Mir sind neulich leider einige Daten verloren gegangen. Bisher habe ich mich nicht um Backups geschert, das wollte ich jetzt aber mal ändern, damit mir das nicht nochmal passiert Was ist denn diesbezueglich empfehlenswert?
Mir sind neulich leider einige Daten verloren gegangen. Bisher habe ich mich nicht um Backups geschert, das wollte ich jetzt aber mal ändern, damit mir das nicht nochmal passiert Was ist denn diesbezueglich empfehlenswert?
Zwei Faktoren musst Du Dir vorher überlegen:
1. Datenmenge
2. Zeitfenster zum Backup, also bis zu welchem Zeitpunkt willst Du Daten wiederherstellen.
zu1: Hier musst Du je nach Datenmenge unterscheiden, ob Du inkrementell oder voll sicherst. Dann ist noch wichtig, ob die Mühle das auch in einem Zeitfenster schafft, wo sie sonst nichts anderes zu tun hat. Die Wiederherstellungszeit ist auch wichtig. Wenn Du 5 Tage rücksicherst, nützt das meist wenig.
Sind es nur geringe Daten könntest Du das beispielsweise über eine DVD machen.
zu2: Wie weit musst Du zurück können und wie nah? Sicherung alle halbe Stunde oder reicht einmal am Tag/die Woche/im Monat?
1000 Möglichkeiten und Fragen....
dump/restore, cpio, amanda, bacula, tar.Zitat von BakedBean
Du solltest dir vor allem über das Backup-Medium und die Backup-Strategie Gedanken machen.
Eine Festplatte im gleichen Rechner wie die zu sichernden Daten ist schonmal suboptimal. Eine Wechselfestplatte, die man verlässlich nach dem Backup aus dem Rechner zieht ist da schon besser. Idealerweise lagert man die dann in einem anderen Gebäude. CDs und DVDs würde ich für diesen Zweck nicht in Betracht ziehen, gerade was die langzeit Lagerung angeht dürften die für einige bösen Überraschungen gut sein.
Bandsicherungen sind auch nicht schlecht und funktionierende DDS3 Laufwerke bekommt man schon für <100 Euro bei eBay. Besser wären natürlich DLT oder AIT, aber da haperts gewaltig am Preis.
Von der Strategie wäre zu überlegen, ob man immer nur Gesamtsicherungen macht oder auch inkrementell sichert. Wieviele Generationen zurück man eventuell benötigt (ein Backup ist nur dann ein Backup, wenn mehrere Generationen an Backups existieren!).
Das kann man zu einem ganz schön komplexen Thema aufblähen.
Übrigens: Von USB-Sticks oder ähnlichen Medien rate ich dringend ab (man kann die Daten(un)sicherheit von Disketten ansetzen)
HTH & Ciao.
Markus Mann
];-)
ich glaube für nen otto-normal-user braucht man nicht gleich ne bansicherung in betracht ziehen, oder? ich persönlich hab ne günstige externe platte und ghost 10, das erstellt selber den günstigsten zeitplan, ist auch für normalsterbliche verständlich und ich kann bei bedarf selber gucken wohin ich zurückspringen will...
So, war lange nicht online aber nun hab ich endlich eure Antworten gelesen. Danke dafür Norton Ghost klingt gut. Allerdings hat mir auch letztens ein bekannter zu Norton Save & Restore geraten. Kann aber gar keinen Unterschied zwischen Ghost und Save & Restore finden. Gibts da einen?
Mit Norton Save & Restore kannst du Dir direkt noch mehr Gedanken über Deine Backup-Strategie machen.Zitat von BakedBean
Zusätzlich zu Backups vom kompletten System kannst du hier auch nur einzelne Ordner oder Dateien sichern; das bedeutet, daß Du auch die Möglichkeit hast, Deine Daten öfter zu sichern, als Deine Systemdateien und Programme.
Das ist insofern sinnvoll, als daß Du noch genauer beeinflussen kannst, was wann gespeichert wird, und wie viel Platz Du dafür vorhalten musst. Du kannst z.B. in Abständen das ganze System sichern, und für die Zwischenschritte nur Deine Daten.
Alos, vielen Dank an Euch.
Ich hab' mir also viele Gedanken gemacht, und schlußendlich Norton Save and Restore erstanden.
Ich werd' jetzt einmal im Monat ein volles Systembackup machen und möglichst sicher bei Seite legen (sorry, aber dafür leg' ich mir keine zweite wohnung zu ) ansonsten gibt es Backups von allen wichtigen Nutzdaten auf ein USB Laufwerk. Alles andere wäre mir zu paranoid ...
Ich bin auf alle Fälle zufrieden!