Ich habe einen T-DSL 2000 Anschluss und möchte diesen auf T-DSL 6000 erweitern. Leider ist dies laut Online-Verfügbarkeitstest und der T-COM Telefonhotline nicht möglich.
Eines verwundert mich aber:
Sowohl alle anderen Häuser in meiner Strasse als auch im Radius von 100m scheinen T-DSL 6000 kompatbel zu sein.
Die T-COM schreibt zwar dass es durchaus vorkommen kann, dass benachbarte Grundstücke unterschiedliche Geschwindigkeiten zur Verfügung gestellt bekommmen, aber an einer 100m durchmessenden Insellösung meines Hauses habe ich doch meine Zweifel.
Das Problem scheint mir entweder mein Anschluss zu sein oder die Leitung vom Haus zur Strasse.
Frage:
Hat jemand das gleiche Problem gehabt und kann mir einen Rat geben?
Wenn es bei allen anderen geht (Haus links, Haus rechts) nur bei dir nicht, dann ist deine Leitung über einen längeren Leitungsweg geschaltet als die anderen.
Frag bei T-Com an, ob es möglich ist den Leitungsweg zu verkürzen, dann sollte auch bei dir DSL 6000 möglich sein. Deine Leitung wird über mehrere Kvz geschaltet sein.
Laut Telekom ist es nicht möglich den Leitungsweg zu verkürzen.
Zudem glaube ich nicht, dass die Streckenlänge das Problem ist. Den nicht nur die Häuseer in meiner Strasse, sondern auch bis zu 5 Parallelstrassen (und Querstrassen) weiter können DSL 6000 bekommen (in alle Richtungen).
ich habe das gleiche Problem. Auch bei mir ergibt die Verfügbarkeitsprüfung auf der t-com-Seite eine maximale Nutzung des DSL 6000 mit reduziertem Download von 3000. Das hat auch ein Kundenbetreuer der Telekom bestätigt.
Vorhin habe ich mal die Telefonnummern meiner Nachbarn prüfen lassen. 3 meiner unmittelbaren Nachbarn (die anderen stehen nicht im Telefonbuch) können DSL 6000 bekommen. Noch besser: Sogar DSL 16000 ist dort möglich.
Ich kann definitiv die Leitungslänge als Ursache ausschliessen. Ich wohne in einem Neubau und war dabei, als das Telekom-Kabel (zusammen mit allen anderen Anschlüssen) über eine 3,30m kurzen Zugang von der Strasse in mein Haus gelegt wurde. Zumindest einige der Nachbarhäuser haben deutlich längere Wege, in welcher Richtung auch immer das Telefonkabel unter der Strasse verläuft.
Ich habe mal die ganze Strasse geprüft, soweit ich die Telefonnummern ermitteln konnte: 6 kriegen DSL 6000, davon 5 DSL 16000 sofort, einer ab Ende September. 5 weitere kriegen DSL 6000 nur mit halber Bandbreite (also 3000), davon 4 DSL 16000 ab Ende September, einer kein DSL 16000. Die Anschlüsse sind örtlich wild verteilt, es gibt keinen Zusammenhang zwischen Lage=Leitungslänge und Anschluss-Geshwindigkeit.
Ich habe einen anderen Verdacht. Ich habe ich schon lange einen DSL-Anschluss (ca. 4 Jahre, mittlerweile auf DSL 2000 aufgerüstet). Diesen habe ich mit umgezogen. Ich vermute, dass mein Anschluss in der Vermittlungsstelle noch am selben Port hängt wie vor meinem Umzug, und das war einer der ersten DSL-Anschlüsse, die bei uns im Ort verfügbar waren (Umzug war natürlich innerhalb des Ortes).
Wahrscheinlich kann der Port keine höhere Übertragungsrate bieten als DSL 3000.
Dass werde ich mal einen Bekannten fragen, der bei Telekom als Kundenbetreuer arbeitet.
Ein andere Erklärung wäre noch eine "ungünstige" Installation im Keller. Ich habe den Splitter aber einen Telekom-Techniker anschließen lassen. Der Splitter befindet sich bei mir tatsächlich nicht direkt neben dem Hauseinlass, sondern ca. 3-4m entfernt (Kabellänge) in einen Netzwerkschrank. Dies dürfte aber keinen so gravierenden Einfluss auf die Dämpfung haben.
Meine Fritzbox zeigt im übrigen eine Dämpfung von 27db (SNR 23dB) an. Das liegt tatsächlich über den bei der Telekom für DSL 6000 maximal zulässigen, äh, ich glaube es waren ca. 18dB. Aber da der Router die eigene Dämpfung mit in die Messung einbezieht, ist der Wert höher als die Leitungsdämpfung und wohl eher unbedeutend.
Ich würde beide Vermutungen von dir mal ausschließen.
Bei einem Umzug ändert sich auch oft der DSL-Port.
Ports die nur weniger Bandbreite erlauben gibt es so nicht.
Wenn dann schiebe ich das Problem wieder mal auf die Leitungslänge. Möglicherweise wurde bei dir ein Schaltweg über mehrere Verzweiger gewählt, so dass du eine Dämpfung von 27 db hast. Und damit kein DSL 6000 bekommst.
Ok, ich gebe mich geschlagen .
Nach Rückfrage bei meinem Bekannten hat sich meine Vermutung tatsächlich nicht bestätigt. Die Ports sollen keinen Einfluss auf die Übertragungsqualität des DSL-Signals haben.
Die bei der Telekom genannte Dämpfung meines Anschlusses liegt bei 18,27 dB. Das erklärt die Rückfalloption auf DSL 3000, denn mehr als 18,0 dB werden für den DSL 6000 nicht toleriert (da hilft auch Betteln nicht ).
Vermutlich liegen die Dämpfungswerte der Anschlüsse in meiner Straße alle irgendwo um die 18 dB, also meldet die Verfügbarkeitsprüfung je nach knapp drüber oder drunter eben die Rückfalloption oder auch nicht.
Laut Telekom sind alle Anschlüsse der Straße „kritisch“ und müssten nachgemessen werden, bevor ein neuer DSL-Anschluss geschaltet werden kann. Die Verfügbarkeitsprüfung im Internet ist zumindest in diesem Fall wertlos.
Da DSL 16000 aber ebenfalls erst bei Dämpfungswerten unter 18dB angeboten werden soll (zumindest in der Anfangsphase), scheint auch diese Verfügbarkeitspüfung unzuverlässig zu sein.
Schade, da wird sich wohl erst was ändern, wenn auch die Dämpfungswerte der anderen Geschwindigkeiten jenseits von „DSL Light“ toleranter werden. Ob das aber jemals passieren wird…
Schade, da wird sich wohl erst was ändern, wenn auch die Dämpfungswerte der anderen Geschwindigkeiten jenseits von „DSL Light“ toleranter werden. Ob das aber jemals passieren wird…
Das ist schon gemacht worden. Früher wurden DSL 384 Anschlüsse erst bis 50 dB geschaltet. Inzwischen auch schon bis 55 dB.
Rundherum ist DSL 6000 verfügbar, ausser bei mir
Zitieren
. 
).
Zitat von Odie