Wie viele andere scheinbar auch, habe ich seit einiger Zeit Probleme mit abbrechenden DSL-Verbindungen. DSL16000 habe ich seit 4 Tagen, DSL6000 seit August. Die Lösung von GMX und AVM ist natürlich der Befehl zum Anschluss des Splitters an die erste Dose. Bloß liegt die am Arsch der Wohnung.
Daher habe ich folgendes gemacht: Die Adern zur 2. TAE-Dose waren an die Klemmen b2 und a2 der 1. TAE-Dose (eine F-Dose) angeklemmt. Die habe ich nun einfach auf die Klemmen La und Lb gelegt und somit die Leitung quasi einfach bis zur 2. Dose verlängert.
Die Frage ist nun: Kann das irgendwelche Probleme geben? Wird sich die Telekom beschweren? Bisher funktioniert nämlich alles wunderbar. An der 1. Dose sind und werden übrigens keine Geräte angeschlossen.
UPDATE: Naja, so ganz wunderbar funktioniert es dann doch nicht. Die Verbindung wird problemlos aufgebaut (16Mbit/s) und bleibt zunächstmal stabil, surfen ist problemlos möglich. Schnelle Downloads (z.B. openSUSE-DVD-ISO) machen allerdings Probleme, haben nicht die gewünschte Geschwindigkeit und verursachen Fehler bis hin zum Resetten der FB. Eine Antwort wäre trotzdem prima...
Wer kennt sich aus und kann mir diese Frage beantworten?
Die Frage ist nun: Kann das irgendwelche Probleme geben?
Probleme kann es geben, weil die Leitung länger wird, aber die paar Meter dürften den Kohl nicht fett machen.
Wird sich die Telekom beschweren?
Solange du keinen Brief schreibst: Sehr geehrter Herr Obermann, ich habe unerlaubterweise Ihre Leitung verlängert - wohl kaum. Wie sollen die das merken ?
...haben nicht die gewünschte Geschwindigkeit...
Das liegt meistens am Server. Ich habe mit SUSE-Images teilweise nicht mal einen 1000er-Anschluss ausnutzen können.
Die Adern zur 2. TAE-Dose waren an die Klemmen b2 und a2 der 1. TAE-Dose (eine F-Dose) angeklemmt. Die habe ich nun einfach auf die Klemmen La und Lb gelegt...
Das wäre garnicht nötig gewesen. Solange kein Stecker in der Dose steckt, sind La mit a2 und Lb mit b2 verbunden.
da DSL16000 ein flexibles Profil ist, wird sich jeder Meter Leitung mehr negativ bemerkbar machen (ausser man wohnt direkt neben der Vermittlungsstelle).
Zu den Abbrüchen (bei Downloads mit hohem Speed) bei fritzboxen sage ich aber nix mehr, das habe ich schon oft genug erwähnt (siehe auch "Ärger mit fritzboxen bei ADSL2+").
...wird sich jeder Meter Leitung mehr negativ bemerkbar machen...
Jein. Die paar Meter im Haus wirken sich, gemessen an der Kabellänge, die "davor" in der Straße vergraben ist, so gut wie nicht messbar (in der Dämpfung) aus. Wirksam sind im Haus die Einflüsse auf das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) - dort sind nicht abgeschrimte Leitungen (oder Schirm nicht geerdet), Flickstellen, Schraubanschlüsse und Steckverbindungen schädlich. Insofern ist die Brücke in der 1. TAE (egal, ob umgeklemmt oder dosen-geschaltet) schon nicht so toll. Am besten ist garkeine TAE-Dose - das Kabel direkt am Splitter angeklemmt.
Wirksam sind im Haus die Einflüsse auf das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) - dort sind nicht abgeschrimte Leitungen (oder Schirm nicht geerdet), Flickstellen, Schraubanschlüsse und Steckverbindungen schädlich. Insofern ist die Brücke in der 1. TAE (egal, ob umgeklemmt oder dosen-geschaltet) schon nicht so toll. Am besten ist garkeine TAE-Dose - das Kabel direkt am Splitter angeklemmt.
Dann werde ich als nächstes mal den Splitter direkt an die Leitung klemmen. Aber ein Netzwerk- und ein Telefonkabel quer durch die Wohnung legen ist auch nicht eben elegant...