seit November 2005 bin ich mit DSL1000 von Freenet unterwegs.
Weil ich heraus finden wollte, ob mehr bei mir möglich wäre, habe ich mich in letzter Zeit mal näher mit dem Thema DSL beschäftigt.
Frage 1:
Nach welchem Wert der Dämpfung wird entschieden, ob DSL1000 oder DSL2000 etc. geschaltet wird
(Leitungsdämpfung Empfangsrichtung oder das Mittel aus Empfang- und Senderichtung)? Frage 2:
In der Empangsrichtung habe ich ja 56db, ist das nicht zu hoch für DSL1000?
Aus diversen Beiträgen habe ich entnommen, das die Fritzbox nicht so genaue Werte ausspuckt.
Laut der FB war auf meiner Leitung am 11.01.2007 eine physikalisch maximal mögliche Übertragungsrate
von 4444 kBit/s vorhanden. Seit heute sind es nur noch 2720 kBit/s.
Rein theoretisch war vorher DSL3000 möglich und jetzt nur noch DSL2000, oder?
Frage 3:
Hat T-Com irgendwie meine Leitung "manipuliert"? Frage 4:
Ist bei mir mehr als DSL1000 möglich?
(Unter Aushandlung steht ja "fixed" (also festgelegt) und nicht "adaptive").
Die von der Fritz Box ausgespuckten Werte sind Käse, einen vernünftigen Wert kann Dir nur die T-Com sagen, und der wird irgendwo zwischen den beiden Werten liegen.
Also sind die Werte bei der Leitungskapazität auch eher Schätzungen.
Welche Werte allerdings stimmen (weil sie von der VSt festgelegt werden), sind die für die ATM. und die Nutz-Datenrate.
Wegen der veränderten maximalen Leitungskapazität vermute ich, daß das mit der Signal-Rauschtoleranz zu tun hat. die ist gesunken. Das kann zum Beispiel daran liegen, daß auf "deinem" Leitungsstrang mehr DSL-Anschlüsse geschaltet wurden, die stören sich dann gegenseitig un gewissem Umfang. Es könnte aber auch an äußeren Einflüssen der Leitung liegen.
Die von der Fritz Box ausgespuckten Werte sind Käse, einen vernünftigen Wert kann Dir nur die T-Com sagen, und der wird irgendwo zwischen den beiden Werten liegen.
Also sind die Werte bei der Leitungskapazität auch eher Schätzungen.
... also ist die Fritzbox mehr ein "Schätzeisen". Ich habe eben nochmal nach den Werten geschaut:
deine Leitung ist bei Freenet, nicht bei der T-COM
wie gesagt, die Leitungskapazität und die Signal/Rauschtoleranz hängt von einigen Einflüssen ab.
Genau deshalb ist bei DSL2+ (zumindest der Theorie halber) das Aushandlungsverfahren für die Synchronisationsbandbreite adaptiv, es sollte also eigentlich immer genau so viel bzw. wenig Bandbreite synchronisiert werden, daß keine Abbrüche entstehen.
Und du hast eben das "normale" DSL und damit eine fixe Aushandlung.
Wenn du dir dann diese doch immensen Schwankungen anschaust, kannst du froh sein, daß die Telekom so "vorsichtig" ist und dir nicht mehr schaltet (was ARCOR z.B. vielleicht tun würde) und du nicht ständig mit Leitungsabbrüchen zu tun hast.
Außerdem ist es mit Sicherheit betriebswirtschaftlich gesehen besser für den Anbieter, die Kunden mit geringerer Bandbreite abspeisen zu müssen als zu experimentieren und alle Nase lang die Techniker auf Tour zu schicken, weil der Kunde dann zu Recht meckert, daß die Leitung nicht funktioniert.
Übrigens glaub ich nicht, daß du von der Telekom die aktuellen Werte deiner Leitung bekommst, die werden dich an Freenet verweisen.