da ich nun gerade erst dabei bin mich in das Thema (notwendigerweise) einzulesen, stellt sich mir die Frage nach einem eigenen Router.
Zur Zeit noch bei Vodafone mit stinknormaler Easybox 804, DSL50 Leitung (fühlt sich an wie DSL6.000), 2 Personen Haushalt.
Zur eigentlichen Frage:
Da ich mein WLAN verbessern möchte, aber nicht unbedingt ein Mietgerät haben möchte, überlege ich mir einen eig. Router zu kaufen. Etwa Fritzbox7490 od. 7530.
Da nun auf den Anbieter Seiten immer wieder darauf hingewiesen wird, dass die Stabilität und Leistung des Anschlusses nur mit einem Endgerät vom Anbieter garantiert werden kann, ahnt mir schon nix gutes wenn ich da mein eigenes Gerät einstöpsel.
("Wir haben es Ihnen ja gesagt") etc.....
Da wir in D so langsam amerikanische Verhältnisse haben, in denen Jeder Furz meint klagen zu müssen, angefeuert von Anwälten die IMMER gute Chancen sehen (zumindest für ihr Konto) sichern sich die Anbieter eben ab.
ja. Nur macht es denn dann auch Sinn sich eine eigene Box anzuschaffen? Ich würd mir schon gern was vernünftiges hier her stellen um ne vernünftige Leitung zu haben.
Ich glaube Vodafone gibt da normalerweise gar keine Zugangsdaten raus. Die Easybox 804 braucht nur einen Installationscode. Da kann man auch nichts rekonstruieren. Müsste Vodafone aber theoretisch rausrücken. Wenn es nur ums WLAN geht kann man aber auch erstmal versuchen in den Einstellungen was zu machen.
Ich meine, es hätte mal ein Urteil gegeben das Zwangsrouter nicht zulässig sind. Es steht einem Frei, welchen Router man verwendet. Also müsste Vodafone auf Anfrage die Daten herausgeben.
Doch, Vodafone muss die Daten sogar herausrücken. Fribous hat da absolut recht, es gab ein Urteil zur freien Routerwahl, und zwar gilt dies seit Montag, 01.August 2016. In deinem Fall gibt es sogar ein konkretes Urteil des LG Essen, in dem sie Geisen-Net zur Herausgabe der Daten verurteilten, da die Routerfreiheit auch für Bestandskunden gilt.
Da wurde aber nicht Vodafone verurteilt...
Jedenfalls hat Vodafone zumindest noch bis letztes Jahr normalerweise nur den Installationscode zugeschickt. Ich denke man sollte da einfach mal (vorher) nach den Zugangsdaten fragen.
Normalerweise muss Vodafone dem Kunden die Zugangsdaten für die Internetverbindung und die Telefonie mitteilen. Der Kunde darf nicht gezwungen werden, ein bestimmtes Endgerät zu betreiben.
Das ist egal, ob das Vodafone verurteilt wurde oder nicht. Es wurde auf jeden Fall festgestellt, dass ein Provider die Zugangsdaten herausrücken muss, und das betrifft alle Provider.
Ich kenne jedenfalls Fälle vom letzten Jahr wo Vodafone nur den Installationscode und keine Zugangsdaten versendet hat. Theoretisch müssten sie die zumindest auf Anfrage rausgeben...
Nicht nur Theoretisch, sie müssen die vollständigen Daten auf Anfrage herausgeben. Den Installationscode mitzuteilen reicht nicht aus, das sind keine Zugangsdaten in dem Sinne. Damit kann man nicht seinen Wunschrouter betreiben.