Verlegung FritzBox und Weiterleitung/Umstellung Hausanschluss
Hallo zusammen,
ich habe folgende Situation:
Unser Hausanschluss ist im Moment im Keller und liegt dort an einer (Aufputz-)TAE an. Von dieser TAE Dose geht das DSL Kabel dann an die daneben hängende Fritz-Box (über das beiliegende Kabel). Über die Fritzbox stelle ich ein WLAN zur Verfügung und von dort betreibe ich auch zwei feste Netzwerkanschlüsse im Haus (CAT6 Kabel direkt zu den Unterputz-Dosen in den Zimmern).
Mein Ziel: Ich würde gerne die Fritzbox ins Erdgeschoss umziehen Unser Haus hat armierte Betondecken und ich verschenke glatte WLAN Leistung der Fritzbox, da diese im Keller "rumgammelt". Ich will eigentlich keine weiteren WLAN Sender, wie Repeater/Mesh o.ä. im Haus installieren, da ich einfach das Haus nicht mit Sendestationen zubauen will.
Es existiert ein Leerrohr inkl. Telefonkabel vom Keller an die Stelle im Erdgeschoss, an der ich gerne zukünftig die Fritzbox stellen will. Hier steht momentan auch unser Haustelefon und ist über das genannte Kabel mit der Fritzbox verbunden. Im EG befindet sich dazu eine UAE-Dose (Unterputz).
Mit dem Umzug der Fritzbox ins Erdgeschoss stehe ich vor ein paar Problemen bzw. es sind ein paar Fragen bei mir aufgekommen. Hier mal meine Gedanken dazu:
- Ich müsste zunächst das Kabel zwischen Hausanschluss und Fritzbox verlängern oder ersetzen. Was wird denn hier genau für ein Kabel verwendet? Kann ich dazu z.B. das bereits im Leerrohr liegende Telefonkabel nutzen - das brauche ich dann ja nicht mehr für die Verbindung Fritzbox->Telefon? Die Anschlussbelegung habe ich schon gefunden (https://service.avm.de/support/media/de/36.png), aber was für eine Kabelart verwende ich hier? Telefonkabel? Netzwerkkabel? Sind die gleichwertig?
- Habe ich weitere Nachteile, indem ich den Hausanschluss prinzipiell verlängere, z.B. durch Leitungsverluste oder Dämpfung? Gibt es da eine maximale Länge? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kabellänge 10m sicher nicht überschreitet.
Nur der Vollständigkeit halber: Ich würde in das exitierende Leerrohr auch ein Netzwerkkabel einziehen, d.h. von der Fritzbox im EG in den Keller, und dort über einen Switch die weiteren verkabelten Netzwerkanschlüsse im Haus betreiben.
Ich würde mich freuen, wenn ihr hier vielleicht ein bisschen Input geben könntet, vielleicht habt ihr auch eine Lösung, an die ich bisher noch nicht gedacht habe. Vor allem würde ich gerne vermeiden, einen ganzen Schwung Aufputzdosen installieren zu müssen. Ich habe jetzt ja 2 Kabel im Leerrohr (Netzwerk + Telefonkabel), da komme ich wohl um eine zusätzliche Aufputzdose im EG nicht herum, oder doch?
AW: Verlegung FritzBox und Weiterleitung/Umstellung Hausanschluss
Für die "Verlängerung" würde ich ein Standard-Telefonkabel verwenden, beim Anschluss auf das richtige "Paar" (rot/schwarz oder rot/rot ein Ring) achten. Ein Leistungsverlust ist nicht zu befürchten.
Das Netzwerkkabel im Leerrohr ist sicher eine gute Wahl, um eine neue RJ45-Dose oben wirst du nicht herumkommen. Wenn du nur zwei Netzwerkanschlüsse versorgen musst, kannst du dir den Switch sparen, falls in das Rohr noch zwei Kabel reinpassen.
AW: Verlegung FritzBox und Weiterleitung/Umstellung Hausanschluss
Nun, die Telefonkabel sind verdrillt bzw. verseilt und zwei Adern bilden ein Paar, also rot/schwarz aber nicht rot/weiß.
Falls du nur ein Kabel in das Rohr reinbringst und 100 MBit ausreichen, kannst du ein Kabel mit "Sparschaltung" für zwei Netzwerkanschlüsse nutzen.
AW: Verlegung FritzBox und Weiterleitung/Umstellung Hausanschluss
Ich spreche jetzt aus meiner Erfahrung, sehr altes Einfamilienhaus. Du benötigst eigentlich nur die beiden Adern 1a und 1b vom APL (ob das dein Hausanschluss ist, ka) , egal wie du die verlängerst. Nur darf davor nichts sein, nur APL und dann der DSL-Router. Wenn du schreibst du hast daneben ein Leerrohr samt Kabeln einfach 1a und 1b per Lüsterklemmen ins Rohr verlängern.