Downloadrate bricht mit VPN zusammen

Hallo,

die Kurzform meines Problemes lautet wie folgt: Nur bei mir daheim bricht die Downloadrate beim einschalten des VPN zusammen, egal ob ich mich mit dem Richtfunk-Internet verbinde oder mit dem Smartphone-Tethering. Ohne VPN ist die Downloadrate mit Richtfunk und Smartphone-Tethering daheime unauffällig. Verbinde ich den Laptop mit Kabel-DSL oder mit dem Smartphone-Tethering an einem anderen Ort, dann habe ich den Zusammenbruch der Downloadrate ebenfalls nicht. Der Laptop ist immer der gleiche.

Die Langform meines Problems lautet wie folgt:
Ich bin via Richtfunk (laut Vertrag 50 Mbit/s) mit meinem Internetanbieter (lokaler no-name) verbunden, weil es bei uns nichts anderes gibt. Normalerweise funktioniert das relativ gut, so das zwischen 30 - 50 Mbit/s anliegen.

Seit einer Woche habe ich das Problem, dass mit einschalten der VPN-Verbindung zu meinem Arbeitgeber die Downloadrate von ca. 40 Mbit/s (ohne VPN) auf < 1 Mbit/s (mit VPN) zusammenbricht. 2-3 mal am Tag, liegen mit VPN für 20 min auch mal 12 Mbit/s an. Aber das ist die große Ausnahme. Es macht auch keinen Unterschied ob ich mich mit LAN oder WLAN verbinde. Die Erscheinung bleibt die gleiche.
Ähnlich ist es mit der Downloadrate, wenn ich mich daheime via Smartphone-Tethering mit dem Internet verbinde. Wenn ich den Laptop aber mit in die nächste Stadt nehme und ihn dort mit dem Smartphone verbinde, dann bricht die Downloadrate mit eingeschaltetem VPN nicht zusammen.

Wenn ich mit dem gleichen Endgerät (Arbeitslaptop) zu meinen Eltern fahre und mich dort mit dem VPN verbinde, dann geht die Downloadrate von ca. 55 Mbit/s (ohne VPN) auf etwa 43 Mbit/s herunter. Das ist für mich jetzt nicht unnormal. Sie nutzen DSL von der Telekom.
Da es dort überhaupt keine Probleme gibt, schließe ich den Laptop als Fehlerquelle auch aus.

Danach habe ich verschieden Telefonate mit folgenden Ergebnissen geführt:
Mein Internetanbieter sagt: "Von unserer Seite ist alles ok, denn ohne VPN ist die Downloadrate ja ok und niemand anderes unserer Kunden beschwert sich über das selbe Problem, wobei aufgrund von Corona sogar sehr viele mit VPN arbeiten. Das muss etwas anderes sein." - Klingt nicht unlogisch.
Die IT meines Arbeitgebers sagt: "Bei uns ist auch alles in Ordnung. Niemand anderes beschwert sich über Probleme mit dem VPN, wobei viele zur Zeit VPN nutzen. Das muss etwas anderes sein." Seitens IT wurden auch verschiedene Dinge geprüft, aber es konnte keine Fehler festgestellt werden.

Ich hatte selbst schon eine Telko mit IT und Internetanbieter, da ich dachte es ist besser, wenn die Profis direkt miteinander sprechen. Aber zusammen finden sie auch keinen Fehler.

Anschließend habe ich meine Fritzbox 7580 auf das Update 07.12 angehoben. Nach Update und Neustart der Fritzbox standen kurzzeitig (30 min) mal 12 Mbit/s an. Ich denke, das war aber eher ein Zufall. Dann habe ich AVM angerufen, ob es an der Fritzbox liegt. Die sind die notwendigen Einstellungen mit mir durch gegangen. Daran liegt es laut AVM auch nicht.


Wer hat jetzt noch einen Tipp?