Internetzugang bzw. DSL aktiv trotz Abschaltung / Beendigung des Vertrages
Hallo liebes Forum,
ich habe leider versäumt, rechtszeitig meinen bereits gekündigten DSL Vertrag (Red Internet & Phone 50) bei Vodafone zu verlängern.
So wurde mir 4 Tage vor Vertragsende als einzige Option nur ein Neuvertrag angeboten.
Durch die Nutzung der Telekom-Leitungen auf der "letzten Meile" sei die Kündigung und Abschaltung nicht mehr aufzuhalten.
Der alte Vertrag ist bereits unter der Woche ausgelaufen.
Die Telefonnummer ist seit dem Enddatum nicht mehr erreichbar, was mir von der FirtzBox 7590 auch am Morgen bereits verkündet wurde.
Die Anschaltung / Aktivierung des Neuvertrages soll wiederum noch 14 Tage dauern...
Verwundert bin ich nunmehr aber, da ich bis heute den DSL-Anschluss mit den unveränderten Zugangsdaten des Alt-Vertrages für Daten nutzen kann....?
Der Anschluss ist also noch aktiv und ich kann weiterhin surfen und Forumsbeiträge schreiben.
Wurde der Anschluss also gar nicht von der Telekom abgeschaltet und man hat mir nur einen Neuvertrag aufgezwängt?
Warum werde ich also noch versorgt?
Bin ich durchs Raster gefallen?
Muss ich für die Leistungen zahlen?
Wenn ja, an welchen Anbieter?
Und zu guter Letzt die SchweinchenSchlau-Frage:
Wenn ich den Vodafone Neuvertrag nun widerrufe bleibt meine andauernde Anschaltung unentdeckt und der Anschluss womöglich unbegrenzt aktiv?
Würde mich über einen Austausch mit den Schwarmwissenden freuen
AW: Internetzugang bzw. DSL aktiv trotz Abschaltung / Beendigung des Vertrages
Der Vorgang:
- Vodafone mietet deine TAL an
- Dein DSL-Vertrag läuft
- Zum gekündigten Vertragsende gibt Vodafone deine TAL an den Eigentümer zurück, in deinem Fall der Telekom. Da dies Zeit in Anspruch nimmt, wird das Vertragsende im Voraus der Telekom mitgheteilt und es liegt nun AN IHR abzuschalten oder eben nicht. Deshalb ist trotzddem Vertragsende, Ende Gelände und aus für dich
- Du schließt einen Neuvertrag ab und Vodafone mietet enttsprechend wieder die TAL zu dir an. Wenn es nach Vodafone geht, würde dies innerhalb von Sekundenbruchteilen vor sich gehen, alleine die Telekom benötigt Zeit dafü (für was auch immer)
Dein Altvertragsnehmer, also Vodafone, ist noch verpflichtet dich zu versorgen, bis ein eventueller Neuvertrag zm Laufen kommt, aber hier gilt Vorsicht: So einige Anbieter lassen dich nun pro verbrauchem Megabyte zahlen. Du bist also mitnichten durchs Raster gefallen, es ist nur maximal ein Tag Unterbrechung gestattet, und du musst auch für die in Anspruch genommenen Leistungen zahlen. Da du bei Vodafone wieder abgeschlossen hast, werden sie es wohl unter den Teppich kehren.
Und zu deiner Schweinchenschlaufrage: Mal ganz davon abgesehen, dass der Nutzen eines DSL-Anschlusses ohne Vertrag meiner Meinung nach dem Erschleichen von Leistungen gleichkommt, einer Straftat, würdest du im Zweifel gehörig zur Kasse gebeten werden. Dazu brauchts auch kein Schwarmwissen, sonder die Kenntniss der Rechtslage
AW: Internetzugang bzw. DSL aktiv trotz Abschaltung / Beendigung des Vertrages
Danke @Hardwaremensch
Auf Grund der geschilderten Rahmenbedingungen kam mir der ganze Verlauf echt komisch vor und ich hätte gedacht, dass halt nach Ende alles aus ist.
Mich hat hier auch die "technische Umsetzung" interessiert.
Denn VF hat mir ja gesagt, dass der Kündigungsauftrag nicht storniert werden kann.
Der Neuanschluss braucht dann wieder 14 Tage.
Es wird zu einer Versorgungslücke kommen.
Kein Sorge du bekommst mobiles Guthaben - Stichwort "AlwaysOn".
Bekannt war mir tatsächlich nicht, dass Vodafone - scheinbar ähnlich der Stromgrundversorgung durch den lokalen Anbieter - hier in der Pflicht ist.
Aber das scheint mir auch dem Kundendienst nicht bekannt zu sein.
Zumindest hat davon keiner der 4 "Berater" etwas erwähnt...
Aber in der heutigen Zeit tatsächlich 14 Tage für wohl nur einen Knopfdruck bei der Telekom zu veranschlagen kann ja nur die Benachteiligung der Anbieter ohne eigene Leitungen (der Mieter) bedeuten...
oder braucht der Magenta Riese auch bei seinen Anschlüssen so lange..?
Gibt es hier ggf. schon Bemühungen, die Anschlussdauer gesetzlich zu regulieren?
PS: "Schweinchenschlau" implizierte ja bereits den Ursprung als dummen Gedanken
Daher war mir schon bewusst, dass die Nutzung wohl nicht unerkannt bleibt.
Dann werde ich wohl lieber mal bei VF anfragen, wie sich das mit der nachlaufenden Nutzung verhält.
AW: Internetzugang bzw. DSL aktiv trotz Abschaltung / Beendigung des Vertrages
Naja, Konopfdruck ist es nicht, es muss jemand zum DSLAM fahren und deine TAL händisch auflegen. 14 Tage sind aber auch dafür, meiner Meinung nach, erheblich zu lange.
Und zum Thema Schweinchenschlau: Hätte ja auch klappen können