da die Fritzbox ja eine gute Firewall haben soll, meine Frage, ob ich die Windows-Firewall deaktivieren sollte, oder aber ob die parallel dazu laufen kann/muss.
die Fritz blockt standardmäßig alle Pakete, die unaufgefordert von außen kommen. D.h., Würmer im Netz kommen nicht durch.
Pakete, die dein Rechner verschickt, lässt sie (fast) alle ungefragt durch. Genau so die Antworten, die aus dem Internet auf diese Pakete kommen.
Wenn du jetzt Kontrolle über die von dir geschickten Pakete willst, dann brauchst du eine Softwarefirewall auf dem PC, mit der man z.B. bestimmte Ports oder bestimmte Programme vom Internetzugang einfach aussperren kann.
Dafür muss man bedenken, dass diese Firewalls viel Ärger machen. 99% aller Forumsbeiträge nach dem Motto "Windows Verzeichnisfreigabe funktioniert nicht" werden durch Softwarefirewalls verursacht, genau so andere merkwürdige Effekte. Produkte von Drittherstellern (ZoneAlram, Norton ...) stören viele Programme sogar, wenn sie deaktiviert sind.
Unterm Strich schaden sie mehr, als sie bringen (meiner Meinung nach).
Ich habe meine Softwarefirewall deaktiviert. Fiese Würmer, die Windows-Sicherheitslücken ausnutzen, blockt die Fritz. Gegen Viren, die z.B. durch eMails, Web-Seiten oder Downloads reinkommen hilft auch keine Softwarefirewall, da braucht man einen guten Virenscanner. Von daher könnte man allenfalls eine Softwarefirewall gebrauchen, um einige Programme (Mediaplayer?) vom Internet fernzuhalten.