Leitung schalten...
Oder stellen die sich einfach quer und sagen ne geht nicht, weil sie die Leitung nicht hergeben wollen?"
Evtl. liegt auch ein Investitionsschutz vor, also für weitere Anbieter (O2, 1und1 usw.) sind keine "schnellen" Ports mehr frei.
Daher ist der Vorschlag sich auch bei einem weiteren Anbieter zu erkundigen nicht falsch, sollte dort die Situation auch so sein, kannst du davon ausgehen, das niemand, ausser dem Netzbetreiber, deiner Oma einen Anschluss im brauchbaren Rahmen anbieten kann.
Einen Tarif mit so guten Leistungen rund um die Telefonie hat natürlich nicht jeder, so dass ein "Blick" in Richtung Mobilfunk nicht falsch ist.
AW: Telekom "kann" nicht schalten, obwohl geringe Bandbreite möglich sein müsste, was
Nun ja, bei einer zugesicherten Leitungsgeschwindigkeit von 1000KBit ist die Kombination aus IP Telefonie und DSL Zugang auch schon mehr wie grenzwertig. Die Aussage das es da zu massiven Problemen kommen kann ist korrekt. Daher wird die Telekom auch auf Grund ihrer vertraglichen Bedingungen keine Leitung schalten.
Ob andere Anbieter dies Tun, das mag ich jetzt mal in Frage stellen.