seit der Umstellung auf VDSL 250 sind mir die vielen CRC-Fehler und das schlechte Spektrum in der Fritte aufgefallen. Vorallem in den Bereichen über 17Mhz, wird es sehr unruhig. Außerdem ist mir die sehr niedrige SNR von 5-6 im Downstream ins Auge gestochen. Man muss ehrlicherweiße dazu sagen, dass ich bislang keine Verbindungsabbrüche hatte. Trotzdem bin ich immer bestrebt daran, dass wenn ich für Technik Geld ausgebe, diese auch 1a funktioniert. Eine Leitungskapazität von 227.000 lässt aus meiner Sicht hier auch zu wünschen. Gerade wenn ich daran denke, dass Nachbarn mit einer ähnlichen Entfernung zum MFG sogar über 250Mb syncen...
Zuvor hatte ich VDSL100, ein ruhiges Spektrum (klar unter 17 Mhz) und keinerlei CRC-Fehler.
Meine Setup:
MFG --> APL (Nachbar) --> APL (Keller) --> Telefonkabel in 1. Stock --> 1.TAE --> Fritte (7590)
Powerline gibt es keine
Ich wohne in einem 3 Familienhaus. Wir haben einen eigenen APL im Keller. Meine Eltern (Erdgeschoss) haben einen Stift mit direkter Verbindung zum MFG. Mein Schwager und ich nehmen eine Schleife über den Nachbarn. Wieso das so ist, konnte mir keiner so richtig erklären. Laut diversen Aussagen von Technikern, Service Mitarbeitern und der Bauherren-Abteilung muss noch mindestens 1 weiterer Stift mit Direktverbindung zum MFG frei sein. Den Techniker, welcher bei der Umstellung auf VDSL250 vor Ort war, habe ich diesbezüglich angesprochen. Auch er meinte, dass der Umweg über den Nachbarn nicht sein müsste und suboptimal ist. Geändert hat er an der Situation aber nichts. Fehlende Zeit, Fehlende Lust... wer weiß es.
Das Telefonkabel vom APL im Keller zu meiner 1.TAE führt über das Erdgeschoß. Bis dorthin teile ich mir das Telefonkabel mit meinen Eltern. Es sind also auf dieser Strecke ein VDSL100 und ein VDSL250 auf einem Kabel. Vermutlich auch alles andere als optimal...
Im Erdgeschoss teilt sich das Telefonkabel. Von dort an trennen sich dann die Wege. Ein Adernpaar geht zur 1. TAE meiner Eltern. Das zweite Adernpaar (per scotchlok geklemmt) geht zu mir in den 1. Stock, wo zuvor meine 1. TAE war. Da diese von Gang in die Abstellkammer verlegt wurde, nimmt das Telefonkabel hier nochmal einen umweg. Erneut per scotchlok-Verbindung. Ab der 1.TAE gehts direkt in die Fritte, ohne Umwege.
Was mir noch aufgefallen ist. Die Fritzbox meiner Eltern gibt eine Leitungslänge von 210 Metern aus. Meine Leitungslänge beträgt 290 Meter. Kann das bedingt durch die Umwege (APL-Nachbar & Kabel Erdgeschoß-1.Stock) sein? Das sollten doch keine 80 Meter sein....Auch wenn es nur Schätzwerte der Fritte sind...
Wo liegt das Problem?
- Schaden am Erdkabel?
- Schaden an der Linecard?
- Hausverkabelung? ( 2 DSL Anschlüsse auf einer Teilstrecke in einem Telefonkabel / Die vielen "Bruchstellen" des Kabels)
Aber der Umweg über den Nachbar APL (direkter Nachbar, kann ihm vom Balkon praktisch die Hand geben) dürfte doch nichts mit den Einbrüchen am Spektrum zu tun haben?
Theoretisch müsste es doch relativ komplikationslos und ohne viel Aufwand möglich sein, die Adern von meinen Eltern und mir zu tauschen? Dann hätte ich die direkte Verbindung zum MFG. Habe ja auch die potentere Leitung... ^^