Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Hallo zusammen!
Ich habe um es einfacher zu gestalten ein kleines Schaubild angelegt, so wird es denke ich klarer:
Kurz erläutert:
Raum1 ist das Haupthaus. Hier ist im Moment eine Fritzbox an der Telefondose angeschlossen und gibt WLAN aus. Weiterhin ist angeschlossen:
1 Festnetztelefon an der Fritzbox
1 LAN-Kabel, dass in einen Powerline Adapter (Devolo) führt. Hierüber wird per Stromkabel die Internetverbindung in Raum2 = Nebengebäude getragen.
In Raum2 ist der Powerline Adapter (Devolo), der das Internetsignal aus dem Stromkabel aufnimmt, per LAN-Kabel mit einem Switch verbunden. An dem Switch wiederrum hängt:
1 WLAN-Repeater, der als LAN-Brücke fungiert.
1 LAN-Kabel, dass in Raum3 = Weiteres Nebengebäude führt
Weiterhin befindet sich in Raum2 ein zweites Festnetztelefon mit anderer Nummer.
In Raum3 = weiteres Nebengebäude befindet sich nur das ankommende LAN-Kabel an einem WLAN-Router.
An alle die bis hierher gekommen sind, vielen dank erstmal! Habe es versucht so einfach wie möglich darzustellen.
Nun zu meinem Problem: Nominell haben wir DSL16.000 (mehr lässt sich hier nicht buchen) - erstmal ist das hier sehr teuer weil Außenbereich (kostet extra), zweitens kommen real an der Fritzbox die direkt an der Telefondose hängt schon nur ~5mbit/s an.
Meine Überlegung nun ist: Ich wechsle zu einer Homespot Variante. Ich habe das schon geprüft: Mit meinem Handy erreiche ich einen Empfang an der Stelle des Routers (o2) von etwa 12mbit/s mit 3 verschiedenene Speedtests (Handy zeigt LTE an, zwar kein LTE+, aber auch kein H). Das wäre quasi ein Quantensprung für meine Leitung.
Frage: Klappt der Status Quo mit einem Homespot? Insbesondere die beiden Festnetztelefone machen mir Sorgen! Bei der Verkabelung über die Powerline Adapter und LAN-Kabel sollte es keine Probleme geben denke ich!
Es wäre gut wenn die beiden Festnetznummern bestehen bleiben.
Ansonsten bin ich offen für Alternative Vorschläge!
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Deine bisherige Verkabelung hat einen Schwachpunkt: Powerline. Kann gut gehen, muss aber nicht.
Ihr habt also DSL16000 mit den berühmten "bis zu" 16MBit. Und ihr bekommt 5MBit. Ich nehme an, ihr seid recht weit weg von der Vermittlungsstelle und eure Leitungsdämpfung ist recht hoch.
Nun willst du auf einen Hotspot, also die Variante über das Mobilfunknetz wechseln, weil du dort mit deinem Handy 12MBit erreicht hast. Rein theoretisch geht das problemlos, aber du musst dir über folgende Dinge klar sein: Du teilst dir die Bandbreite mit allen Teilnehmern in der Mobilfunkzelle. Auch der Mobilfunkempfang ist Schwankungen unterworfen. Der Ping wird übers Mobilfunknetz unterirdisch.Dank der Mengenbegrenzung braucht es einen reinen Datentarif , was mitunter eine recht teure Angelegenheit werden kann, da du ja das gleiche Mobilfunknetz benötigst, das dein Handy verwendet. Ansonsten musst du eigentlich "nur" den ersten Router durch ein Modell ersetzen, dass ein Mobilfunkmodem besitzt. Ach ja, die Telefonie geht dann natürlich auch über das Mobilfunknetz, inwiefern man da Rufnummern mitnehmen kann weiß ich jetzt nicht
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Zitat von Hardwaremensch
Deine bisherige Verkabelung hat einen Schwachpunkt: Powerline. Kann gut gehen, muss aber nicht.
Ihr habt also DSL16000 mit den berühmten "bis zu" 16MBit. Und ihr bekommt 5MBit. Ich nehme an, ihr seid recht weit weg von der Vermittlungsstelle und eure Leitungsdämpfung ist recht hoch.
Nun willst du auf einen Hotspot, also die Variante über das Mobilfunknetz wechseln, weil du dort mit deinem Handy 12MBit erreicht hast. Rein theoretisch geht das problemlos, aber du musst dir über folgende Dinge klar sein: Du teilst dir die Bandbreite mit allen Teilnehmern in der Mobilfunkzelle. Auch der Mobilfunkempfang ist Schwankungen unterworfen. Der Ping wird übers Mobilfunknetz unterirdisch.Dank der Mengenbegrenzung braucht es einen reinen Datentarif , was mitunter eine recht teure Angelegenheit werden kann, da du ja das gleiche Mobilfunknetz benötigst, das dein Handy verwendet. Ansonsten musst du eigentlich "nur" den ersten Router durch ein Modell ersetzen, dass ein Mobilfunkmodem besitzt. Ach ja, die Telefonie geht dann natürlich auch über das Mobilfunknetz, inwiefern man da Rufnummern mitnehmen kann weiß ich jetzt nicht
Die Powerline Lösung wurde damals eingerichtet, damit kein LAN-Kabel durchs ganze Haus gelegt werden muss und rüber ins andere Gebäude. Die Stromkabel liegen ja schon in der Wand und gingen auch schon rüber zum anderen Gebäude. War also die einfache Lösung damals. Meinst du das würde sich lohnen, ggf. die Powerline-Verbindung mit einem LAN-Kabel zu ersetzen? Am WLAN Router in Raum2 nach der Powerline "Verlängerung" kommen noch ~3.5mbit/s an per Speedtests, also Verlust ist natürlich schon da.
Ich dachte nur: Bevor ich mir die 1.5mbit mit so großem Aufwand hole, besser Homespot und ich mach auf einfache Weise einen "großen" Sprung.
Ich befürchte nur, dass es da nix wird mit den Telefonnummern. Wenn ich ausgehend eine Mobilfunknummer habe, wäre mir das noch egal! Aber eingehend würde ich schon die zwei Festnetznummern behalten wollen.
Danke schonmal für die Antwort!!
(Edit: Vertrag ist auch zu Ende März gekündet, heißt ich hätte auch Zeit die Alternative vielleicht mal zu prüfen und zu testen ob das so läuft wie ich möchte. Nur bevor ich da selber experimentiere, hole ich mir parallel gern Experten-Rat ein)
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Powerline funktionier dann gut wenn
- beide Adapter auf dem gleichen Außenleiter liegen
- In der Verteilung ein Phasenkoppler eingebaut wurde
In jedem anderen fall "springt" das Hochfrequenzsignal, das aufmoduliert wurde von Ader zu Ader - mit entsprechendem Verlust. So kann aus VDSL50 durchaus mal 4MBit werden, oder wie in deinem Falle noch 3,5MBit übrig bleiben.
Und wie gesagt, dein großer Sprung kann in Stoßzeiten ein kleiner Hops werden. Inwiefern die Mitnahme der Rufnummer incl. Vorwahl geht oder nicht geht, das musst du selber bei deinem Anbieter herausfinden, damit kenne ich mich nicht aus, ich hatte noch nie das Bedürfnis zum Mobilfunk zu wechseln.
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Zitat von Hardwaremensch
Powerline funktionier dann gut wenn
- beide Adapter auf dem gleichen Außenleiter liegen
- In der Verteilung ein Phasenkoppler eingebaut wurde
In jedem anderen fall "springt" das Hochfrequenzsignal, das aufmoduliert wurde von Ader zu Ader - mit entsprechendem Verlust. So kann aus VDSL50 durchaus mal 4MBit werden, oder wie in deinem Falle noch 3,5MBit übrig bleiben.
Und wie gesagt, dein großer Sprung kann in Stoßzeiten ein kleiner Hops werden. Inwiefern die Mitnahme der Rufnummer incl. Vorwahl geht oder nicht geht, das musst du selber bei deinem Anbieter herausfinden, damit kenne ich mich nicht aus, ich hatte noch nie das Bedürfnis zum Mobilfunk zu wechseln.
Ok, das übersteigt mein technisches Know-How. Die Powerline Lösung hat jemand für mich verlegt, ich hab keine Ahnung wie das im Detail gemacht wurde.
Die Mitnahme der Festnetzrufnummer funktioniert, ich kann ganz normal die Portierung beim Wechsel beantragen. So zumindest die Aussage der Hotlines diverser Anbieter.
Leider will mir niemand die Möglichkeit geben, zumindest 2-3 Tage zu testen, ob es so läuft wie gewünscht. Direkt einen 24 monatigen Vertrag abzuschließen ist natürlich blöd wenn es dann nicht läuft. Ich halte euch auf dem Laufenden.
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Hat mit Kundenservice so rein garnichts zu tun, tut mir leid, dir diese Illusion rauben zu müssen. Und das bekommst du auch nicht bei "normalem" DSL oder Kabel
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Per Definition entspricht genau das Kundenservice - aber ich gebe dir recht, gerade in der Internet/Mobilfunk-Landschaft ist sie in diesem Punkt so gut wie nicht vorhanden. Das weiß ich und damit müssen wir alle leben
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Nein, tut es nicht, denn zum "Probieren", wie du dich ausdrückst, dazu noch in einem derart kurzen Zeitraum, bist du ja nicht mal Kunde. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich habe den Eindruck dass du meinst dass sich der Anbieter nach dir zu richten hat. Das ist aber ein Irrtum deinerseits. Außerdem, von der Widerrufsfrist bei solchen Verträgen hast du schon was gehört? Und zu deinem "potentiell langfristigem kunden" du bist genauso ein potentiell nicht vorhandener Kunde, ich hoffe, du hast auch daran mal gedacht?
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Unter Kundenservice/customer service fallen auch potenzielle Kunden per Definition.
Das hast du falsch verstanden. Ich sage doch nun schon zum dritten Mal, dass mir bekannt ist, dass gerade die Internet/Mobilfunklandschaft eine Servicewüste ist und wir damit leben müssen. Niemand muss sich nach mir richten, die Unternehmen schon gar nicht.
Bestellung + Widerruf ist die einzige Option, hauptsache da geht bei der Rufnummernportierung nichts schief. Wird ja im Zweifel ein kurzes hin und her.
Du triffst übrigens den Nagel auf den Kopf: Gesehen wird nicht ein potenzieller Kunde, sondern das Potenzial, dass er kein Kunde wird. Da sind wir wieder beim fehlenden Service. Aber ich glaube wir drehen uns im Kreis.
AW: Status quo der Verlegung/Verkabelung mit Homespot möglich?
Welche Lehrbücher behaupten denn dieses? Es sollten sich die Autoren mal mit der Realität befassen, denn die sieht ganz Anders aus. Es war ja schon mal Besser, also bedanke dich flugs bei den Leuten, die das sofort und so lange ausgenutzt haben, bist Schluß war. So wie mit dem Anbieterhopping, dass betrieben wurde, speziell beim Umzug. Da hat dann sogar der Gesetzgeber einen Riegel vorgeschoben. Findest du in Lehrbüchern unter Planungssicherheit. Ach ja, und noch was, Mobilfunkverträge jedweder Art sind nicht ortsgebunden.
Und warum sollte gerade ich eine Liste ausfertigen? Wenn ich mich recht erinnere hast doch du dich beschwert.