ich habe die Tage ein Haus gekauft und stehe nun vor der Telefonanlage und verstehe leider nichts. Eigentlich dachte ich immer, dass ich das verstehe, doch leider bin ich hier mit meinem Wissen am Ende.
Zu den Fakten:
2 Familienhaus (1993)
Einliegerwohnung ist oben
Unten im Keller ist folgende Einrichtung. In fast jeden Zimmer ist eine Telefondose. Der vorherige Eigentümer sagte etwas von in Reihe geschaltet.
Könnt ihr mir sagen, was ihr dort alles auf dem Bild seht?! Was ist noch erforderlich und was kann entfallen?
Mein Wunsch ist, dass der zukünftige Mieter seinen eigenen Telefonanschluss hat.
Auch das Fernsehen über Kabel brauche ich nicht mehr.
Was ich sehe ist eine Auerswald-Telefonanlage, anscheinend ISDN und eine Fernsehanlage mit Verstärker und Verteiler.
Mein rat an dich: Lass einfach die Finger davon und lasse Änderungen durch einen Fachbetrieb ausführen, der auch weiß, was er tut. Im Übrigen liefert der Fernseh-Kaelanschluß meist auch Internet über Kabel, nicht jeder will entfernungsabhängiges DSL über Telefon oder extrem teuren Glasfaseranschluß, gerade wenn du die Einliegerwohnung vermieten möchtest, würde ich das im Hinterkopf behalten
Selber dran basteln möchte ich auch nicht. Dafür würde ich jemanden kommen lassen.
ISDN brauche ich eigentlich nicht...
Internet (und Telefon) über Kabel wäre also mit dieser Anlage möglich?!
Was mir noch fehlt, ist die genaue Vorgehensweise, wie der Mieter in der ELW sein Internet bekommt. Soweit wie ich gelesen hatte, kann man aus einer Telefonleitung, welche ins Haus kommt 6 einzelne Leitungen bekommen?! So das der Mieter seinen eigenen Vertrag abschließen kann?!
Solle möglich sein, sofern der Verstärker rückkanaltauglich ist, er schaut aber recht neu aus. Voraussetzung ist natürlich auch, dass Kabelinternet in eurer Gegend überhaupt verfügbar ist. Wie viele Adernpaare mittels Telefonleitung ins Haus gelegt wurden hängt von Lust und Laune der Telekom ab, aber ein separater Telefonanschluß für den zukünftigen Mieter sollte schon drin sein. Eventuell ist das auch schon so gelegt, also von den Kabeln her, wenn es als Zweifamilienhaus mit eigener Wohneinheit im Obergeschoß ausgeführt wurde.
Und zum Thema Internet. Es gibt momentan drei Spielarten davon:
- DSL über Telefonleitung
- Kabelinternet über das Fernsehkabel
- Glasfaser mit Verteilung über LAN-Kabel (was du aber definitiv nicht vorliegen hast)
Und bei allen drei Spielarten ist die Telefonie mit dabei. Dann gibt es natürlich noch den klassischen Telefonanschluß für alle, die mit Internet nichts am Hut haben. Um dir jedoch mehr detailliert und genauer antworten zu können müsste man vor Ort sein, das Ganze ansehen, aufdröseln und durchmessen, was wir verständlicherweise aber nicht können.
Du brauchst also eine Fachfirma, die dir den IST-Zustand aufzeigt und einen Plan erstellt, wie man das Ganze in deinen Wunschzustand bringt, und dich darüberhinaus auch noch berät, und nicht einfach nur macht.
fakt ist, es wurde zu der Zeit der Erstellung ordentlich ausgeführt.
Es war sicherlich mal ein ISDN-Anschluss, weil man den NTBA sieht (links neben der Auerswald-TK-Anlage).
In dem Schutzschlauch kommen zwei Zugangsarten rein.
Kabelanschluss (links)
Telefonanschluss rechts daneben
Rechts daneben wird die Verteilung der Telefondosen für das Haus sein.
Ich denke beide Anschlussarten sind möglich.
Man kann sich Angebote machen lassen und entscheidet dann.
Man kann davon ausgehen, dass alles, was mit ISDN zu tun hat, wegfallen wird.
vielleicht noch als Hinweis, nachdem schon vieles geschrieben wurde, die Auerswald Anlage ist schon recht modern, kann auch VoIP über ihren Netzwerkanschluss ist also auch zukünftig nutzbar und auch sehr gut konfigurierbar. Evtl. ist an dieser auch eine Türsprechstelle oder Klingel angeschlossen.
Wenn du die Telefonanlage allerdings entfernen möchtest, ich wäre interessiert und würde sie dir auch abkaufen .