Ist es möglich, zwei Provider in einer DSL-Leitung zu haben und dann gleichzeitig im Internet zu sein? Der Telekom-Mensch hat so etwas angedeutet. Es würde dann über den selben Router laufen, oder wie ginge das dann?
2 provider ist völliger schwachsinn ^^ damit bezahlst du nur unnötigt Geld.
Was du bestimmt willst nennt sich ICS (Internet Connection Sharing) bzw Gemeinsamer Internetzugang bei Windows und DSL-Netzwerkfreigabe bei FRITZ Programmen.
Damit agiert ein Rechner als sog. Software-Router und die anderen im Netzwerk können somit kostenlos die Verbindung über diesen Rechner herstellen - funktioniert beim Spielen z.b. ohne große Ping-Einbuße - gleichzeitiger Download verlangsamt die Verbindung natürlich .
Da wäre ich nicht so sicher. Meist geht es den Leuten darum, dass für die Firma Zugang A verwendet werden muss, Privat aber Provider B zum Einsatz kommt/kommen soll. Manchmal sind es abrechnungstechnische Gründe, manchmal falsch verstandene Sicherheitsbedenken und manchmal schlichtweg einfach eine Vorgabe der Firma (Zugang über Provider A darf nur genutzt werden um VPN zur Firma aufzubauen, keine private Nutzung erlaubt).
Vielleicht kann die OP mal die Gründe dafür nennen, dann kann man sagen, ob es überhaupt Sinn macht, oder ob es nicht doch besser wäre das eigene Netzwerk Zuhause anders zu gestalten.
Meine Frage bezieht sich auf geschäftliche und private Gründe.
Ich möchte nur wissen, ob es grundsätzlich möglich ist.
Abgesehen davon bin ich nicht sonderlich versiert im Herstellen von Netzwerken und aus beruflichen Gründen kann ich es mir nicht leisten, dass mein DSL für einen oder mehrere Tage nicht funktioniert.
Hallo,
zwei DSL-Zugänge auf einer Leitung sind bedingt (je nach DSLAM-Port usw.) möglich. Sofern allerdings das DSL ausfällt, dann fällt es auch komplett aus, da dann meist das DSLAM gestört ist.
Wenn Du eine absolute Ausfall-Sicherheit wünschst, dann solltest Du Dir einen alternativen DSL-Anschluss mit eigener Technik (z.B. von QSC) schalten lassen. Das kostet allerdings ein bisschen was.
Sofern es nur Backup-Gründe sind, dann gibt es auch Router mit ISDN-Backup.
Solltest Du Dich einfach nur über VPN in die Firma einwählen wollen, so kannst Du hinter den einen Router einfach einen zweiten hängen, der (ggf. mit einem anderen PC) die VPN-Verbindung herstellt. Auf diese Art und Weise hast Du zwei (virtuelle) Verbindungen, ohne dass es mehr kostet.
Solltest Du Dich einfach nur über VPN in die Firma einwählen wollen, so kannst Du hinter den einen Router einfach einen zweiten hängen,
Quatsch! Das ist Gefrickel. Selbst für diesen Zweck wäre ein Router der alles kann zweckmässiger. Wenn man sich das nicht leisten mag, dann kann das nicht wirklich wichtig sein.
Da die OP aber von Ausfallsicherheit sprach, wäre es wohl das Beste(tm), wenn sie einen 2. Anschluss legen lässt. Mit der Auflage, dass der nicht in der selben Vermittlungsstelle angeschlossen werden darf, einen anderen Weg im Backbone nehmen muss und dass sich die 2 Kabel nirgends auf der Strecke kreuzen dürfen. Alles andere kann halt auch mal ausfallen (Bagger sind für sowas immer gut). Und ja: Das ist nahezu unbezahlbar und wohl auch nicht verhältnismässig.
Um die Downtime dennoch so kurz wie möglich zu halten empfehle ich einen T-DSL Anschluss der T-Com und dazu einen ISP, der nicht unbedingt T-DSL resellen möchte. Mit dieser Kombination fahre ich seit mehreren Jahren ohne nennenswerte Ausfallzeiten (anfangs T-DSL und T-Online, jetzt VIA Networks).