WLAN im Haus "verteilen" // Zugriff für bestimmte Geräte zeitweise sperren
Hallo zusammen,
Ich hätte eine Frage, wie ich WLAN im Haus so steuern kann, dass bestimmte Personen nur zu bestimmten Zeiten Zugriff haben.
Ich ziehe in ein neues Haus. Es ziehen zwei Teenies mit ein, die nicht permanent Internet haben sollen.
Konkret soll zu bestimmten Uhrzeiten (beispielsweise wochentags 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr und ab 21:00 Uhr wieder) das Internet für bestimmte Geräte nicht zur Verfügung stehen.
Im Internet finde ich nur Lösungen, wie man das gesamte Netz zeitgesteuert ein– oder ausschaltet. Ich möchte aber nur bestimmte Geräte ausschließen. Geht das denn überhaupt?
Der Router steht im Keller (besser gesagt, sollte dort angeschlossen werden). Von dort aus ist das ganze Haus vernetzt. In so gut wie jedem Zimmer ist ein LAN Anschluss.
Zum einen ist die Frage, wie ich nun WLAN ins ganze Haus bekomme.
Einfach mal eins pro Stockwerk!?
Wenn man diese als Repeater konfiguriert, sollte man im ganzen Haus das gleiche Netzwerk zur Verfügung haben!? (Jedes an ein LAN Anschluss angeschlossen, würde vermutlich verschiedene Netze generieren!?)
Ich kenne noch diese DLAN teile von Devolo, aber die halte ich für überzogen, da ja LAN Anschlüsse vorhanden sind und man das WLAN nicht über das Stromnetz schicken braucht.
Von FRITZ! gibt es sowas glaube ich auch noch!?
Die nächste Frage ist dann noch, wie ich es hinbekomme, bestimmten Geräte zu bestimmten Zeiten den Zugriff zu verweigern.
Wenn ich jetzt zB eine FRITZ!Box habe, kann ich dann bestimmten Geräten anhand der Geräte-Nummer den Zugang zeitweise verweigern? Wenn ich die nun im Keller habe und in jedem Stockwerk so ein TP LINK Gerät, funktioniert das immer noch? Oder erkennt die FRITZ!Box die Geräte Nummer auf dem Dachboden nicht mehr, wenn dort jemand über das TP LINK Gerät im Netz ist?!
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Hallo, die Fritz muss Router sein, dann lässt sich via der Zeitsteurung eine Nutzerzuordnung erstellen und so auch Zeiten und Kontigente festlegen. Das ist bei diesen Geräten auch sehr komfortabel und übersichtlich.
Ob es weitere AP`s im Haus gibt spielt dabei keine Rolle, sie sollten nur kein "Unternetz" bauen, weil sich dann nur Kontigente für das gesamte Unternetz festlegen lassen.
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Hallo,
Vielen herzlichen Dank für die Hilfestellung.
„Kein Unternetz“ bedeutet dann einfach, dass im ganzen Haus das selbe Netzwerk zur Verfügung stehen sollte, richtig!? Also wenn weitere Geräte, dann als Repeater? Habe ich das so richtig verstanden?
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Zitat von mefrankyt
„Kein Unternetz“ bedeutet dann einfach, dass im ganzen Haus das selbe Netzwerk zur Verfügung stehen sollte, richtig!?
Ja, so meine ich das, allerdings müssen das dann keine Repeater sein, die WLAN Sender können auch per Kabel mit dem Router verbunden sein, aber im selben Netzwerk konfiguriert sein, also als echte AP`s (Access Point). Will sagen, sie stellen lediglich das Netzwerk per Funk bereit, ohne Netzwerkadressen zu vergeben oder als "Unter Router" zu fungieren. Die DHCP Adressvergabe macht die Fbox als Router und listet so alle einzelnen Geräte auf zur Zeitsteuerung.
Wenn du APs eines anderen Herstellers verwendest, müssen die dann häufig umkonfiguriert werden, daher diese Anmerkung, Gilt aber auch für weitere Fritzboxen, weil die Gateway Adresse 192.168.178.1 (Standard Fbox) darf es natürlich nur einmal im Netzwerk geben.
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Hallo,
Aha, verstehe. Vielen Dank! Das war ein ganz toller Hinweis.
Bisher war mir der Begriff des Access Points (Und die Möglichkeiten) nicht wirklich klar.
Dann würde ich wohl besser auf den WLAN-Repeater 450 E von Fritz! setzen. https://www.amazon.de/dp/B00I69NOQO/
Der kann wohl auch als AP fungieren und ist vermutlich die bessere Variante als das Gerät von TP Link (in Bezug auf Konfiguration und Kompatibilität)
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Hallo und vielen Dank für den Tipp.
Ich habe einiges nachgelesen: kann der 1750e auch als AP fungieren? Konnte darüber nichts finden…
Wir haben jetzt folgendes Szenario:
Der Router (fritzbox) kommt in den Keller. Dort ist ein Kasten, von dem die ganzen LAN Kabel weg gehen und sich im Haus verteilen.
Zum einen brauche ich nun so einen Verteiler, mit dem ich das eine LAN Signal vom Router auf die ganzen Anschlüsse verteilen kann. Ich werde aus dem ganzen nicht schlau.
Brauche ich ein Patchpanel oder einen Switch? Das sind die zwei Begriffe, die ich dazu gefunden habe.
Des weiteren werde ich dann pro Stockwerk Über LAN-Brücken je ein AP einrichten (mit dem 1750e?).
Ziel ist, dass im ganzen Haus das gleiche Netz zur Verfügung steht.
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Der 1750e kann auch als AP arbeiten. Das einrichten sollte auch für jemanden der nicht so fit in der Materie ist möglich sein. Gibt eine ganze Menge Anleitungen im Netz.
Nun zu den LAN Kabeln. Die Kabel enden normalerweise alle auf einem Patchpanel (sieht aus wie Netzwerkdosen nur schmal nebeneinander). Wie viele LAN-Kabel willst du verteilen? Bis zu 4 kannst du direkt an die FritzBox patchen. Sind es mehr dann nimmt man einen Switch dazwischen. Ein Patchkabel geht dann von der FB zum Switch al Uplink. Vom Switch geht man dann auf die Ports des Patchpanels. In der Regel reicht ein dummer GBit Switch. Wird es auch MagentaTV geben?
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Hallo Hanse987,
Vielen Dank für die Hilfe!
Ich hab hier mal ein Foto hochgeladen. Dieses Teil wird wohl als Patchpanel bezeichnet?!
Nachdem der Router im Keller steht, ist dort ja dann schon wlan vorhanden.
Dann einmal ins Erdgeschoss, 1x 1.stock, 1x Dachgeschoss.
Die vorhandenen Computer kann man ja alle über wlan mit anschließen.
Also 3x verteilen.
TV ist über Satellit, und Internet-Funktionen dann vermutlich auch über Wlan. Wobei hier an der wand vom TV direkt ein LAN Anschluss vorhanden wäre und man ihn auch über LAN anstatt WLAN anschließen könnte?! Dann wären es aber immer noch nur 4.
ach ne: oder eine 1750e hinter dem Fernseher und mit LAN Kabel am 1750e den TV anschließen!
Wir haben zwar vorgestern einen Telekom Anschluss bestellt, aber auf Magenta TV verzichtet.
Aber ein Streaming-Anbieter später mal ist nicht auszuschließen.
Unsicher sind wir noch wegen einem Festnetz-Telefon. Ob wir eines überhaupt brauchen. Falls wir noch eins nutzen werden, müsste es zudem in ein anderes Zimmer gelegt werden. Der dafür vorgesehene Anschluss im Flur geht noch zurück in den Keller, von dort kann man das Signal auf ein anderes Zimmer legen. Ich vermute, dafür reicht ein umlegen auf dem Patchpanel selbst.
Für das Telefon braucht man dann aber so einen Stecker wie bei einem LAN-Kabel. Weiß noch nicht, ob das mit dem Telefon so einfach realisierbar ist
PS: bin gerade über das fritzfon gestolpert. Weiß nicht, ob das einfacher einzubinden wäre?! Das kann ich vermutlich über die fritzbox und den Patchpanel in jeden beliebigen Raum legen?!
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Ja, das Teil auf dem Bild ist das Patchpanel.
Auf jedem Stockwerk einen AP bzw. im Keller den Router ist fast die Goldlösung für WLAN im Heimbereich. Für mich ist WLAN aber nur für mobile Geräte. Alles was stationär ist sollte am LAN hängen, wenn schon die Verkabelung da ist. Bei den AP darauf achten, dass diese frei hängen und nicht hinter irgendwelchen Möbeln, TV´s oder ähnlichem.
Wenn ich die Kabel am Ende des Patchpanels sehe dann sich ja im Haus einige Dosen verteilt. Bei einem 12er Patchpanel würde ich einen 16er Switch nehmen. Da gibt es die einfachen, dummen, günstigen Switches die für die meisten reicht. Wenn man MagentaTV (Multicast) hat sollte der Switch "IGMPv3" können. Dies sind dann die smartmanaged/managed Switches. Auf jeden Fall sollte der GBit können. Nicht alle IPTV Angebote sind Multicast Angebote und somit reicht da ein normaler Switch.
Man kann jedes handelsübliche DECT Telefon an die 7490 einbuchen. Ob die Verbindung in den Keller reicht muss man testen. Es gibt noch 2 weitere Möglichkeiten. Das FritzFon ist auch nur ein normales DECT Telefon das direkt in die FritzBox eingebucht wird. Falls die Verbindung in den Keller nicht reicht, kann man sich eine Gigaset GO Box kaufen, diese irgendwo in den Wohnraum stellen und per LAN mit der FritzBox verbinden. In die GO Box kann man dann das DECT Telefon einbuchen. Wenn man noch ein Telefon mit Analoganschluss hat gibt es auch eine Möglichkeit. Man geht von der FritzBOX von Fon1 auf das Patchpanel und dann von der LAN-Dose im Raum zum Telefon. Da braucht man dann halt passende Adapterkabel. Ich hab diese bei mir selbst hergestellt.
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Zitat von hanse987
Für mich ist WLAN aber nur für mobile Geräte. Alles was stationär ist sollte am LAN hängen, wenn schon die Verkabelung da ist. Bei den AP darauf achten, dass diese frei hängen und nicht hinter irgendwelchen Möbeln, TV´s oder ähnlichem.
Das sehe ich absolut genauso, wenn du so eine üppige Verkabelung hast, wäre es eine "Schande" die nicht zu nutzen. Die von hanse beschriebenen Adapterkabel für das Telefon gibt es preiswert in der Bucht, dieses zum Beispiel 2x einmal am Telefon einmal am Patchfeld. So kannst du, wo du möchtest, ein Festnetztelefon (analog - bei diesen Kabeln) aufstellen.
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Zitat von mefrankyt
Warum einen 16er Switch bei Einem 12er Panel? Was hat das für einen Hintergrund?
Switches gibt es in Standardgrößen: 5, 8, 16, 24, 48 Ports
Bei einem 16 Switch hat man 12 Verbindungen zum Patchpanel, 1 Uplink zur FritzBox und 3 freie Ports für z.B. NAS oder andere Geräte. Ich hab einen 24er und aktuell nur etwa die Hälfte belegt.
Wie gesagt, werden wir evtl später mal einen Streaming Dienst (Amazon, Netflix o.ä.) nehmen, aber wenn ich richtig recherchiert hab, ist das dann „unicast“, also dürfte der Switch dann passen?!
AW: WLAN im Haus "verteilen" // Zugriff für bestimmte Geräte zeitweise sperren
Ja so ein Switch ist OK, solange kein Multicast darüber läuft. Alles Unicast Sachen gehen mit dem Switch. Wenn man keine große Ahnung von den Möglichkeiten eines managed Switch hat, dann braucht man sowas in der Regel auch nicht.
Die Patchkabel sehen OK aus. Wenn Switch und Patchpanel direkt übereinander sind, gehen normal auch die 25cm Kabel. Die 50cm machen halt eine riesige Schlaufe. Hängt aber natürlich von der Anordnung der Komponenten ab.