Hallo zusammen,
auch wir gehören zu den Leuten, die ein Schreiben der Telekom zwecks Umstellung auf Internettelefonie bekommen haben. Angesichts der möglichen/angebotenen Tarife, haben wir uns aber dazu entschlossen den Anbieter zu wechseln. Wir befinden uns noch in einem Geschäftstarif (16k + ISDN) bei der Telekom, wechseln aber aufgrund der Geschäftsaufgabe alsbald in einen privaten Tarif beim neuen Anbieter (100k).
Uns wurde daher seitens der Telekom zum 01.09. gekündigt. Mit dem neuen Anbieter wurde unsererseits Ende Juni ein Vertrag geschlossen und seitdem versuchen beide Seiten vergeblich den Wechsel über die Bühne zu bekommen. Erster Wechseltermin war der 02.09., darauf folgten in den vergangenen Wochen immer wieder neue Termine, die jeweils ohne Auskunft beider Seiten platzen gelassen wurden. Nachdem es anfangs Probleme mit der Umlegung eines früheren Geschäftsanschlusses auf nun privat gegeben hat, schieben sich nun der neue Anbieter Netcologne ("was sollten wir für ein Interesse daran haben, sie nicht zu übernehmen. Wir bekommen immer ohne Mitteilung des Grundes von der Telekom gesagt, dass der Termin nicht gehalten werden kann und müssen einen neuen Termin anfragen") und die Telekom ("was sollten wir für ein Interesse haben, sie zu blockieren. Wir haben doch die Hoffnung, dass sie irgendwann wieder zu uns kommen. Wenn ein Termin verschoben wird, dann immer nur dann, weil der neue Anbieter die Übernahme nicht gewährleisten kann") die Schuld gegenseitig zu.
Als Endkunde (und in diesem Falle auch Verbraucher) hängt man nun zwischen den Stühlen, weiß nicht wer verantwortlich ist (und warum). Die Termine werden immer wieder aufgeschoben. Nachdem der 5. Wechseltermin zum 14.10 wieder nicht gehalten wurde, wurde uns auf Nachfrage der 04.11. mitgeteilt. Heute bekamen wir dann sogar ausnahmsweise mal einen Anruf des neuen Anbieters, dass auch dieser Termin nicht gehalten werden kann (weil seitens der Telekom platzen gelassen). Habe dann eben mit der Telekom Kontakt aufgenommen, neuer Wechseltermin soll nun der 25.11. sein.
Meine Frage: Ist das normal? Und vor allem, was kann ich als Verbraucher dagegen tun? Mir geht es nicht darum, irgendwem die Schuld zuzuschieben, wir sind es nur satt, ständig dem Wechsel hinterherlaufen zu müssen und wollen, dass das endlich über die Bühne geht. Aber aus nicht erklärbaren Gründen scheint das irgendwie nicht möglich zu sein. Kennt jemand ähnliche Fälle und hat eine Idee, was man tun kann?