Mein Dienstanbieter ist 1&1, mein Router die Fritzbox 7490, mein Vertrag DSL 50.
Ich habe letzte Woche festgestellt, das ich nur eine Verbindungsgeschwindigkeit von 10,8 Mbit/s im Download, und 803 Mbit/s im Upload habe. Daraufhin habe ich eine Störung gemeldet. Mit wurde am Telefon gesagt, das man den Fehler sehe (nur ein Kabel aufgelegt), und die Störung innerhalb 72 Std beheben wolle. Am selben Abend bekam ich noch 2 Service SMS, (Störungsmeldung erhalten, und die Aufforderung, einen Technikertermin zu buchen. Kurz darauf war mein DSL-Anschluss tot. Ich nichts also den Technikertermin für Montag 21.01. 14-20.00 Uhr. Nach dem Totalausfall habe ich noch einmal die Störungsstelle angerufen, und mit Kündigung gedroht, falls der Zustand vorher nicht mindestens wieder hergestellt würde. Irgendwann im Laufe der Nacht hatte ich dann auch wieder mein langsames DSL. In der vereinbarten Zeit, am Montag, tauchte dann natürlich kein Techniker bei mir auf, sondern ich erhielt wieder nur Service SMS mit dem Inhalt "wir führen Entstörung Maßnahmen durch" "ihr Anliegen befindet sich in Klärung" bis "buchen sie einen Technikertermin".
Der war heute Vormittag, mit dem Ergebnis: nach Arbeiten am Hausanschluss hatte ich 55 Mbit/s und 10 Mbit/s......... bis eine Stunde, nachdem der Techniker wieder weg war. Jetzt wieder das alte Spiel:. 10 Mbit/s Dl und 8 kbit/s im Ul.
Da soll man sich nicht verarscht vorkommen.
Das Problem (bei eigentich allen 1&1-Anschlüssen) ist: Die Firma hat keine eigene Technik. Daher muss ein Techniker des Technikpartners angefordert werden. Dieser war ja augenscheinlich da und hat irgend etwas repariert. Und genauso augenscheinlich war dieser Techniker voll Elan und Tatendrang, denn seine Reparatur hat nicht wirklich lange gehalten.
Aber, und das dürfte für dich wichtig sein, selbst wenn man deine telefonische Kündigungsandrohung als Fristsetzung sieht, und dazu müsste man schon extrem guten Willen haben, wäre diese durch die vorübergehende Besserung außer Kraft gesetzt.
Glaube mir, ich bin ja ganz bei dir, aber so eine Firma hat eine ganze Abteilung voll cleverer Anwälte, die dir bei der falschen Vorgehensweise einen Strick drehen könnten, aber iM Regelfall würde 1&1 zuvor einlenken und dich aus dem Vertrag lassen.
Das Problem ist dabei nur: Liegt ein Hardwarefehler vor würde dir beim Wechsel zu einem anderen Anbieter wieder das Gleiche blühen, und zwar bis der Fehler behoben wurde.
Es wäre also durchaus gut eine weitere Störungsmeldung an 1&1 herauszugeben. Natürlich ist das keine Dauerlösung, daher rate ich dir eine schriftliche Fristsetzung von ausreichender Dauer. Man geht hier von 14 Kalendertagen aus. Diese Fristsetzung bitte wirklich schriftlich und postalisch (kein FAX!!) als Einschreiben mit Fristbeginn ab Erhalt des Briefes.