Hilfe! Nur Ärger mit T-Online... Rechnungen über 1000+++ EUR
Hallo,
wie der Titel schon sagt, gab es nur Ärger mit T-Online!
1000 EUR durfte ich schon bezahlen. Doch das können nun noch weitere werden! Da ich Student bin und selbst nur wenig Geld verdiene, es meinen Eltern finanziell nicht gut geht, hängt mein Studium an dieser Sache.
Also, wer der Meinung ist mir vielleicht Rat geben zu können oder gern wissen will, wie T-Online mit seinen Kunden umgehen kann, der liest weiter.
Zu der Zeit als Flatrates noch sehr teuer waren und DSL-Anschlüsse rar, hab ich meinen ersten DSL-Anschluss bei T-Online geordert und dazu einen Stundentarif. Da ich da auch nur Gelegenheitssurfer war, waren die Rechnungen nicht besonders hoch und alles prima.
Mit Anfang des Studiums wurde das Internet dann doch intensiv genutzt und die erste Flatrate musste her.
Stundentarif wurde gekündigt und die DSL-Flatrate bestellt.
Auftrag wurde angenommen, nun mussten nur noch die Geräte und die Zugangsdaten erscheinen. Die Zugangsdaten waren nach drei Wochen da, aber keine Auftragsbestätigung. Da ich schon gehört habe, dass das viele Wochen dauern kann und Weihnachten und Neujahr dazwischen kamen, hab ich erstmal fast zwei Monate gewartet und dann doch mal bei T-Online angerufen.
Der Auftrag wurde schon längst angenommen, seit Mitte Dezember kann ich schon online gehen. Fragt sich nur wie ohne Geräte!? Und warum erhalte ich dann keine Schreiben, dass der Auftrag angenommen wurde sondern kurz darauf die erste Rechnung?
Naja, die Geräte waren paar Tage später da und ich konnte mit meinem ebenfalls neu erworbenem PC (wichtig!) online.
Die Freude lies mich den Ärgern dann doch vergessen.
Wenige Monate später, wollte mein Vater doch auch mit seinem alten Rechner ins Internet. Da der Rechner schon ne ziemliche Krücke war (zwar schnell genug fürs Internet, aber sonst unertragbar) hab ich ihm doch meinen alten Rechner über einen Router auch ans Internet angeschlossen. Jetzt kommt das tolle:
Auf meinem alten Rechner waren noch die Zugangsdaten vom T-Online Stundentarif gespeichert. Da ich fürs Studium ein paar Client-Server Programme basteln wollte nutzte ich doch dann auch den Rechner meines Vaters (also meinen alten) als Server, welcher dann ununterbrochen im Internet war.
Ihr könnt es euch schon denken... die Rechnung trudelte ein... etwa 1000 EUR Internetgebühren!
Sofort T-Online angerufen und nachgefragt.
Tja, der Stundentarif wurde nicht gekündigt, da stimmte etwas nicht mit dem Kündigungsauftrag. Wessen Schuld? Unsere? T-Online?
Nun gut, wir dachten das liesse sich klären, da wir ja für den DSL-Anschluss auch eine DSL-Flatrate beantragt haben.
Aber nein, da gibt es nun mal laut T-Online ein Problem:
Der DSL-Anschluss ist von meinem Vater und die Flatrate von mir.
Da mein Vater ja so für seinen DSL-Anschluss keinen eigenen Tarif hat, bleibt der Stundentarif. Und da ich keinen DSL-Anschluss habe, soll die Flatrate dann auch nicht anschlussgebunden sein.
Kulanz? Haben dann mal klargestellt, dass wir unter einem Dach wohnen und uns DSL-Anschluss und Flatrate teilen. Dann könnte man ja auch einfach über die Flatrate abrechnen und nicht über den eigentlich gekündigten Stundentarif.... aber nein, das wäre nicht möglich.
Also meine Eltern wollten da nicht vor Gericht gehen und ich durfte zahlen.
Nun meine Frage? Kennt hier sich jemand vielleicht gut aus und kann mir sagen, ob sich hier ein Rechtsstreit lohnt? Ist eine DSL-Flatrate nicht anschlussgebunden? Ich mein sonst könnte ich ja überall an jedem DSL-Anschluss über meine Zugangsdaten ins Internet...
Daher würde ich hier gegen die 1000 EUR Rechnung klagen wollen.
Also, ich bitte um Hilfe, denn das können wir uns finanziell nicht leisten!
Die Geschichte ist aber noch nicht zu Ende!
Nach paar weiteren Monaten hab ich die DSL Flatrate auch gekündigt.
Hätte ich schon vorher machen sollen, aber fürs Studium war Internet einfach notwendig. Kündigung wurde schriftlich bestätigt.
Ich bin aus meinem Elternhaus ausgezogen und erhalte nach wenigen Wochen weitere Rechnungen von T-Online (gingen an die Adresse meiner Eltern) über einen Tarif, den ich nie beantragt habe. Hab schriftlich dazu Stellung genommen, die Kündigungsbestätigung vorgewiesen und auch mitgeteilt, dass ich umgezogen bin. Daraufhin erhielt ich die weiteren Rechnungen nun an meine aktuelle Adresse. Außerdem ein Schreiben, dass T-Online ein Telefongespräch mit mir aufgezeichnet hätte, wo ich dem neuen vorgestellten Tarif zusage. Ich hab dann nochmals schriftlich klargestellt, dass ich nie bei T-Online angerufen habe...
T-Online behauptet widerum, dass sie ja auch bei mir angerufen hätten und mir den neuen Tarif angeboten haben (sind solche Telefonate nicht verboten?). Lustigerweise hatte ich zu der Zeit gar kein Telefon und auch kein Handy gehabt!
Naja, sind nun auch dreistellige Beträge, die T-Online hier fordert. Aber nun hab ich doch einen Anwalt konsultiert. Achja, das dreisteste kommt noch: Die Rechnungen und Mahnungen sind alle an mich addressiert, aber die Mahnungsbescheide (komischerweise(?) mehrere) gehen mit meinem Namen an die Adresse meiner Eltern (d.h. ich habe zwei Wochen Zeit einen Mahnungsbescheid zu verweigern ansonsten muss ich zahlen, darf diese dann immer schön bei meinen Eltern abholen)
Nun meine zweite Frage an Euch: Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen mit T-Online gehabt? Noch eine zweite finanzielle Pleite und ich kann erstmal nicht weiter studieren, da ich schon für die 1000 EUR herhalten durfte.
Soll ich nun eher zahlen oder das vor Gericht gehen lassen mit dem Risiko, dann richtig zahlen zu dürfen und dadurch mein Studium vorzeitig zu beenden?
Ich glaube nicht dass sich ein Rechtsstreit lohnt, denn auch wenn es sich blöd anhört, aber du schreibst selber dass euer PC mit deinen alten Zugangsdaten online gegangen bist. Daher bist du in erster Instanz der Schuldige.
Ob der Tarif gekündigt war oder nicht spielt erstmal keine Rolle, da du als Kunde keine Leitung in Anspruch nehmen darfst die von Deiner Seite aus gekündigt wurde. Eine Weiternutzung fällt unter die Kategorie: Rücknahme der Kündigung und fortführung des Tarifes.
Hast du bis jetzt nur eine Mahnung von T-Online bekommen oder schon etwas vom Amtsgericht?
In der Regel erfolgt nach der Mahnung ein Schreiben von den Rechtsanwälten Seiler&Kollegen in Heidelberg die für T-Online die Beträge geltend machen.
Hast du dich mal schriftlich an T-Online gewandt um das Problem vielleicht so aus der Welt zu schaffen. Vielleicht geht dort ja was auf Kulanzbasis.
Eine andere Möglichkeit wäre es, sich nach Erhalt des Schreibens der Rechtsanwälte dort um eine Ratenzahlung zu bitten. Dies ist normalerweise möglich.
Gehst du den Weg über ein Gerichtsverfahren, dann kann das teuer werden. Da nichtmal gesagt ist, dass du dieses Verfahren gewinnen würdest, da du eine gewisse Mitschuld an diesen Beträgen hast.
Ich würde mich erstmal schriftlich an T-Online wenden und versuchen das ganze vorab zu klären, denn telefonisch hat das erstmal keinen Sinn, da du dort keinen an die Strippe kriegen wirst, der sowas entscheiden kann.
Ich schätze mal das hier T-Online schlicht im Recht ist! Der User ist dafür verantwortlich mit welchen Daten sich eingeloggt wird.
Hier kann man wirklich nur auf Kulanz seitens T-Online hoffen, sonst sehe ich da schwarz! Vor Gericht wirst Du mit dieser Geschichte leider den kürzeren ziehen.
Noch dazu unterschiedliche Zugangsdaten auf verschiedenen Rechnern, da stimmt wohl auch was mit der Routerkonfiguration nicht wenn er mehrere DSL-Verbindungen aufbaut. Hier sollte stets nur eine Verbindung zugelassen werden.