Wiederkehrende starke DSL Drosselung nach 7-8 Tagen
Hallo zusammen,
ich bin seit einem Monat nun bei o2 (vorher Telekom) und habe das Problem, dass immer wieder nach 7-8 Tagen die Performance einbricht. Gebucht sind 250 Mbit. Ankommen sollen mindestens 100 Mbit, im besten Fall zwischen 120 und 175 Mbit. Die Leitung ist von der Telekom und wird von o2 gemietet.
Nun ist es so, dass es teils nach den besagten 7 bis 8 Tagen nur noch 15-30 Mbit sind.
Nach einem Neustart des Modems/Routers läuft es wieder ohne Probleme mit mindestens 110 Mbit.
Ich selbst streamen in 4K HDR und mache Home Office an zwei Tagen in der Woche, mein Mitbewohner zockt von Donnerstag bis Sonntag Abend (von Montag bis Donnerstag Abend ist er auf Montage).
Bei der Telekom lief es runder, da hatten wir ein Mietgerät (Fritzbox 7590). Nun habe ich mir den bei o2 gespart und mir den TP Link VR2100v gekauft.
Wir sind ziemlich unzufrieden mit der derzeitigen Situation.
Jetzt zu meiner Frage:
Wird ein Wechsel zurück zur Telekom eine Verbesserung bringen oder meine Vermutung: Es liegt am Modem/Router (da es ja funktionieren kann) und der sollte getauscht werden.
Was ist eure Meinung dazu?
Ich habe ihn jetzt ab heute Testweise so eingestellt, das sich der Router jeden Tag um 05:45 Uhr selbst neustartet. Aber so richtig kann das ja auch nicht die dauerhafte Lösung sein.
PS:
Auf der Oberfläche des Routers selbst werden 130 Mbit als aktuelle Rate angezeigt. Ein Test über LAN zeigt etwas anderes.
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#2
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AW: Wiederkehrende starke DSL Drosselung nach 7-8 Tagen
Wenn eine Bessrung durch den Wechsel zur Telekom eintreten sollte, dann wäre es an der Zeit sich mal zu Überlegen, welche Machenschaften die Telekom da abzieht, da ja O² Leitung und Technik bei der Telekom anmietet. Hättest du noch eine Fritzbox hätte ich dich um einen Screenshot des Frequenzverlaufs gebeten, aber wenn bei Supervectoring gerade mal so wenig rumkommt (110 MBit sind da extrem mickrig) ist eure Leitung bzw. euer Standort von Haus aus suboptimal. Daher würde ich dich um die Dämpfungswerte und den Signal/Rauschabstand in Sende- und Empfangsrichtung bitten. Durchaus möglich, dass die Fritzbox unanfälliger ist als der TP-Link.
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Zusatz zur Leitung:
Auch bei der Telekom sind maximal 175 Mbit also eine 175.000er Leitung an unserem Anschluss möglich. Mehr leider nicht.
Die durchschnittliche Downstream-Rate lag bei etwa 140 Mbit. (Telekom)
Zu deinen gewünschten Daten:
Der Signal-Rauschabstand liegt im Upstream bei 8 dB, im Downstream bei 6 dB.
Die Leitungsdämpfung liegt wiederum bei 2,9 und 12 dB.
Fehlerpakete gab es seit dem letzten Neustart heute morgen keine.
Funktionen wie IGMP Snooping habe ich testweise ausgestellt.
Bitswap und DTAG Leitung Optimierung sind dagegen aktiviert.
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auch 175MBit sind an einer 250er Leitung mickrig. Und die Leitungsdämpfung, wirklich? 2,9 und 12 dB? Bei welcher DSLAM-Rate bitte? Und 6dB Signal/Rauschabstand im Downstream sind auch auf Kante genäht. Eine kleine Störung und du bist im Aus.
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Update:
Gerade gesehen, dass die Fritzboxen es doch nicht können.
Alternativ habe ich noch einen Router von Synology hier.
Könnte es helfen, den TP Link nur als Modem zu betreiben? Sinkt dadurch der Signalrauschwert?
Deine Aussage deckt sich mit unseren Erfahrungen. Ich werde morgen mit in der Stadt eine Fritzbox kaufen und das damit testen.
Sollten die Werte deutlich besser sein, dann wird der TP Link zurückgeschickt.
Sollte es keine Besserung geben, weiß ich nicht. Vielleicht einen Techniker heranholen?
Die Fritzboxen können ja auch sicherlich im Bridgemodus benutzt werden oder?
Das wäre mir wichtig, da die WLAN Reichweite und Leistung eher gering ist, so meine bisherige Erfahrung und mein Grund, eigentlich keine Fritzbox mehr verwenden zu wollen.
Von den Werten kann ich dir gerne auch Screenshots schicken.
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AW: Wiederkehrende starke DSL Drosselung nach 7-8 Tagen
Nun, du könntest zumindest eine Störung bei O² melden, wenn es nicht besser wird. Die neuen Modelle bieten den Bridge-Modus meines Wissens nach nicht mehr an, aber man kann das Fritzbox-eigene WLAN deaktivieren und einen AP oder ein anderes Gerät mit WLAN-Fähigkeit am LAN-Anschluß betreiben. Es wäre dann ratsam DHCP in der Fritzbox zu deaktivieren, so dass das nachgeschaltete Gerät (und hier würde sich ja der TP-Link geradezu anbieten) sein eigenes Netzwerk mit seinen eigenen Netzwerkadressen aufbauen kann.
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Freut mich, dass es so geht, aber es ist nicht wirklich Sinn der Sache. Für die Technik und damit auch der bei dir zur Verfügung stehenden Bandbreite ist hier anscheinend die Telekom verantwortlich, denn sie stellt Leitungen und Technik (es kann und darf bei Vectoring/Supervectoring nur einen Anbieter pro Kabel geben, alle Anderen müssen zukaufen) aber dein Ansprechpartner ist und bleibt O². Um auch nur halbwegs nicht im Dunkeln tappen zu müssen, bräuchten wir aber einen Screenshot des Frequenzverlaufs, und zwar mit min und max - Werten. Ob andere Geräte als Fritzboxen sowas anbieten kann ich dir aber leider nicht sagen
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#10
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AW: Wiederkehrende starke DSL Drosselung nach 7-8 Tagen
Nun, die geschätzten 413 m sind für VDSL Supervectoring schon ein Haufen Holz. Wie hoch synchronisiert denn das Ganze? Das wäre dann der Reiter "Übersicht"
AW: Wiederkehrende starke DSL Drosselung nach 7-8 Tagen
Ah ja, wie du ja selber siehst: Aus den 250MBit bei Supervectoring wurden 125. Aber scheint stabil zu laufen, es sind keine nicht behebbaren Fahler oder gar Neusynchronistationen verzeichnet, und auch die Störabstandsmarge bleibt gleich. Hoffen wir einfach, dass es so bleibt
AW: Wiederkehrende starke DSL Drosselung nach 7-8 Tagen
Ich denke, unterschiedliche Chipsätze. Unterschiedlicher Modem-Teil. Vielleicht auch ein Firmwareproblem. Eventuell "kann" die Fritze einfach besser mit dem DLSAM. Und bei MESH bitte unbedingt ein Gerät der gleichen Marke nehmen, sonst ist im Handumdrehen Sense mit Mesh. Anders verhält es sich mit einem Repeater oder dem Repeaterbetrieb