Bereits seit Jahren habe ich nun DSL-Light mit 768 kb/s.
Irgendwie habe ich sogar dass Gefühl, dass der DSL-Zugang immer langsamer wird - kann dass sein, dass es tatsächlich langsamer ist, weil immer mehr DSL-Anschlüsse über die Kabel geschaltet sind???
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Was muss die Telekom machen, damit ich einen schnelleren DSL-Zugang bekomme und wie kann ich sie dazu bringen?
Nachdem was ich hier im Forum bereits gelesen habe, liegt die geringe Geschwindigkeit wahrscheinlich an einer zu weiten Entfernung zur Vermittlungsstelle (Leitungsdämpfung).
...kann dass sein, dass es tatsächlich langsamer ist, weil immer mehr DSL-Anschlüsse über die Kabel geschaltet sind???
Nicht bei der T-Com. Die T-Com schaltet nur fixed rate DSL-Anschlüsse (im Bereich bis DSL6000), damit kommen dann die 768kbit/s oder garnichts.
Zitat von stivy1976
Nachdem was ich hier im Forum bereits gelesen habe, liegt die geringe Geschwindigkeit wahrscheinlich an einer zu weiten Entfernung zur Vermittlungsstelle (Leitungsdämpfung).
Genau so ist es - da besteht eine Abhängigkeit. Der Dämpfungswert für eine bestimmte Leitung (einen bestimmten Anschluss) wird allerdings nicht gemessen, sondern mit Hilfe einer Leitungsdatenbank (in der u.a. steht, welche Kabel wie und wo verlegt sind) berechnet. Mit diesem berechneten Wert wird dann entschieden, welche Datenrate zur Verfügung gestellt werden kann (vgl. hier).
Zitat von stivy1976
Was muss die Telekom machen, damit ich einen schnelleren DSL-Zugang bekomme...
Die T-Com müsste rate adaptive (RA-DSL - Rate Adaptive DSL - Anpassung der Geschwindigkeit an die vorliegenden Leitungsgegebenheiten) schalten. Damit kann (muss nicht) sich aber der oben genannte Effekt (Verlangsamung) einstellen.
Zitat von stivy1976
...und wie kann ich sie dazu bringen?
Schlicht und ergreifend: garnicht. Du kannst höchstens zu einem Anbieter wechsen, der eigenes DSL-Equipment in den Vermittlungsstellen und RA-DSL hat.
Irgendwie habe ich sogar dass Gefühl, dass der DSL-Zugang immer langsamer wird - kann dass sein, dass es tatsächlich langsamer ist, weil immer mehr DSL-Anschlüsse über die Kabel geschaltet sind???
Die Sache ist komplex.
Zunächst kann bereits Dein PC durch den neuen Virenscanner oder andere Programme langsamer geworden sein.
Das sogenannte Übersprechen ist ein Störfaktor, der durch benachbarte Doppeladern in Kabelbäumen entsteht.
Normal werden aber nicht alle Adern geschaltet und es gibt inzwischen wohl auch Techniken, die das ausgleichen.
Also das müssen nicht unbedingt die neuen Nachbarn mit DSL sein.
Insgesamt ist ja die Zahl der Internetsurfer gestiegen und wenn Du auf ein populäre Informationsseite gehst, dann ist das bei DSL 16000 oft genauso langsam wie bei DSL 1000, weil der angesprochene Server einfach nicht mehr hergibt.
Du merkst ja auch, dass das Internet zu gewissen Zeiten langsamer ist.
Das Umstieg von DSL 1000 auf DSL 6000 habe ich deshalb bei Up-und Downloads gemerkt, nicht beim Surfen.
Wir dürfen aber nicht über die steigend Zahl der Internetsurfer meckern, letztlich macht das das Netz attraktiver, senkt die Kosten und bestärkt letztlich auch den Ausbau.
Zitat von stivy1976
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Was muss die Telekom machen, damit ich einen schnelleren DSL-Zugang bekomme und wie kann ich sie dazu bringen?
Nachdem was ich hier im Forum bereits gelesen habe, liegt die geringe Geschwindigkeit wahrscheinlich an einer zu weiten Entfernung zur Vermittlungsstelle (Leitungsdämpfung).
Ja, die müssen im Prinzip die Zahl der Vermittlungsstellen in Eurem Ort ausbauen.
Wenn bereits DSL 768 geht sieht es nicht so gut aus.
Der Ausbau ist letztlich auch eine reine Kostenabwägung.
Ich kenne kleine Gemeinden, in denen eine Iniziative um den DSL-Ausbau kämpft.
Das führt zu Erfolg, wenn sich da Firmen und Kleinbetriebe beteiligen.
Wenn die aber sehr zersiedelt wohnen, müssen die sich auch damit zufrieden geben überhaupt DSL zu haben.
Als Einzelperson kannst Du leider wenig ausrichten.
Aufgrund Eurer Erfahrungen, hätte ich dazu auch ne Frage
Zur Zeit surfe ich mit DSL-light (384) durch die Gegend, da die VSt. 6 Km weit weg ist. Ich wohne in einem Ort, das eingemeindet ist, besteht aus drei Ortschaften. Nun hat die Gemeinde beschlossen, für den DSL-Ausbau 16.000 Euro auszugeben. Die T-Com baut ab Sommer dieses Jahres in jeder Ortschaft eine VSt.
Bleib ich weiterhin mit der Leitung auf die VSt.,welche 6 km wech ist, oder wird meine DSL-Leitung dann auch auf die neue VMSt. angeschlossen?
Oder müsste ich einen Tarif-oder sogar Anbieterwechsel durchführen, um auf die neue Leitung zu kommen? Letzte Woche war ein Techniker v. T-Com bei mir,wegen Telefonkabelschaden. Ihn hab ich zu der neuen Situation befragt und er sagte, daß es also im Sommer ausgebaut wird und dann hier im Ort sogar DSl-16.000 erhältlich wäre. Hatte aber vergessen, zu fragen, wie es mit den bestehenden DSl-Verbindungen hier im Ort aussieht . Ich schätze mal, daß ca. 1/3 hier im Ort keinen DSL bekommen.
Ein Bekannter, der nur 500 mtr. weiter wech wohnt von mir, bekommt kein DSL zur Zeit. Ich selber bin auch sehr grenzwertig.
Zur Zeit surfe ich mit DSL-light (384) durch die Gegend, da die VSt. 6 Km weit weg ist.
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Bleib ich weiterhin mit der Leitung auf die VSt.,welche 6 km wech ist, oder wird meine DSL-Leitung dann auch auf die neue VMSt. angeschlossen?
Oder müsste ich einen Tarif-oder sogar Anbieterwechsel durchführen, um auf die neue Leitung zu kommen?
Logisch wäre, dass Du an die neuen VSt angeschlossen wirst und dann endlich das DSL 1000 bekommst, für das Du eigentlich schon lägere Zeit bezahlst und es nur als Light bekommst.
Dafür ist natürlich kein Traifwechsel nötig.
Also auf die Abschaffung des Light kannst du auf jeden Fall bestehen, wenn endlich ausgebaut wurde.
Danach hängst Du ja am näheren VSt. und kannst Dir überlegen, ob es noch schneller werden soll.
Bleib ich weiterhin mit der Leitung auf die VSt.,welche 6 km wech ist, oder wird meine DSL-Leitung dann auch auf die neue VMSt. angeschlossen?
Ich glaube, dass dies die T-Com besser beantworten kann als - ähm, naja - ich (da versagt meine Kristallkugel). Du kannst aber mal deswegen bei der Gemeinde vorstellig werden (wenn die schon Geld ausgibt: wofür genau: wer oder was soll erreicht werden).
Es soll erreicht werden, daß alle Bürger in der Gemeinde, DSL benützen können, was zur Zeit nicht der Fall ist. T-Com hat dann letztes Jahr im Okt. zwei verschiedene Angebote gemacht und das 1.Angebot war für die Gemeinde i.O..
1. Angebot : Einen bestimmten Teil selberdurchzuführen,(Aufgrabungen/Baumässige Arbeiten usw.). Man hatte berechnet, daß dies ca. 16.000 Euronen kosten würde. 2. Angebot : Es müsste gewährleistet werden, daß eine bestimmte
Kundenzahl, das neue Netz in Anspruch nimmt oder der Rest,
welcher fehlt, müsste Gemeinde mit einem Pauschalbetrag pro
fehlender Kunde jährlich zahlen.
Ich dachte, vielleicht ist es ja schon jemanden so was ähnliches wiederfahren
oder hat es von anderen gelesen/gehört.
für 16.000 Euro wird's sicherlich nicht viel geben, eine neue Vst bestimmt schonmal net. Aber Du kannst uns ja auf dem Laufenden halten was da passiert.
So, da ich es bischen blöd/falsch erklärt habe, suchte ich nun den Zeitungsartikel unserer Regionalzeitung. Hab folgendes Teil herauskopiert. Somit ist es für jeden verständlich
Nun hat die Telekom den Winterlingern zwei Varianten vorgelegt, wie man die Probleme lösen könnte. Einig war sich der Gemeinderat, dass Variante eins nicht in Frage kommt. Die Telekom hätte bei dieser Variante in Benzingen und Harthausen TDSL-Anschlüsse mit bis zu 16 Mbit/s zur Verfügung gestellt, doch im Gegenzug hätten sich nach sechs Monaten 340 Neukunden für DSL entscheiden müssen. Die dann noch fehlenden Kunden wären mit jeweils 350 Euro plus Mehrwertsteuer der Gemeinde in Rechnung gestellt worden.
Bei der zweiten Variante entstehen der Gemeinde insgesamt rund 16 500 Euro Kosten. Sie übernimmt die Erdarbeiten zur Verlegung der Telekomkabel und stellt die Stromversorgung für die Verteilerkästen her. Die Telekom übernimmt die Kabelverlegung und das Aufstellen der Verteilerkästen, die Kosten für Stromverbrauch und Zähler. Weitere Kosten obliegen dann der Gemeinde, die außerdem die Genehmigungen einholte fürs Aufstellen der Kästen und bei den Grundstücksbesitzern für Kabelarbeiten und Aufgrabungen. Los gehen soll es mit den Bauarbeiten im Frühjahr 2007, die Inbetriebnahme ist für spätestens 30. Juni 2007 geplant. Mit dieser Variante war der Gemeinderat einverstanden.
Man konnte es sich nicht verkneifen, die Verwunderung auszudrücken, wie schnell man sich bei der Telekom um 180 Grad drehe. Vor zwei Monaten hat man noch die Auskunft bekommen, DSL in den Teilortschaften der Gemeinde sei technisch schlichtweg nicht möglich.
Ich habe mir jetzt mal die Geschwindigkeiten in Abhängigkeit der Leitungsdämpfung angeschaut... Da ich laut FritzBox 61 dB habe, dürfte ich eigentlich gar kein DSL haben - wie kommt das?
Wenn ich das richtig verstanden habe, hilft also nur eine neue Vermittlungsstelle in der Nähe von unserem Anschluss weiter...
Gibt es da nicht irgendwelche Pläne, denn die Telekom ist doch sicherlich daran interessiert so viel Kunden wie möglich die neuen Angebote "TriplePlay" zur Verfügung zu stellen .
Mit 768 kb/s kann ich da aber nicht wirklich was mit Video on Demand anfangen...
Da ich laut FritzBox 61 dB habe, dürfte ich eigentlich gar kein DSL haben - wie kommt das?
Den Wert hat Deine F!B gemessen, die Dämpfungswerte, nach denen die T-Com schaltet, sind berechnet (und i.d.R. niedriger - das reicht bei Dir dann wohl so gerade).
Gibt es da nicht irgendwelche Pläne, denn die Telekom ist doch sicherlich daran interessiert so viel Kunden wie möglich die neuen Angebote "TriplePlay" zur Verfügung zu stellen .
Aber Leitungen legen und VSt. bauen ist auch nicht gerade billig.
Die T-Com ins ein Wirtschaftunternehmen, das knallhart nur auf den möglichen Gewinn schaut.
Der Ausbau lohnt sich für die T-Com wirtschaftlich nicht, wenn sie dadurch zu wenige Kunden neu dazu gewinnen.
Das ist in zersiedelten ländlichen Gebieten natürlich ungünstiger als in Ballungszentren.
Man konnte es sich nicht verkneifen, die Verwunderung auszudrücken, wie schnell man sich bei der Telekom um 180 Grad drehe. Vor zwei Monaten hat man noch die Auskunft bekommen, DSL in den Teilortschaften der Gemeinde sei technisch schlichtweg nicht möglich.
Gruss
Micha
Ja,
also du wirst 16000 er bekommen, wenn du willst.
In ca 6 Wochen solls soweit sein
Das Ganze kostet die Telekom ca. 250 000 Euro.
Und nur weil plötzlich ein Leerrohr vom Himmel gefallen ist.
Ich wohn übrigens in Benzingen und gucke jeden 2ten Tag, ob die auch alles richtig machen
Ich wohn übrigens in Benzingen und gucke jeden 2ten Tag, ob die auch alles richtig machen Smilie
@scheffe
Bei uns am Ortsrand Harthausen (genau am Ortsschild) sind/waren sie och bis vor 1 Woche voll dabei. Sehe den Outdoor-Kasten jeden Tag . Fahre da täglich vorbei.
Dickes Kabel führt och schon rein. Da ist aber Benzingen ein Stück voraus, denke ich. Naja, offiziell soll es ja erst ab Juli soweit sein.Aber endlich hat die Gemeinde ein Entschluß gefasst, der sogar meine vollste Zustimmung erhält.
Sorry an @ll anderen für diesen kurzen themevorbeirutscher