Ich musste vor Kurzem die Verbindung zwischen DSL-Splitter und -Modem über eigene Kupferleitungen realisieren. Dazu besorgte ich mir zwei Anschlussdosen mit RJ45-Buchsen.
Die Verbindung sieht dann so aus:
Splitter -> 2-adriges Verbindungskabel -> Dose 1 -> 2 Kupferadern (angeschlossen an die Kontakte 4 und 5) -> Dose 2 (verdrahtet wie Dose 1) -> LAN-Kabel (1:1) -> DSL-Modem.
Schliesse ich das Modem direkt an den Splitter an, funktioniert die Synchronisation. Über meine Kupferadern geht es nicht. Da definitiv eine physikalische Verbindung besteht (Adern und Dosen sind intakt), weiss ich nicht, warum das Modem sich nicht mit dem DSL-Anschluss vereinbaren will.
Die max. Kabel-Länge zwischen Splitter und Modem sollte 20Meter nicht überschreiten. Je nach Leitungs-Dämpfung kann es auch schon bei weniger als 20Metern zu einem Verlust der Synchronisation kommen.
Also das Handbuch habe ich und die Kabel habe ich auch nicht vertauscht.
Vorher hatte ich diese Dosen als LAN-Dosen genutzt - und das hat funktioniert. Die Daten sollten sich eigentlich auch nicht auf der kurzen Strecke (ca. 6 m) zerlegen. Denn wenn's bei 10Mbit geht, dann sollte es bei 1Mbit auch klappen. Oder läuft da bei DSL-Daten der Hase irgendwie anders?