ich habe seit einiger Zeit massive Schwierigkeiten mit meinem Internet. Wir haben ein dreistöckiges Haus.
Im Erdgeschoss haben wir eine FRITZ!Box 7560 und eine Devolo Box als Basis.
Im ersten Stock haben wir Wechselnd einen Devolo wlan Stecker oder/und einen Devolo mit LAN Anschluss.
Im zweiten Stock das selbe. WLAN und Lan verbunden.
Wir waren vom Hochwasser betroffen und vorher lief es einigermaßen gut auch wenn es nicht die besten Werte da waren. Seit dem Hochwasser haben wir immer massive Probleme mit dem Internet. Eigentlich macht nur der zweite Stock Probleme. Erdgeschoss und erster Stock laufen gut. Ich habe auch schon die jeweiligen Stecker gewechselt aber ohne Erfolg.
Meine einzige Idee wäre noch das dir Basis an eine andere Steckdose muss weil die Steckdosen ja auch gekoppelt werden und dir neue Steckdose wahrscheinlich zu oft angekoppelt wurde.
Alternativ wäre ich aber bereit das ganze Delovo Zeug zu tauschen und würde auch investieren wenn ich dafür garantiert vernünftiges Internet habe. Am besten in allen drei Stockwerken gleich gut.
DLAN, egal von welchem Hersteller, neigt dazu Probleme zu bereiten. Hintergrund: Durch deinen DLAN-Adapter wird dem betreffenden Außenleiter ein Hochfrequenzsignal aufmoduliert. Du hast dann optimalen Empfang, wenn dein Empfänger den gleichen Außenleiter verwendet, du hast allerdings drei und damit gerade mal eine 33%-Chance, dass dem so ist. Nutzt deine Empfangsstation nicht den gleichen Außenleiter hast du trotzdem Empfang, allerdings erheblich verringert, da das Hochfrequenzsignal in der Verteilung erst auf den anderen Außenleiter senden muss (ja, wie bei einer Antenne - für empfindliche Leute ist das auch ein No-Go). DLAN reagiert entsprechend auch überaus empfindlich auf Störungen jeglicher Art, schon ein neu eingestecktes Gerät kann alles zunichte machen und DLAN hat die unangenehme Eigenschaft sich störend auf VDSL auszuwirken, und zwar bis zum endgültigen Abbruch. DLAN über mehrere Etagen, nun, laut Erfahrungsberichten im Internet bettelt man da geradezu um Probleme.
Aber nenne uns doch bitte erst einmal mehr Details. Bei welchem Anbieter bist du? Und welchen Vertrag hast du da? Welcher Router/Modem wird genutzt?
Wurde bezüglich Elektroinstallation was nach dem Hochwasser ausgetauscht?
Oxidierte Steckdosenkontakte oder schlechte Anschlussverbindungen minimieren ebenso die Datenrate.
So tragisch wie die Sache mit dem Hochwasser auch war, man hätte bei einer Sanierung auch Netzwerkleitungen in die Etagen legen können und somit das DLAN-Gedöns eliminiert.
Gründe wurden von @Hardwaremensch genannt.
Wenn man aber unbedingt bei Powerline bleiben muss, dann sollte man passende Hardware von AVM dort einsetzen, die harmonieren am Besten mit den AVM-Fritzboxen.
Brenzlig wird die Situation bei VDSL mit einer Datenrate höher 100 MBit/s.
DLAN und VDSL beeinflussen sich gegenseitig.
Ja es ist eine Fritzbox 7560. Anbieter ist 1&1 und ich habe eine 100 Mbit Leitung. Die kommt unten auch an wenn ich direkt von meinem Router in die PS5 per Lan gehe.
Alle Leitungen die mit Wasser in Berührung kamen wurden fachgerecht ausgetauscht.
Das wäre mit Sicherheit möglich gewesen nach dem Hochwasser komplett Kabel im Haus zu verlegen. Aber bei dem ganzen Chaos hatte ich das nicht mit auf dem Schirm.
Ich hatte auch eigentlich gedacht, dass die Technik soweit ist sowas ohne zu Probleme zu kompensieren. Kabel durchs ganze Haus hatten wir in den 2000ern in meinem Elternhaus.
LAN bleibt nunmal die beste, schnellste, sicherste und stabilste Verbindung, die man anstreben sollte.
Ich gehe davon aus, dass auch die Steckdosen ausgetauscht wurden.
Dann solltest du, wie oben von @Hardwaremensch empfohlen, auf Phasengleichheit prüfen lassen.
Ob jetzt noch bessere Werte bei der Kombination AVM-Router <> AVM Powerline-Adapter raus kommt, kann man nur testen, natürlich nur mit den großen Adaptern (1260E).
Massgeblich ist nun mal die Leitungslänge und die Qualität der Verbindung und vor allem, dass alle Adapter auf der gleichen Phase sind.
Das Zauberwort und das theoretische Ende aller Probleme lautet: Phasenkoppler. Wird vom Fachmann in der Verteilung eingebaut und sorgt dafür, dass die einzelnen Phasen miteinander kommunizieren können. Gut, das Ende des ersten und allgemeinen Problems.....
ich persönlich würde einen Phasenkoppler erst in Betracht ziehen, wenn der Elektriker es nicht schafft, warum auch immer, alle diesbezüglichen Steckdosen auf die selbe Phase zu legen.
ich persönlich würde einen Phasenkoppler erst in Betracht ziehen, wenn der Elektriker es nicht schafft, warum auch immer, alle diesbezüglichen Steckdosen auf die selbe Phase zu legen.
Gruß bon
Schaffen? Es ist nunmal SINN der Sache, die Steckdosen möglichst gleichmäßig auf alle drei Phasen zu verteilen. Der Aufwand und die Kosten einen Phasenkoppler zu verbauen sind ungleich niedriger als der Versuch jede Steckdose, in der irgend ein DLAN-Rotz hängt auf die gleiche Phase zu bringen, speziell weil der DLAN-Rotz ja nicht mal ortsgebunden ist
mit der Verwendung eines Phasenkopplers hat man schnell eine Grundlage für die Powerline-Dinger geschaffen.
Man sollte es auf jeden Fall abwägen, der Elektriker sieht schnell, wo Aufwand entsteht oder nicht.
Eventuell sind alle beteiligten Steckdosen auf gleicher Phase und eine andere Sache minimiert die Datenrate, da bringt der Phasenkoppler auch nichts, nur Kosten und Aufwand.
Und sobald du umsteckst, sind sie nicht mehr auf der gleichen Phase, was dann? In der Verteilung herumklemmen= Und wieder? Und wieder? Ein einfacher Phasenkoppler kostet so um die 30€ und ist innerhalb einer Viertelstunde eingebaut.
klar, wenn du häufig den Standort der PLCs wechselst, warum auch immer, dann macht der Phasenkoppler Sinn.
Dann könnte man auch über den -DINRail- nachdenken.
Habe von einem Hersteller auch -das- gefunden, bedingt durch die möglichen Varianten, was man unbedingt beachten sollte.