jeden Tag verliere ich 'zig Mal die T-DSL Verbindung
Folgender Hintergrund:
bis ca. Mitte November diesen Jahres hatte ich T-DSL 768kbit mit einem Original altem (eckigem) T-DSL Modem.
Mein Internet-Provider war 1und1 und ich hatte einen Zeittarif.
--> ich hatte einen Netgear-Router hinter dem T-DSL Modem, bei dem ein automatischer Verbindungsabbau nach einigen Minuten Inaktivität durchgeführt wurde.
Mitte November erfolgte meine Zwangsumstellung auf 1024kbit.
Danach hatte ich ab- und zu bemerkt, dass beim T-DSL Modem die rote Lampe leuchtete; da dies aber stets nur eine Sache von wenigen Minuten (2-3) war und die Verbindung sowieso immer wieder abgebaut wurde habe ich es nicht weiter beachtet.
Inzwischen habe ich den Tarif bei 1und1 in einen Volumentarif gewechselt und auch eine neue Hardware, einen FritzBox Fon (aber immer noch ein "offizieller" T-DSL Anschluss, da es "technische Probleme" bei der Umstellung gab).
Nachdem alles eingerichtet war habe ich mich erstmal gewundert, dass die FritzBox ca. 8-10Minuten braucht, um die DSL-Verbindung aufzubauen (in der Zeit kommt dann immer "DSL-Training" im Log-File).
Tja, und dann habe ich die FritzBox so eingerichtet, dass sie ständig (bis auf die Zwangstrennung) die Verbindung halten soll.
Das schafft sie aber leider nicht; ich mehrmals am Tag (mind. 4-5Mal) steht im Logfile, dass die Verbindung abgebrochen und neu aufgebaut wird (jedes Mal bis zu 10Min.).
Da bin ich stutzig geworden und auf Fehlersuche gegangen.
Und bin darauf gestossen, dass meine Leitungsdaempfung in der FritzBox mit 48dB angegeben ist
Lt. einem Bekannten sagt die T-Com ab 50dB, dass kein DSL-Anschluss mehr möglich sei.
Es scheint also so, dass
a) meine Leitung extrem schlecht ist
b) die FritzBox deutlich empfindlicher reagiert als das T-Com Modem
c) die Probleme aber erst auftraten, als ich auf 1024kBit umgestellt wurde (was ich aber eigentlich gar nicht brauche).
Jetzt meine Fragen:
1.) gibt es eine technische Möglichkeit (für die T-Com oder für mich), die Leitung zu verbessern?
2.) kann ich die FritzBox irgendwie technisch umbauen/umkonfigurieren, dass sie nicht mehr so empfindlich reagiert bzw. den Verbindungsaufbau deutlich schneller durchführt?
3.) da die Probleme erst nach Umstellung auf 1024kBit auftraten, gäbe es die Möglichkeit, wieder zurück zu 768kBit zu gehen?
(so wie ich die Telekom kenne wird sie dann natürlich trotzdem die zusätzlichen 4EUR/Monat haben
4.) gibt es eine Möglichkeit, die FritzBox Fon mit voller Funktionalität evtl. hinter dem T-DSL Modem zu betreiben?
Auf jeden Fall ärgert mich das ganze masslos - ich hatte jetzt jahrelang einen problemlosen DSL-Zugang und jetzt das
leider verstehe ich nicht, warum Du Dich nicht erst mal direkt mit T-Com in Verbindung setzt, die können Dir am besten helfen (Leitung messen usw.). So über 80 Ecken wirst Du das Problem wohl kaum lösen.
Soweit ich weiß, werden bzw. wurden auch nur die Leitungen auf die neue Geschwindigkeit erhöht, die diese auch unterstützen.
leider verstehe ich nicht, warum Du Dich nicht erst mal direkt mit T-Com in Verbindung setzt, die können Dir am besten helfen (Leitung messen usw.). So über 80 Ecken wirst Du das Problem wohl kaum lösen.
Ich habe ntürlich Kontakt mit der T-Com aufgenommen (s.u.)
Zitat von Neo
Soweit ich weiß, werden bzw. wurden auch nur die Leitungen auf die neue Geschwindigkeit erhöht, die diese auch unterstützen.
Da bin ich mir nicht so sicher...
Es kam dann ein Mensch von der T-Com ins Haus, hat die Leitung durchgemessen und sie für vollständig in Ordnung befunden (mit einem T-Com DSL-Modem).
--> seine Schlussfolgerung: "da muss wohl das Modem/Router des Fremdherstellers defekt sein"
--> zweites Ergebnis: die Messung der T-Com wird damit kostenpflichtig
Ich habe ebenfalls mit AVM Kontakt aufgenommen und auch die Aussage des T-Com Mitarbeiters weitergegeben.
Parallel dazu habe ich meine FritzBox einem Bekannten gegeben, der ebenfalls DSL hat - zum Ausprobieren.
Aussage AVM: "prüfen Sie alle Kabel, führen Sie einen Firmwareupdate durch" - als wenn ich das nicht schon alles gemacht hätte
Ergebnis des FritzBox-Tests: Bei meinem Bekannten funktioniert die FritzBox einwandfrei.
==> es kam wie ich befürchtet hatte, m.E. scheint es ein Problem im Zusammenspiel der FritzBox mit meiner Leitung zu sein.
In der Zwischenzeit habe ich übrigens mein altes T-Com DSL-Modem wieder repariert und angeschlossen - das funktioniert tatsächlich ohne Probleme (übrigens mit den selben Kabeln, an denen auch die FritzBox angeschlossen war) - aber halt ohne VoIP
Und wie erwartet zeigt jetzt jeder der Parteien mit dem Finger auf den anderen.
T-Com sagt: "Leitung ist i.O., ist nicht unser Problem"
AVM sagt: "FritzBox ist i.O., das liegt an der schlechten Leitungsqualität"
wenn das alte modem funktioniert, dann würde ich einfach ein anderes modem kaufen das voip unterstützt.
Wer garantiert mir denn, dass dieses dann funktioniert?
Und welches empfiehlst Du mir?
Zitat von Neo
wir befinden uns ja im hardware bereich, und manchmal ist es schwierig den fehler zu finden, da zu viele komponenten voneinander abhängig sind.
Ich habe ja herausgefunden, dass wahrscheinlich die Leitung eine zu hohe Dämpfung hat und dass die FritzBox deutlich empfindlicher auf schlechtere Leitungen reagiert als das T-Com Modem.
Aber bisher bin ich wohl der einzige der Parteien, der das einsieht
Die T-Com sagt, dass alles mit der Leitung i.O. sei und auch auf meine explizite Frage, ob die Leitung eine etwas hohe Dämpfung habe wurde mit "die Parameter liegen im normalen Bereich" geantwortet.
Und dass die AVM-Box empfindlich auf schlechte Leitungen reagiert gibt AVM bisher auch nicht zu (ich weiss das aus diversen Foren)
Zitat von Neo
klar würde dir die t-com eine messung berechnen wenn du nicht weißt, wie mann in solchen dingen vorgeht.
Ach, und wie soll man Deiner Meinung nach vorgehen?
Bzw. was war an meiner Vorgehensweise falsch?
Zitat von Neo
vielleicht kannst du ja auch deinen dsl anbieter wechseln, dann bekommst du meistens ein gratis modem.
Spassvogel, was meinst Du wo die FritzBox herkommt?
Zitat von patrick
das mit deinen problemen und disconnects liegt an deiner umstellung auf 1000. Je höher die Bandbreite desto besser muss die Dämpfung sein.
Das war ja auch meine Vermutung, die ich eben von der T-Com bestätigt haben wollte.
Zitat von patrick
Ruf bei der Telekom 0800 330 2000 an und lass dir den anschluss auf 768 drosseln. (gibt ne rückfalloption bei diesen probs)
Nur wissen das anscheinend die Telekomiker nicht - zumindest nicht die, mit denen ich telefoniert hatte.
Da heisst nur entweder "ich kann keine Probleme entdecken" oder "wir können eine Leitungsmessung durchführen" oder "benutzen Sie doch das T-Com Modem"
Heute habe ich von einem Bekannten sowohl eine andere FritzBox als auch ein anderes DSL-Modem bekommen.
Ich werde beide mal an der Leitung ausprobieren und sowohl T-Com als auch AVM mit den Ergebnissen "beglücken".
Ich kann doch wohl verlangen, dass einer von beiden zugibt, dass das Problem entweder an der Leitung oder an der Box liegt
so lange anrufen bis es einer macht. sag denen gleich wenn sie es nich machen rufst du solange an bis sie es machen! dann werden die schon aktiv, glaub mir xD