allabendlicher dsl-speedverlust / 2 rechner, 2 werte ?

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  1. #1
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    Standard allabendlicher dsl-speedverlust / 2 rechner, 2 werte ?

    in letzter zeit werden meine telefonate häufig unterbrochen, unabhängig davon, ob ich aus dem festnetz angerufen werde oder selbst (via voip) telefoniere; ist auch samstags schon passiert, aber ansonsten meist abends. Obendrein hab ich festgestellt, dass der dsl-speed abends in den keller sackt und zwar bis 200 kbit/s (!) - gemessen bei speedreport.de

    vergleichsmessungen bei wieistmeineip.de sehen dagegen besser aus; was ich aber überhaupt nicht verstehe:
    die messung vom notebook aus zeigt den gewünschten wert von knapp 3000 kbit/s., beim tower werden es bestensfalls 2.500 kbit/s. - zum gleichen zeitpunkt, beide mit LAN-Anschluss.

    das netzwerkkabel hab ich schon getestet, daran kanns nicht liegen: in verbindung mit dem notebook werden die optimalen werte angezeigt.

    mein nächster gedanke: die netzwerkkarte im tower ist defekt / falsch konfiguriert. es wird allerdings nirgendwo etwas entsprechendes angezeigt; im gerätemanager erscheint die netzwerkkarte ganz normal ohne fehlermeldungen.

    beide rechner gehen über den gleichen anschluss (fritzbox) online. die netzwerkkarte ist recht alt (Realtek RTL8029(AS) PCI Ethernet Adapter) aber bislang problemlos im Betrieb; ich sehe auch keine Möglichkeit, die Karte irgendwie anders zu konfigurieren. Auch in der Fritzbox finde ich keine Einstellung, die zur Netzwerkkarte passt, um etwas zu ändern.

    Kann sich das einer von euch erklären?

    btw: was den allabendlichen bandbreitenverlust angeht: bei t-com hab ich das schon gemeldet; leider bislang ohne erfolg bzw. resonanz; seit 1 woche warte ich darauf, dass sich dort was tut bzw. auf einen besuch des technikers....

    lg serafeena

    ----------------------------------------
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    + Gigaset USB Adapter 54 + Realtek Netzwerkkarte
    Anschluss: T-Com analog
    DSL: Carpo DSL-Flat + T-DSL (2000/370)
    VoIP: Carpo (no Flat)
    FON 1: Analoges Endgerät
    FON 2: Analoges Endgerät
    FON 3: -

    notebook: Amilo A
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  2. #2
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    Hi,

    vielleicht unterschiedliche TCP/IP Werte auf beiden Rechner, oder sonst was wie MTU, RWIN und diese Dinge ?

    Allabendlicher Speedverlust kann auch am ISP liegen, falls der nicht genug Bandbreite für alle User hat. Denn abends sind die meisten Leute gleichzeitig online.

  3. #3
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    hi snowman,

    unterschiedliche TCP/IP-Werte? IP und DNS werden bei beiden rechnern automatisch bezogen, DHCP ist aktiviert (oder meintest du etwas anderes?)...

    MTU, RWIN....? sagt mir garnichts - kannst du mir beschreiben, was ich wo prüfen kann?

    der ISP....ja, wie gesagt: die telekom hat mich gestern bereits zum zweiten mal versetzt. erst termine machen, dann nicht einhalten und nicht mal darüber informieren... jetzt hab ich einen dritten termin für montag abend...

    laut telekom ist die leitung an sich störungsfrei; dort konnte man angeblich nichts ungewöhnliches feststellen. dass abends der speed nicht bei 100 % liegt, könnte ich mir ja noch mit deinem argument erklären. aber nicht, wenn er unter die hälfte dessen sinkt, was ich eigentlich haben sollte. da ist doch irgendwas faul...

    lg serafeena

  4. #4
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    Ja, die IP selber, das ist schon OK mit automatisch bei DHCP. Aber dort kann man halt noch unterschiedliche Werte einstellen.

    Bitte frage mich aber nicht nach den genauen / besten Werten für die Sachen (TCP Werte) die ich genannt habe, es gibt da Tools um das einzustellen, TCP Optimizer z.B.. Bei mir wurde der Speed dadurch allerdings schlechter, deswegen habe ich die Einstellungen wieder rückgängig gemacht.

    Dein ISP ist doch nicht Telekom sondern Carpo wenn ich mich Recht erinnere. Beide können schuld sein am allabendlichen Speedverlust. Die Telekom ist schuld wenn z.B. zu viele Kunden mit hohen Geschwindigkeiten (also mehr DSL 6000 als DSL 1000) an einem DSLAM angeschlossen sind. Carpo kann schuld sein, wenn es deren Kapazität ist die zu gering bemessen ist.

  5. #5
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    Standard Problem gelöst...?

    nur der vollständigkeit halber: das kernproblem bestand darin, dass die dsl-verbindung - meist abends - relativ häufig unterbrochen wurde. nur kurz, aber ausreichend um telefongespräche oder downloads zu kappen. das problem hat sich erledigt - seitdem meine Bandbreite von 6000 kbit/s. auf 2000 kbit/s. reduziert wurde. das hatte ich selbst in auftrag gegeben, da ich an meinem standort ohnehin nur ca. 3000 bekomme.

    ausser dieser Bandbreitenreduzierung wurde NICHTS geändert - das problem lag also eindeutig bei der Telekom...

    übrigens: bei Carpo habe ich die Störung natürlich ebenfalls gemeldet. Fazit: alles geprüft, keine Fehler festgestellt.
    Die Telekom hat mir natürlich dasselbe erzählt. Allerdings hat das deutlich länger gedauert; obendrein nannte man mir hier diverse fehlerquellen, angefangen vom ISP bis zur Fritzbox (nebenbei: auch AVM habe ich deswegen angeschrieben und entsprechendes feedback bekommen).

    Nachdem das alles nicht fruchtete, hiess es plötzlich, das problem könne sich möglicherweise nach den bandbreitenumstellung von selbst erledigen...was letztendlich auch der fall war.

    fazit: verkauft wird die bandbreite immer noch. geliefert wird nur die hälfte - und die zeitweise auch nur mangelhaft. das grösste problem ist allerdings, überhaupt mal einen kompetenten mitarbeiter ans telefon zu bekommen: man hängt ewig in der warteschleife, muss seine Probleme immer wieder neu herunterbeten und wird ständig versetzt - Servicenote mangelhaft. so schlechte erfahrungen hab ich mit der telekom schon lange nicht mehr gemacht...

    immerhin: jetzt funktioniert alles bestens.

    lg serafeena

    p.s.: die unterschiedlichen speedmessungen zwischen tower und rechner lagen offenbar an der alten netzwerkkarte des towers - seitdem ich die ausgetauscht habe, sind die werte bei beiden rechnern identisch...

  6. #6
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    In so einem Fall liegt der Fehler nicht bei der Telekom. Wenn die Leitung nicht gut genug ist, wird gar nicht erst eine zu hohe Geschwindigkeit geschaltet. Vielmehr liegt der Fehler dort worauf die Telekom keinen Einfluss mehr hat, nämlich bei schlechter und / oder zu langer Leitung im Haus.

    Wenn die Leitung gerade so noch die Geschwindigkeit zulässt, dann ist jeder Meter (manchmal auch Zentimeter) an Kabel zu viel, das gleiche gilt für jede weitere Verbindungsstelle.

  7. #7
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    moment mal: ich bemängele nicht, dass statt der ursprünglich bestellten 6000 nur 3000 verfügbar waren. Anfangs stellte ich nur drastisch verminderten Speed fest - und häufige ungewollte Unterbrechungen meiner abendlichen Telefonate. Bis ich irgendwann durch die LEDs der Fritzbox merkte, dass meine DSL-Verbindung grundsätzlich gekappt wurde - und dass bis zu 14 mal täglich...

    Genau diese Verbindungsabbrüche sind erst seit der Bandbreitenreduzierung verschwunden. Wenn ich dich richtig verstehe, soll das an einer schlechten/zu langen Leitung im Haus liegen? (Wir reden hier von einem 2-Parteien-Haus, Baujahr 1990 - kein Jahrhundertwende-Altbau). Die ist also gut genug für 2000 kbit/s., aber zu schlecht/zu lang für 3000 kbit/s.? Und wenn dem so wäre: müsste man dann als Hausbesitzer für Abhilfe sorgen oder darauf warten, bis die Telekom tätig wird?

    lg serafeena

  8. #8
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    Hi,

    mein Beitrag war nicht böse gemeint, ich wollte Dich auch nicht damit angreifen. Ob eine Leitung gut oder schlecht ist hängt aber nun mal nicht davon ab wie alt sie ist. Eine alte Leitung kann sogar besser sein, weil früher die Kabelquerschnitte dicker waren als sie es heute sind. Und dies wirkt sich auf die Dämpfung aus.

    Welche Geschwindigtkeit für einen DSL Anschluss geschaltet werden kann, das berechnet die Telekom anhand der Leitungslänge und der Art der Kabel. Aber halt nur bis zu dem Punkt, an dem es im Haus am APL endet. Was dann noch zusätzlich im Haus verlegt ist wirkt sich aber ebenfalls auf die Dämpfung der Leitung aus.

    DSL6000 und auch DSL16000 wird z.B. bis zu einer maximalen Dämpfung von 18 dB geschaltet. Ist die Leitung im Haus (bis zum Modem) nun kurz und gut, dann klappt das auch mit dieser Geschwindigkeit. Ist die Leitung aber lang (z.B. vom Keller auf der einen Seite des Hauses bis zum Obergeschoss auf der anderen Hausseite), und zusätzlich evtl. noch mit mehreren schlechten Verbindungsstellen, dann kanns halt passieren dass es öfters zu DSL Synch Verlusten kommt. Im Extremfall klappt die Synch nicht mal.

    Deswegen sollte bei grenzwertigen Leitungen das Kabel bis zum Modem immer so kurz wie möglich gehalten werden. Grenzwertig hat dabei nix mit der Geschwindigkeit zu tun, sondern damit wie "knapp" die Leitungsdämpfung an den Grenzwerten zur nächsten Geschwindigkeit ist. Ist z.B. eigentlich DSL6000 möglich, aber aus Kostengründen nur DSL2000 am Laufen, dann kann man ruhig auch ein paar Meter mehr an Kabel verlegen, ohne dass etwas passiert.

  9. #9
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    hi snowman,

    ich hab deine zeilen auch nicht als angriff verstanden - ganz im gegenteil. ich bin ja froh, wenn ich jemanden fragen kann, der ahnung davon hat aber ich hab's halt nicht ganz verstanden, deswegen frag ich konkreter nach.

    zur leitung im haus: das kann ich natürlich nicht beurteilen und auch nicht beeinflussen. ich war bloss anfangs der meinung, dass ein hardwareproblem (und als solches hab ich einen evtl. zu geringen kabelquerschnitt angesehen) reproduzierbar sein und regelmässig auftreten müsste. noch seltsamer finde ich, dass nun keine unterbrechungen mehr festzustellen sind - bei gerade mal 1000 kbit/s. weniger bandbreite. die schlussfolgerung, dass eine schlechte leitung innerhalb des hauses dafür verantwortlich gewesen sein könnte, hätte ich nie gezogen - denn die ist ja nach wie vor vorhanden...

    übrigens: laut fritzbox liegt die leitungsdämpfung bei folgenden werten:
    empfangsrichtung: 42
    senderichtung: 24

    das kabel bis zum modem so kurz wie möglich halten:
    ja, anfangs dachte ich genauso. und habe die fritzbox direkt neben die telefonbuchse in der wand positioniert, das notebook daneben und das analoge telefon mittels kurzem kabel in die fritzbox gestöpselt. Genau unter diesen Bedingungen sind aber die Probleme aufgetreten. Mittlerweile hab ich meinen Arbeitsraum verlegt, das Telefonkabel ca. 13 m ordentlich durch Wände und Flur verlegt - und siehe da: auch DAS funktioniert mit der reduzierten Bandbreite bestens. (das hab ich auch noch zu zeiten der höheren Bandbreite getestet!) Also kann's DARAN auch nicht liegen...

    Ich würde halt einfach gerne wissen, ob ich jemals die Chance haben werde, höhere Bandbreiten an diesem Standort zu bekommen (z.b. für IP-TV wie Maxdome) und ob bzw. was ich selbst dazu beitragen kann. Und wenn's ein Gespräch mit dem Vermieter ist...

    lg serafeena

  10. #10
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    Hi serafeena,

    je höher die DSL Geschwindigkeit ist, desto mehr geht ja gleichzeitig über die Leitung drüber. Deswegen kann eine kleinere Geschwindigkeit problemloser (ohne Ausfälle) betrieben werden. Dass die Ausfälle vermehrt abends vorkommen, liegt sicher daran dass abends halt die meisten Leute gleichzeitg online sind. Da beeinflussen sich die ganzen DSL Leitungen halt untereinander. Und dann kanns halt zu Synchverlusten kommen. Ein langsameres DSL geht halt nicht so dicht an die Grenzen der Leitung, von daher fällt es auch net so leicht aus.

    Wegen Verkabelung im Haus, da habe ich mir (wegen DSL16000) sogar selber eine ganz neue Leitung gelegt, vom APL eine abgeschirmte neue Leitung, ganz ohne weitere Verbindungsstellen bis direkt in den Splitter. Dabei habe ich selber sogar die schlechtesten Vorraussetzungen im Haus, denn ich wohne unterm Dach, und zusätzlich noch gerade auf der anderen Seite als die Stelle wo das Erdkabel ankommt. Vorher waren halt noch 4 Verbindungsstellen dazwischen, welche jetzt durch das neue Kabel alle weggefallen sind, das hat sich halt auch positiv auf die Leitungsdämpfung ausgewirkt.

    Ob bei Dir wieder störungssicher eine höhere Geschwindigkeit machbar ist ? Ich glaube schon, denn sonst wäre diese Geschwindigkeit von anfang an nicht geschaltet worden. Eine Möglichkeit wäre z.B. ein anderes DSL Modem, welches besser mit dem Gegenstück in der Vermittlungsstelle zurecht kommt (bei mir klappt ein Speedport W700V um Welten besser als eine fritzbox), und / oder eine evtl. Leitungsumschaltung, falls in Deinem Fall zu viele andere DSL Leitungen in direkter Nachbarschaft sind.

  11. #11
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    hi snowman,

    ok, das hab ich verstanden. zur zeit komme ich mit den 2000 kbit/s. gut klar; aber ich werde den verfügungscheck mal im auge behalten. sobald mehr speed möglich ist, denke ich noch mal über einen hardwarewechsel nach - oder auch über die abgeschirmte leitung. wenigstens die hardware kann ich dann sicher auch mal leihweise testen. eine leitungsumschaltung wurde von der t-com ja bereits vorgenommen - leider ergebnislos. aber wenigstens habe ich jetzt eine vorstellung davon, an welchem schräubchen man sinnvollerweise drehen könnte, um abhilfe zu schaffen. danke!

    lg serafeena

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